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Erbrecht geht jeden an

Erbrecht geht jeden an: als Erblasser und Erbe, früher oder später. Deshalb ist es wichtig, die passenden Informationen übersichtlich im Internet zu finden – und dann aus berufenem Munde: der Arbeitsgemeinschaft Erbrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Die Arbeitsgemeinschaft hat ihren Internetauftritt überarbeitet: Seit Anfang September 2013 ist die neue Seite online. Ziel ist es, neben Anwälten/Mitgliedern künftig stärker auch die rechtsinteressierte Öffentlichkeit anzusprechen. Große Bildmotive, eine Foto-Slideshow auf der Startseite und plakative, humorvolle Überschriften sollen den Nutzer motivieren, sich mit Aspekten des „Erbens und Vererbens“ näher auseinanderzusetzen und auf der Seite zu verweilen.

Eine wesentliche Neuerung der Webseite ist die neue Struktur, die sich an den verschiedenen Zielgruppen (Rechtsuchende, Anwälte, Presse) orientiert. Durch klar getrennte Navigationsbereiche kann jeder Nutzer schnell die für ihn interessanten Inhalte auffinden. Juristische Laien werden durch große Icons auf der Startseite direkt zu den Informationen geleitet, die ihrem Kenntnisstand und Besuchsmotiv entsprechen („Bedarf ermitteln“, „Erbrecht verstehen“, „Erbstreit vermeiden“). Jeder Navigationspunkt birgt einen umfassenden Fundus wissenswerter Details rund um das Thema Erbrecht. Über die komfortable Anwaltsuche lässt sich in wenigen Sekunden der passende Anwalt in der Nähe finden.

Auch für Mitglieder bzw. Anwälte bietet die neue Internetpräsenz viel Neues: Neben der Möglichkeit, der Arbeitsgemeinschaft beizutreten, sich für Veranstaltungen anzumelden und die Inhaltsübersichten der (für Mitglieder kostenlosen) Zeitschrift ErbR abzurufen, steht ein geschützter Bereich für Mitglieder zur Verfügung. Hier können nach der Anmeldung die wichtigsten Daten geändert und in Kürze auch weitere Mitgliederservices in Anspruch genommen werden.

Der Webauftritt wird in den kommenden Monaten ständig um neue Inhalte und Funktionen erweitert.

In der Arbeitsgemeinschaft Erbrecht des DAV sind bundesweit über 1.800 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte organisiert. Ihr jeden März stattfindender Deutscher Erbrechtstag ist derzeit die größte erbrechtliche Fachtagung bundesweit.

Link: www.anwaltverein.de

Medizintechnischer Fortschritt

Mit der neuen Publikation „Assistenzsysteme für den Körper“ informiert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) zum Auftakt der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt über den medizintechnischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte, der Leben rettet und die Lebensqualität verbessert. Dabei geht es um „Starthilfe für das Herz“ durch Schrittmachersysteme, „Stabilität für die Hüfte“ durch Gelenkersatzimplantate, „ABS für die Gefäße“ durch Ballonkatheter und Stents, „Klare Sicht für die Augen“ durch künstliche Linsen oder den „Airbag für wunde Haut“ durch moderne Wundverbände. Die Broschüre kann unter www.massstab-mensch.de oder www.bvmed.de (Publikationen) abgerufen werden.

Die Broschüre zieht Vergleiche der technischen Entwicklung im Automobilbau und der Medizintechnologie. Während bei der IAA Innovationen im Design und in der Motorleistung Furore machen, stellt man in der Rückschau fest, dass die wichtigsten Neuerungen oft die Fortschritte bei der Sicherheitstechnik waren: Erfindungen, die nicht auf den ersten Blick begeistern, aber in Grenzsituationen Leben retten. „Ähnlich ist es mit den neuesten Entwicklungen in der Medizintechnologie. Medizintechnische Produkte werden nicht in Hochglanzprospekten gefeiert, es gibt keine millionenteuren Werbespots und keine Designwettbewerbe. Sie werden einzig an ihrer Fähigkeit gemessen, menschliches Leben zu retten und es zu erhalten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.

Wie die Assistenzsysteme im Auto, die dabei helfen, sicher zum Ziel zu gelangen, ermögliche die Medizintechnologie heute eine Lebensqualität, die noch in den 60er- und 70er-Jahren undenkbar gewesen wäre. „Für viele Verschleißerscheinungen und Risiken, denen der menschliche Körper im Laufe seines Lebens ausgesetzt ist, haben wir sichere und zuverlässige Behandlungsmethoden entwickelt“, so der BVMed. Mit der Broschüre gibt der BVMed Einblicke in die Fortschritte der Medizintechnologie der vergangenen Jahrzehnte.

Link: www.bvmed.de

80,7 Prozent aller Wohnungen in privater Hand

Private Eigentümer stellen die insgesamt hochwertige Wohnraumversorgung sicher: 80,7 Prozent der in Deutschland vorhandenen Wohnungen werden von ihnen entweder vermietet oder selbst genutzt. Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland unter Berufung auf die jüngst vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen hin. Durch den Zensus 2011 wurde der Anteil der Privaten um vier Prozent nach oben korrigiert.

„Die rund 33.335.000 Wohnungen sind das Ergebnis des jahrzehntelangen, herausragenden Engagements der privaten Eigentümer auf dem Wohnimmobilienmarkt“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann. Die Zahlen bestätigen laut Kornemann auch, dass das private Eigentum in der endenden Legislaturperiode wieder eine entsprechende Würdigung gefunden habe. „Die neue Schwerpunktsetzung in der Stadtentwicklungspolitik, allem voran der Fokus auf die von Privaten geprägten Innenstädte, zeigen dies ebenfalls“, so Kornemann weiter. Der eingeschlagene Kurs sei richtig und müsse in der kommenden Legislaturperiode verstärkt fortgesetzt werden. Nur so gelinge es, lokale Wohnungsengpässe zu beseitigen und gefährdete Stadtquartiere zu revitalisieren.

Link: www.hausundgrund.de

Deutscher Buchpreis 2013: Sechs Romane im Finale

„Es war eine spannende Kontroverse und kollegiale Diskussion in der Jury, in der Kompromisskandidaten vermieden wurden und sich leidenschaftliche, engagierte literarische Positionen durchsetzten. Auf der Shortlist stehen extrem unterschiedliche Schreibweisen nebeneinander und zeigen so die Vielfalt der gegenwärtigen literarischen Möglichkeiten: lyrische Bilderwelten, große Weltentwürfe, psychologisch genau ausdifferenzierte Figurenkonstellationen. Der deutschsprachige Gegenwartsroman zeigt sich spannungsreicher denn je“, sagt der freie Kritiker Helmut Böttiger, Sprecher der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013.

Die sieben Jurymitglieder haben in den letzten fünf Monaten 201 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2012 und dem 11. September 2013 erschienen sind.

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):
Mirko Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August 2013)
Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar 2013)
Clemens Meyer: Im Stein (S. Fischer, August 2013)
Terézia Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September 2013)
Marion Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August 2013)
Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como (Blumenbar, März 2013)

Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013 gehören neben Helmut Böttiger an: Katrin Lange (Literaturhaus München), Ursula März (Die Zeit), Jörg Plath (freier Kritiker), Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung, Salzburg, Österreich) und Claudia Voigt (Der Spiegel).

Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Mit dem Deutschen Buchpreis 2013 zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2013 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

Partner des Deutschen Buchpreises sind Paschen & Companie, die Stiftung der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland. Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur übertragen die Preisverleihung live im Rahmen von „Dokumente und Debatten“ auf den LW 153 und 177 kHz, der MW 990 kHz, per Livestream im Internet unter www.deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+. Interessierte können die Preisverleihung per Video-Livestream unter www.deutscher-buchpreis.de mitverfolgen.

Ab Ende September 2013 werden Auszüge aus den Shortlist-Titeln in englischer Übersetzung und ein englischsprachiges Dossier zur Shortlist auf dem Internetportal www.new-books-in-german.com präsentiert.

Link: http://www.boersenverein.de

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