Kategorie-Archiv: Fit & Gesund

Französische Zwiebelsuppe (Rezept für Diabetiker)

Französische Zwiebelsuppe (Rezept für Diabetiker) Foto: Wirths PR/Zott
Französische Zwiebelsuppe (Rezept für Diabetiker)
Foto: Wirths PR/Zott

Französische Zwiebelsuppe
(für 4 Personen)

400 g Zwiebeln
40 g Butter
100 ml trockener Weißwein
800 ml kräftige Fleischbrühe
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
100 g Emmentaler
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
8 Scheiben Baguette
1 EL Schnittlauchröllchen

Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen, die Zwiebeln zugeben und andünsten. Mit dem Wein und der Brühe auffüllen, aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 30 Minuten kochen. Den Grill vorheizen. Den Käse reiben. Die Knoblauchzehe schälen, durch die Knoblauchpresse drücken und mit dem Olivenöl verrühren. Die Baguettescheiben damit bestreichen und rösten. Die Suppe in Teller umfüllen, die Baguettescheiben darauf legen, mit dem Käse bestreuen und unter dem Grill gratinieren. Mit dem Schnittlauch bestreuen und servieren.

Pro Person: 376 kcal (1574 kJ), 13,0 g Eiweiß, 21,5 Fett, 32,1 g Kohlenhydrate

Wellness mit Freu(n)den

Wärme und Gemütlichkeit, Auszeit und Genuss spielen in der kalten Jahreszeit eine ganz besondere Rolle und haben bei den Gastgebern im Schmallenberger Sauerland einen hohen Stellenwert.

Wellness im Sauerland  © Kur - & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland
Wellness im Sauerland
© Kur – & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland

Fehlt nur noch die gute Laune. Die kommt von ganz alleine, wenn man den Alltag mal für drei Tage hinter sich lässt und viel Zeit für Freunde/Freundinnen hat, das sorgt für einen wahren „Frischekick“. Erst recht, wenn sich ein Wochenende so genussvoll mit Wellness, Wandern und Gaumenfreuden verbinden lässt. Der viel beschworene „Rundum-Wohlfühl-Effekt“ ergibt sich letztlich aus einem ausgewogenen Mix möglichst vieler positiver Sinneseindrücke.

Dies ermöglicht ein 4 Sterne-Wohlfühlhotel im Schmallenberger Sauerland: Für 283 € pro Person im DZ, 2 Ü/HP mit Gourmet-Abendmenüs und einem kosmetischen Verwöhnprogramm inkl. Ganzkörper-Peeling und -Massage, Gesichtsbehandlung, Make-up Tipps und freie Nutzung von Bademantel, Sauna, Dampfbad und Pool. Weitere Infos: Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Telefon: 02972 / 9740-0, täglich von 9 bis 21 Uhr, Fax: 02972 / 9740-26 www.schmallenberger-sauerland.de

Die Angst im Schlaf überwinden

Die berühmte Couch der Psychotherapeuten könnte ein unerwartetes Come-back erfahren: einfach, um nach einer Sitzung zur Behandlung von Phobien, Ängsten und Depressionen zu ruhen und ein kleines Nickerchen zu machen. Psychologen haben herausgefunden, dass Schlaf unmittelbar nach therapeutischen Maßnahmen die Behandlung wirksamer machen kann.

Es ist bekannt, dass Schlaf nach dem Lernen hilft, das zuvor Gelernte besser zu behalten. Bislang wurde dieses Wissen jedoch nicht auf das emotionale Lernen in der Psychotherapie angewandt. Prof. Dr. Jürgen Margraf von der Ruhr-Universität Bochum, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), berichtet mit seinen Kollegen in der Zeitschrift Psychological Medicine.

Weniger Angst nach Schlaf

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein wirksamer Therapieansatz für Phobien. Zusammen mit Wissenschaftlern der Universitäten Zürich, Basel, Salzburg, San Diego und Brüssel haben die Psychologen der Ruhr-Universität Bochum diesen Ansatz bei einer Gruppe von Spinnen-Phobikern getestet. Die Teilnehmer durchliefen zunächst eine Therapiesitzung der „Virtual reality exposure therapy“, bei der sie Computer-Headsets mit kleinen Monitoren trugen, auf denen sie Bilder von Spinnen sahen. Unmittelbar darauf sollte die Hälfte von ihnen etwa 90 Minuten schlafen, während die andere Hälfte eine neutrale Naturdokumentation ansah. Eine Woche später setzten die Forscher die Teilnehmer einer lebenden Tarantel aus. Diejenigen, die nach der Therapiesitzung geschlafen hatten, hatten weniger Angst als diejenigen, die wach geblieben waren.

Schlaf sorgt für Stabilisierung

„Wir wissen noch nicht genau, warum das so ist“, sagt Jürgen Margraf. „Die Studie baut auf Erkenntnisse aus anderen Arbeiten auf, die darauf hindeuten, dass der Schlaf einen zweifachen Effekt auf die Erinnerung hat. Schlaf kann einerseits helfen, Emotionen abzuschwächen, die mit einer bestehenden Erinnerung verknüpft sind, zum Beispiel die Angst früherer Begegnungen mit Spinnen. Anderseits hilft der Schlaf aber auch, neue Erinnerungen zu speichern, in diesem Fall, dass die Spinnen gar nicht so gefährlich waren. Dieser Prozess der Stabilisierung verläuft vermutlich über mehrere Nächte.“

Teilnehmer können nach der Therapie schlafen

„Unseres Wissens ist dies auch die erste empirische Überprüfung, ob und wie Patienten in der Lage sind, sofort nach der Konfrontationstherapie zu schlafen“, so Margraf. Die Studie zeigt: Menschen sind in der Lage, direkt nach der Therapie zu schlafen. Die Wissenschaftler erklären dies mit dem anstrengenden und ermüdenden Format dieser speziellen Behandlungsform. Die auf systematischer Konfrontation mit Angst auslösenden Reizen basierende Therapie von Phobien beruht auf der Löschung von Angstreflexen, einem natürlichen Lernmechanismus, der bei Phobien und anderen Angststörungen verzögert ist. „Unser Ansatz bietet eine wichtige nicht-invasive Alternative zu den aktuellen Versuchen, die therapeutische Löschung und Verfestigung von Erinnerungen durch Medikamente zu unterstützen“, sagt Margraf.

Phobien: häufige Form der psychologischen Störung

Phobien sind eine der häufigsten Formen von psychologischen Störungen. Fast zehn Prozent der Menschen litten allein im vergangenen Jahr unter Problemen mit diesen intensiven, oft irrationalen Ängsten. Etwa ein Viertel aller Leute sammelt irgendwann im Leben Erfahrungen mit Phobien.

Titelaufnahme

B. Kleim, F.H. Wilhelm, L. Temp, J. Margraf, B.K. Wiederhold, B. Rasch (2013): Sleep enhances exposure therapy, Psychological Medicine, DOI: 10.1017/S0033291713001748

Diabetesrisiko senken: Weniger verarbeitete Lebensmittel essen

Wer nur wenig Erfrischungsgetränke, Fleischprodukte und Weißbrot konsumiert, hat offenbar ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes. Das ist das Resultat einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), die der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie untergeordnet ist. In die Studie gingen die Daten von mehr als 21.000 Menschen aus sieben europäischen Ländern ein. In Fragebögen machten die Teilnehmer Angaben, wie häufig sie welches Lebensmittel in den vergangenen zwölf Monaten verzehrt hatten.

Die Wissenschaftler ordneten die individuellen Ernährungsgewohnheiten fünf Ernährungsmustern zu. In den folgenden zwölf Jahren wurden die Probanden medizinisch begleitet und in 9.682 Fällen ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert.

Menschen, die viel verarbeitetes Fleisch, süße Softdrinks und Weißbrot konsumierten, hatten ein höheres Diabetesrisiko als solche, die weniger von diesen Lebensmitteln aßen. Nur ein Teil dieses Effekts war auf das höhere Körpergewicht zurückzuführen, erklären die Wissenschaftler. Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse reduzierte dagegen das Erkrankungsrisiko. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die Hintergründe für diese Zusammenhänge zu verstehen. Eine hohe Aufnahme von Getreideballaststoffen soll beispielsweise die Empfindlichkeit der Zellen für das Hormon Insulin erhöhen.

Unter dem Begriff Diabetes mellitus werden verschiedene Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels zusammengefasst, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet sind. Rund neunzig Prozent der Patienten haben einen Typ-2-Diabetes, bei dem der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin anspricht. Dieser Typ tritt vorwiegend ab dem 40. Lebensjahr auf.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.dife.de

Mehr über Diabetes mellitus erfahren Sie in der Rubrik „Ernährungstipps bei Krankheiten“ auf www.was-wir-essen.de

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