Man kann sie einlegen, grillen, überbacken, füllen oder einfach pur genießen: Tomaten sind sehr gesund und unglaublich vielseitig in der Küche verwendbar. Besonders aromatisch schmecken die Früchte in ihrer Hauptsaison von Juli bis August aus heimischem Anbau. Der Anbau ist klimaschonender und die Transportwege zum Verbraucher sind kürzer – alles in allem also ein gute Wahl.
Beim Einkauf sollten Sie unbedingt auf einwandfreie Ware achten. Das bedeutet: Die Früchte sollten unverletzt sein, prall und frisch aussehen sowie keine Schäden durch Schädlinge aufweisen. Ein appetitliches, typisches Aussehen und ein ebensolcher Geruch versprechen in der Regel auch eine gute Qualität der Ware. Bei Rispentomaten müssen die Stiele frisch, gesund, sauber und frei von Blättern sein. Für die Lagerung zu Hause empfiehlt sich ein luftiger und schattiger Platz, am besten bei Temperaturen von 12 bis 16 Grad Celsius. Rispentomaten bevorzugen 15 bis 18 Grad Celsius. Dann kann sich das Aroma voll entfalten. Der Kühlschrank ist kein guter Ort für frische Tomaten, weil sie sehr kälteempfindlich sind. Unausgereifte Tomaten können Sie zum Nachreifen auf die Fensterbank legen – am besten mit Blütenansatz und Stängel.
Frische Tomaten sollte man innerhalb von vier bis fünf Tagen verbrauchen, weil sich sonst der Nährstoffgehalt zu stark verringert und der Geschmack leidet.
Tomaten gehören wie Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen und enthalten daher insbesondere in den grünen Pflanzenteilen Solanin. In der Pflanze dient dieser Stoff u. a. der natürlichen Abwehr von Schädlingen. Beim Menschen wirkt es in größeren Mengen giftig. Vergiftungserscheinungen treten ab einer Konzentration von 1 mg/kg Körpergewicht auf. Unreife grüne Tomaten sollte man daher nicht essen. Es sei denn, es handelt sich um spezielle Tomatensorten, die selbst im reifen Zustand grün bleiben und genießbar sind. Dazu gehören zum Beispiel die Sorten „Evergreen“, „Green Zebra“ und „Green Grape“. / Heike Stommel, www.aid.de
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