Auf der IFA 2013 gab es auch viele Tablets zu sehen, darunter viele Top-Geräte, zum Beispiel das LG G Pad 8.3 oder das Samsung Galaxy Note 10.1 in der 2014-Edition.
Alle Beiträge von Redaktion
Stoßdämpfer: Wirkung geht schleichend verloren
Wurde das Auto im Urlaub genutzt? Wenn ja, sicherlich ein weit über den alltäglichen Nutzungsgrad hinausgehender Zustand. Unter Umständen sogar eine Nutzung bis an die Grenzen der zulässigen Belastung. Dann ist der Verschleiß der Bauteile im Auto sicherlich vorhersehbar und gerade bei den Stoßdämpfern ein Grund, genauer hin zu schauen. Denn Stoßdämpfer sind für die Straßenlage und den sicheren Kontakt zur Fahrbahn von entscheidender Bedeutung. Daher ist gerade jetzt eine Überprüfung der Stoßdämpfer wichtig. Einen solchen Stoßdämpfertest bietet TÜV Rheinland in allen 130 Servicestationen bundesweit für 9,90 Euro an.
Defekte Stoßdämpfer erhöhen Unfallrisiko
Sind die Stoßdämpfer defekt, erhöht sich das Unfallrisiko drastisch. „Bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bricht das Fahrzeug erheblich eher aus. Der Bremsweg verlängert sich etwa ab Tempo 80 um zwei bis drei Meter, und der gefürchtete Aquaplaning-Effekt setzt viel früher ein“, sagt TÜV Rheinland-Experte Hans-Ulrich Sander. „Außerdem verschleißen die Reifen schneller.“ Auch die Funktionsfähigkeit elektronischer Fahrwerkskomponenten wie ABS (Antiblockiersystem), ASR (Antischlupfregelung) oder ESP (Elektronische Stabilitätskontrolle) wird durch mangelhafte Dämpfer stark beeinträchtigt.
Kontrolle in wenigen Minuten
Der Check bei TÜV Rheinland dauert nur ein paar Minuten, und der Kunde erhält sofort einen Ausdruck des Messergebnisses. Stoßdämpfer haben eine Lebensdauer von 60.000 bis 80.000 Kilometern. Alle 20.000 bis 30.000 Kilometer sollten sie kontrolliert werden. „Bei Fahrzeugen, die im Alltag meist leer unterwegs sind, kann schwere Beladung die Dichtungen der Stoßdämpfer beschädigen“, weiß Sander. Besonders heimtückisch: Der Wirkungsverlust der Dämpfer ist ein schleichender Prozess, der Fahrer gewöhnt sich an das weichere Fahrverhalten seines Autos, bis es irgendwann einmal zu spät ist. Dann fehlen plötzlich die entscheidenden Meter bei einer Notbremsung.
Bluthochdruck vermeiden
Seit der Gründung der Weltgesundheitsorganisation 1948 findet jedes Jahr am 7. April der Weltgesundheitstag mit einem besonderen Schwerpunkt statt. 2013 stand er unter dem Motto Bluthochdruck. Und das nicht ohne Grund. Die sogenannte Hypertonie gilt in Industrieländern als der größte Risikofaktor unserer Zivilisation. Nach Schätzungen des Robert Koch-Institutes leidet nahezu die Hälfte aller Deutschen darunter.
Das Tückische: „Bluthochdruck wird oft sehr spät erkannt, da er in vielen Fällen über längere Zeit keine spezifischen Beschwerden verursacht“, erklärt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Erste Warnsignale sind beispielsweise frühmorgendliche Kopfschmerzen besonders im Bereich des Hinterkopfes, Sehstörungen, Schwindel aber auch Ohrensausen und Nasenbluten. Herzklopfen, Brustschmerzen und starkes Schnaufen beim Treppensteigen können ebenfalls erste Anzeichen von Bluthochdruck sein.
Um eine exakte Diagnose zu erhalten, ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu messen. Dies kann beim Arzt, in einer Apotheke oder in Eigenregie vorgenommen werden. „Erhöhte Blutdruckwerte über einen längeren Zeitraum führen nicht selten zu Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Arteriosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so Dr. Wiete Schramm.
Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, ständiger Stress, Störungen des Fettstoffwechsels und zu salzreiches Essen können ursächlich für Bluthochdruck sein. Daher spielt eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle: Frische Lebensmittel, Obst, Gemüse, natürliche Kräuter und Gewürze sowie hochwertige Öle sollten bevorzugt werden. Ergänzend hat Sport, beispielsweise in Form von Wandern, Radfahren oder Schwimmen, einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und das gesamte Herz-Kreislauf-System. Regelmäßigkeit ist dabei das A und O. „Drei bis vier Mal pro Woche mindestens eine halbe Stunde“, empfiehlt die TÜV Rheinland-Expertin Dr. Wiete Schramm.
Verbraucherschutz: Nachhaltig produzierte Waren erkennen
Nachhaltig denken, handeln und leben liegt voll im Trend. Viele Verbraucher gehen davon aus, dass sie durch den Kauf von entsprechend gekennzeichneten Produkten einen positiven Beitrag leisten: zum Schutz von Umwelt und Klima, für gute Arbeitsbedingungen und fairen Handel. „Nachhaltigkeit basiert auf einem Dreieckskonzept. Dazu gehören gesellschaftliche, ökologische und soziale Gesichtspunkte. Sie sind eng miteinander verknüpft und müssen alle in den globalen und komplexen Wertschöpfungsketten berücksichtigt werden.
„Das umfasst die Gewinnung und den Verbrauch der benötigten Rohstoffe, deren Verarbeitung sowie den Weg des fertigen Produktes über den Handel zum Verbraucher und für seine Entsorgung. Erst dann kann von einem wirklich nachhaltigen Produkt gesprochen werden“, so Frank Hoeft, Experte für Nachhaltigkeit bei TÜV Rheinland. Das Problem: Kein Siegel vereinigt alle drei Komponenten, sondern nur Teilaspekte – wenn überhaupt.
Allein in Deutschland gibt es mehr als tausend Gütesiegel. Das stellte die Verbraucherorganisation Foodwatch fest. In diesem dichten Label-Dschungel den Überblick zu behalten ist für Verbraucher nahezu unmöglich. Zu allem Überfluss gibt es momentan keine gesetzlichen Vorgaben für die Überprüfbarkeit eines Siegels. Das bedeutet, dass sich beispielsweise Händler und Supermarktketten schlicht und einfach selbst auszeichnen können, sich aber an keine Auflagen gebunden fühlen. Nach eigenen Kriterien werden Nachhaltigkeits-Prüfsiegel verliehen, die den Käufer in die Irre führen können, ein sogenanntes Greenwashing. „Wir sprechen von einer Siegel-Flut, die nicht nur unübersichtlich ist, sondern damit auch die Glaubwürdigkeit von tatsächlich nachhaltig produzierten Produkten schwächt“, so Frank Hoeft.
Mit dem jüngst entwickelten Standard „Nachhaltige Unternehmensführung“ von TÜV Rheinland werden bestehende Siegel überprüft und weiterentwickelt und dabei alle drei Bereiche, der gesellschaftliche, der ökologische sowie der soziale, berücksichtigt. „Ziel ist es, das Nachhaltigkeitsverständnis bei Unternehmen und Organisationen zu vereinheitlichen, um mehr Transparenz zu erreichen. Das soll später wiederum dem Verbraucher bei der Produktwahl zugutekommen“, betont TÜV Rheinland-Experte Frank Hoeft.
Mehr Informationen zu dem Standard auf www.tuv.com/nachhaltige-unternehmensfuehrung im Internet.