Kategorie-Archiv: Archiv

Messer mit der Spitze nach unten

Besteckkorb der Spülmaschine

(ots) – Waghalsige Klettermanöver auf Stühlen, Kisten oder Tischen, gefährliche Rutschpartien im Bad, Unachtsamkeiten in der Küche: Die Zahl der Unfälle im Haushalt ist weiterhin dramatisch hoch. Alleine in Deutschland ereignen sich pro Jahr mehr als 2,7 Millionen häusliche Unfälle, rund 7500 davon enden tödlich. Auch in Österreich sind 37 Prozent aller Unfall bedingten Krankenstandstage und sogar drei Viertel aller Krankenhausaufenthalte auf einen Unfall in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld zurückzuführen.

Das Magazin Reader’s Digest analysiert in seiner März-Ausgabe 2013 die Ursachen der Problematik und gibt Ratschläge, wie man Unfälle im Haushalt vermeiden kann. Denn mehr als 80 Prozent dieser Unglücke sind auf Unachtsamkeit oder Einflüsse wie Stress, Übermüdungen und Sehstörungen zurückzuführen.

„Die mit Abstand häufigste häusliche Unfallursache sind Stürze“, erklärt Dr. Susanne Woelk von der Aktion „Das Sichere Haus“ (Hamburg) in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest. Um Knochenbrüche, Verstauchungen, Bänderrisse oder ähnliche Verletzungen zu vermeiden, raten die Experten deshalb, Treppen nicht voll bepackt zu begehen, sondern den Transport auf mehrere Etappen zu verteilen. Gefährliche Klettermanöver auf Stühlen, Kisten und Tischen sollte man genauso unterlassen wie das Fensterputzen, Streichen oder Heckeschneiden, wenn man sich an diesem Tag unwohl fühlt.

Um Verletzungsgefahren zu reduzieren, sollte man zudem das richtige Handwerkszeug haben, dazu gehört unter anderem eine rutschfeste Leiter. Wichtig ist aber auch, Stolperfallen zu beseitigen, zum Beispiel der unebene Weg im Garten, der rutschende Teppich oder die Verlängerungsschnur mitten im Gang. Gerade ältere Menschen unterliegen eher der Gefahr eines Haushaltsunfalls. „Rund 90 Prozent der Opfer eines tödlichen Sturzes sind über 65 Jahre alt“, sagt Dr. Susanne Woelk. Zur effektiven Vorbeugung gehört es auch, Ordnung zu halten. „Vor allem auf Treppen und Stufen sollte nichts herumstehen“, so Woelk.

Vorsicht ist auch in der Küche, im Badezimmer und in der Waschküche geboten. So ist es ratsam, Wasserlachen oder Seifenreste sofort aufzuwischen. Hausschuhe mit rutschfesten Profilsohlen aus Gummi oder Leder sorgen zudem für einen sicheren Stand. Auch in der Küche sind Haushaltsunfälle vermeidbar. So ist es ratsam, Messer, Gabeln und andere spitze Gegenstände mit der Spitze nach unten in den Besteckkorb der Spülmaschine zu stellen.

Wer Kinder hat, sollte zudem darauf achten, dass Putz- und Reinigungsmittel nicht offen zugänglich sind, man beim Kochen möglichst die hinteren Herdplatten benutzt, die Pfannenstiele nach hinten dreht und die Bedienknöpfe versenkbar sind. Vor allem die Finger gelten in der Küche und im Hobbykeller als potenziell gefährdet. „Gute Beleuchtung, ausreichend Arbeits- und Stellfläche sowie sicher und übersichtlich verwahrte Werkzeuge und Arbeitsgeräte schützen Sie hier vor Unfällen“, sagt Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) in Wien. In der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest gibt es neben den vielen Tipps auch Kontaktadressen zum Thema Sicherheit im Haushalt.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Lieber nicht am Freitag operieren lassen

(ots) – Wer sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen muss, hat keine andere Wahl, als den behandelnden Ärzten zu vertrauen. Der Zeit- und Kostendruck, der auf den Medizinern im Operationssaal lastet, wird aber immer größer. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner März-Ausgabe 2013 unter dem Motto „21 Geheimnisse aus dem OP“ dieser Thematik und gibt Ratschläge, was man als Patient vor einem Eingriff unbedingt beachten sollte und welche Rechte man danach hat.

So raten sogar Mediziner, für eine Operation nicht gleich den erstbesten Arzt zu nehmen. „Ärzterankings in Zeitschriften und im Internet haben ihre Berechtigung. Aber erste Anlaufstelle, um den richtigen Chirurgen zu finden, bleibt Ihr Haus- oder Facharzt“, rät zum Beispiel Dr. Jörg Ansorg, Geschäftsführer des Berufsverbandes der deutschen Chirurgen. Es sei durchaus richtig und üblich, so Ansorg, sich vor einer großen Operation die Meinung eines anderen Arztes einzuholen. „Jeder Kassenpatient hat das Recht dazu. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern damit, dass mit der Größe des Eingriffs das Risiko steigt.“

Ein weiterer Ratschlag der Fachleute: Wer kann, sollte seinen Operationstermin auf den Wochenanfang legen lassen. Die einfache Begründung: Der Arzt kann in den folgenden Tagen den Genesungsprozess des Patienten selbst begleiten; bei der Operation kurz vor dem Wochenende ist dies eher selten möglich, da der Arzt dann möglicherweise freie Tage hat. Zugleich raten Experten, vor einer planbaren Operation eine Eigenblutspende vorzunehmen. Damit kann der Patient das Restrisiko ausschließen, dass er sich – sollte er bei oder nach der Operation plötzlich Blut benötigen – durch Spenderblut mit HIV oder Hepatitis B und C ansteckt.

Überhaupt gilt es als ratsam, mit dem Haus- oder Facharzt zu klären, ob der Eingriff überhaupt notwendig ist oder es nicht möglicherweise Alternativen zur Operation gibt. „Wenn die Betten im Krankenhaus gefüllt werden müssen und der leistungsorientierte Vertrag des Oberarztes und Chefarztes über Ihr Einkommen entscheidet, dann kommt es wohl in Einzelfällen vor, dass ein Bett in einer chirurgischen Klinik mit einem Patienten belegt wird, der unter Umständen diesen Eingriff nicht unbedingt benötigt“, räumt Prof. Dr. Markus W. Büchler ein, der 2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie war.

Wer sich einer Operation unterziehen will oder muss, hat im Übrigen danach das Recht zu erfahren, wie der Eingriff gelaufen ist. Die entsprechenden Informationen stehen im so genannten OP-Bericht. Möglicherweise lauern dort aber unliebsame Überraschungen. Wie das Magazin Reader’s Digest in der neuen Ausgabe unter Berufung auf eine Statistik des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung berichtet, beschwerten sich im Jahr 2011 insgesamt 2343 Chirurgiepatienten bei ihrer Krankenversicherung über einen Behandlungsfehler. In 29 Prozent der Fälle erwiesen sich die Vorwürfe als berechtigt.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Schmerzen im Brustkorb nicht ignorieren

(ots) – Was tun, wenn der Unterleib schmerzt, der Kopf regelmäßig brummt oder unerklärliche Ängste auftreten? Viele Menschen sehen über solche Anzeichen hinweg und führen sie auf Stress im Beruf oder in der Familie zurück. Manchmal können scheinbar harmlose Wehwehchen aber ein Alarmsignal des Körpers für eine ernsthafte Erkrankung sein – von einer Organerkrankung bis hin zu einer Depression. Das Magazin Reader’s Digest geht in seiner Februar-Ausgabe 2013 häufig auftretenden Symptomen nach und gibt Ratschläge, was zu tun ist, um eine dauerhafte Schädigung des Körpers zu verhindern.

Kopfschmerzen gehören zu jenen Warnsignalen des Körpers, die man nicht ignorieren sollte. Sie können die Folge eines medizinischen Notfalls sein, zum Beispiel das Anzeichen für einen Schlaganfall oder für den Durchbruch einer erweiterten Arterie. Wer also einen plötzlichen und heftigen Kopfschmerz spürt und dessen Schmerz trotz Ruhe und üblicher Medikamente nicht verschwindet, sollte umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. So gilt Kopfschmerz, der von lallendem Sprechen oder von der Schwäche einer Körperhälfte begleitet ist, als Symptom für einen Schlaganfall.

Dann bleiben nur wenige Stunden Zeit, um den Schlaganfall effektiv zu behandeln und damit dauerhafte Schäden zu vermeiden. Ein zügiges Handeln ist auch notwendig, wenn man stechende Schmerzen im Brustkorb spürt. Diese können Hinweis auf einen Herzinfarkt sein. Eine Studie des Journals der Amerikanischen Ärztevereinigung hat gezeigt, dass 40 bis 50 Prozent der Menschen, die solche Symptome haben, diese dennoch über Stunden ignorieren. Der Herzmuskel aber beginnt bereits eine halbe Stunde nach Beginn des Infarktes abzusterben. „Wenn Sie plötzlich ein unangenehmes Gefühl in der Brust haben, so als ob sich jemand darauf gesetzt hätte, sollten Sie alarmiert sein“, sagt Dr. David Fischmann, Interventionskardiologe an der Medizinischen Hochschule in Philadelphia, in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest.

Vorsicht ist auch bei anderen Warnsignalen des Körpers geboten. Wer stechende Schmerzen im Unterleib spürt, dabei Fieber bekommt, unter Durchfall oder Verstopfung leidet, dessen Haut gelblich wird und dessen Urin eine andere Färbung bekommt, sollte dies nicht ignorieren, sondern einen Arzt aufsuchen. Hinter den Symptomen könnten sich eine akute Blinddarmentzündung oder Probleme mit der Gallenblase und dem Darm verbergen. Schnelles Handeln ist auch nötig, wenn plötzliche Sehstörungen mit Lichtblitzen und dunklen Flecken auftreten und man das Gefühl hat, die Welt wie durch einen Vorhang zu sehen. Solche Beschwerden können durch einen Netzhautriss oder eine Netzhautablösung ausgelöst sein. Der rasche Besuch eines Augenarztes oder Notdienstes ist dann dringend angeraten.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Mangelnde Körperhygiene schlimmer als Untreue

(ots) – Was stört Deutschlands Frauen und Männer am meisten an ihrem Partner oder ihrer Partnerin? Auf der Liste der größten Ärgernisse stehen sowohl beim weiblichen als auch männlichen Geschlecht mit rund 90 Prozent die mangelnde Körperhygiene des Partners ganz oben. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest.

In seiner Februar-Ausgabe 2013 berichtet das Magazin Reader’s Digest über die Ergebnisse der Umfrage, für die 1006 Teilnehmer repräsentativ befragt worden waren. Auf Platz zwei der Ärgernisse kommt mit 87 Prozent die Untreue des Partners, gefolgt von 84 Prozent der Befragten, die sich darüber ärgern, wenn er oder sie nicht zuhört. Apropos reden: 42 Prozent der Männer stören sich an einer dauerquasselnden besseren Hälfte, aber nur 34 Prozent der Frauen geht es auf die Nerven, wenn ihr Liebster den Mund nie halten kann.

Die weiteren Ergebnisse der Umfrage: 36 Prozent der Frauen, aber nur 21 Prozent der Männer empfinden es als nervend, wenn die bessere Hälfte zu viel Sex will. Und auch an einem anderen Punkt sind die Lager klar verteilt: Nahezu jede zweite Frau, nämlich 48 Prozent der Befragten, aber nur 36 Prozent der Männer finden es nicht gut, wenn der Partner bzw. die Partnerin zu viel Zeit mit anderen Leuten oder den Hobbys verbringt.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

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