Kategorie-Archiv: Wirtschaft

Drei K schützen vor Betrug in Unternehmen und vor Psychopathen im Kollegenkreis

Drei K schützen Menschen und Organisationen vor Betrug – Klarheit, Kompetenz und Konsequenz. Das zumindest meint die renommierte Wirtschaftsprofilerin und mehrfache Buchautorin („Die 7 Säulen der Macht“/ „Die Tricks der Trickser“) Suzanne Grieger-Langer. Die Hochschuldozentin und Vortragsrednerin warnt vor steigenden Gefahren durch organisierte Kriminalität in Unternehmen. Daten- und Identitätsdiebstahl, Industriespionage und Betrug seien an der Tagesordnung. Die Gefahren würden in vielen Firmen unterschätzt, Vorsichtsmaßnahmen seien häufig unzureichend.

„Unternehmer, Mitarbeiter und Verbraucher sind allzu oft sehr sorglos im Umgang mit anderen Menschen und mit ihren Informationen“, erklärt Grieger-Langer. Nicht nur in sozialen Online-Netzwerken oder auf ungeschützten Firmenrechnern lauerten Betrüger auf ihre Chancen, oft seien es auch Kollegen oder Wettbewerber, die Böses im Schilde führten. „Je mehr Informationen auffindbar und je unvorsichtiger die handelnden Personen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein wunder Punkt gefunden und getroffen wird“, mahnt sie eindringlich. Unternehmen rät sie, sich in puncto Sicherheit und Datenschutz wappnen und begleiten zu lassen. Außerdem seien Manager und Mitarbeiter gut beraten, „die 3 K zu beachten: Klarheit, Kompetenz und Konsequenz“.

Mit Klarheit, so die Expertin für den Schutz vor Betrug in Unternehmen, sei vor allen Dingen gemeint, sich seiner eigenen Rolle und Gefährdung bewusst zu werden. „Wer bin ich und wo möchte ich hin? Was hat das für ein Handeln zur Folge?“ Das seien die entscheidenden Fragen. Zur Kompetenz gehöre, andere Menschen zu durchschauen. Nicht immer seien Betrüger plump und aggressiv. Viel öfter träten sie als Schmeichler oder vermeintliche Freunde in Erscheinung. Grieger-Langer: „Entdeckt werden vor allem die Ungeschickten. Die klugen Betrüger und Kriminellen tarnen sich.“ Außerdem sei es wichtig, seinen eigenen Weg unbeirrt zu gehen. „Einflüsterungen und gute Ratschläge sind leider allzu oft gar nicht so gut gemeint.“ Das gelte insbesondere, wenn „Freunde“ zu „krummen Geschäften“ ermuntern. Schnell werde der Freund zum Feind, der das gewonnene Erpressungspotential skrupellos einsetze.

Eine weitere Schutzfunktion seien echte Freunde und Netzwerkkollegen, die definitiv ihre Zuverlässigkeit schon bewiesen haben. „Sie lassen sich als Laien-Profiler einsetzen und können objektive Meinungen und Feedbacks geben“, so Grieger-Langer. Allein, so die Psychologin und zertifizierte Profilerin, sei man der „Gehirnwäsche eines Psychopathen“ unreflektiert ausgesetzt. Ihre eindringliche Warnung: „Es gibt weit mehr Psychopathen als man denkt.“

Die Bielefelder Kriminalitätsexpertin hält neben ihrer Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen regelmäßig Vorträge zum Thema Schutz vor Betrug. Rund 150 Mal steht sie jährlich auf großen und kleinen Bühnen, um Unternehmer und Manager zu warnen. Erst kürzlich war sie auf Einladung von Dr. Stefan Frädrich, selbst promoviert in forensischer Psychiatrie und bekannt durch seinen „Schweinehund Günther“, sowie der Gedankentanken-Akademie Gast der Kölner Rednernacht. Dort waren die rund 300 Zuhörer begeistert – und geschockt. „Es besteht Handlungsbedarf – auch in kleineren und mittleren Unternehmen“, so Grieger-Langer abschließend.

Weitere Informationen über den Schutz vor Betrug und Psychopathen, über die Themen organisierte Kriminalität und Wirtschaftsspionage sowie über die Profilerin und Rednerin Suzanne Grieger-Langer gibt es unter www.grieger-langer.com.

Hintergrund: Suzanne Grieger-Langer

Suzanne Grieger-Langer – 007 Führungskraft statt 08/15 Vorgesetzte! Sie ist die Frontfrau der Grieger-Langer Gruppe und seit 20 Jahren erfolgreiche Unternehmerin in einem volatilen Markt. Suzanne Grieger-Langer ist Wirtschaftsprofiler. Die Erkennung von persönlichen Potenzialen, aber auch von Betrug, ist ihr tägliches Geschäft. Die von ihr entwickelte Formula Infiltration® gilt als Meilenstein der Betrugserkennung. Die Lehrbeauftragte der bekanntesten Wirtschaftshochschulen Europas (Frankfurt School, WU Wien, Bern) entwickelte u.a. den Studiengang ‚Certified Profiler‘. Mit ihrem internationalen Team von Profilern ist sie Europas unangefochtene Profilingexpertin! Die Spezialistin für die Stärkung von Persönlichkeiten instruiert Agenten wie auch Entscheider der Wirtschaft und Wissenschaft.

Verbraucherpreisindex: Niedrigster Preisanstieg im Jahresdurchschnitt seit 2010

In Nordrhein-Westfalen ist der Verbraucherpreisindex zwischen Dezember 2012 und Dezember 2013 um 1,8 Prozent gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, betrug der Anstieg gegenüber dem Vormonat (November 2013) 0,5 Prozent.

Saisonüblich verteuerten sich im Dezember 2013 im Vergleich zum Vormonat vor allem Pauschalreisen (+11,1 Prozent). Ohne diesen Einfluss hätte sich der Verbraucherpreisindex binnen Monatsfrist lediglich um 0,2 Prozent erhöht. Übernachtungsgäste in Nordrhein-Westfalen profitierten hingegen von Preisrückgängen bei Hotelübernachtungen (−3,8 Prozent).

Im Jahresdurchschnitt waren die Preise 2013 um 1,6 Prozent höher als 2012. Auffällige Preisveränderungen zeigten sich insbesondere im Energiebereich: Während Kraftstoffpreise (−3,3 Prozent) erstmals seit 2009 (damals: −10,7 Prozent) im Jahresdurchschnitt nachgaben, zogen die Strompreise (+11,2 Prozent) überdurchschnittlich an. Unter den Jahresdurchschnittspreisen des Vorjahres lagen die Preise im Bereich Verkehr (−0,1 Prozent), bei der Nachrichtenübermittlung (−1,5 Prozent) aufgrund günstigerer Fernsprechtarife und bei der Gesundheitspflege (−3,5 Prozent) aufgrund der Anfang 2013 weggefallenen Praxisgebühr. (IT.NRW)

Der demographische Wandel – eine Chance für die Industrieländer?

19 Wirtschaftsstudenten der Universität Witten/Herdecke diskutieren Anfang Dezember mit Top-Managern von Bertelsmann über Zukunftsmärkte: Bis 2050 werden neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Ein schöner Wachstumsmarkt für die Unternehmen, aber nicht in den traditionellen Industrieländern, sondern in den Entwicklungsländern und den aufstrebenden Schwellenländern. Welche Konsequenzen hat dies für die Absatzchancen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hierzulande? Welchen Chancen und welche Risiken sind damit verbunden?

Die Teilnehmer des Seminars mit Liz Mohn und Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen (Foto: Krinke)
Die Teilnehmer des Seminars mit Liz Mohn und Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen
(Foto: Krinke)

Zu diesen Fragen rund um das Thema „Wachsende Weltbevölkerung – Wachsende Märkte“ hatten Hon.-Prof. Dr. Gunter Thielen, langjähriger Vorstand bzw. Aufsichtsrat der Bertelsmann SE & Co. KGaA und später der Bertelsmann Stiftung, die Wittener Studierenden nach Gütersloh eingeladen. In der Firmenzentrale hatten die angehenden Wirtschaftswissenschaftler Gelegenheit, das Thema mit Topmanagern des Medienunternehmens und auch Liz Mohn zu erörtern. Federführend für diesen intensiven Austausch mit ranghohen Führungspersönlichkeiten ist das Wittener Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance.

So stellte Gunter Thielen zum Beispiel dar, welche Konsequenzen die Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung in Deutschland für die sozialen Sicherungssysteme und öffentlichen Finanzen mit sich bringt – und welche Handlungsoptionen etwa für die Gestaltung des Renteneintrittsalters und Anforderungen an die Migration in Frage kommen. Inhaltlich erweitert und auf Bertelsmann bezogen wurde das Thema vor allem durch die anschließende Fallstudie mit dem Titel „Following the digital customer“, in die Nazim Cetin von der Zentralen Unternehmensentwicklung bei Bertelsmann und sein Arvato-Kollege Oliver Kanders einführten.

Bertelsmann ist seit langem Partner und Förderer der Universität Witten/Herdecke und seit 2010 auch Förderer des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance.

NRW zeigt 2014 wieder auf wichtigen Leitmessen Flagge

Das Land NRW bietet kleinen und mittleren Unternehmen in diesem Jahr wieder die Chance, sich auf internationalen Leitmessen in Deutschland zu präsentieren. Damit auch mittelständische Firmen das Messegeschäft nutzen können, organisiert das Wirtschaftsministerium Landesgemeinschaftsstände. Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Die Gemeinschaftsstände sind Leistungsschauen des Industrielandes Nord¬rhein-Westfalen und eine echte Win-Win-Situation für die Aussteller und das Land. Sie bieten mittelständischen Unternehmen eine Plattform, um ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen einem internationalen Publikum zu zeigen, und sie werben anschaulich und eindrucksvoll für Nordrhein-Westfalen.“

Elf Landesgemeinschaftsstände sind 2014 geplant. Neben der Hannover Messe und der MEDICA in Düsseldorf stehen unter anderem die CeBIT in Hannover und die neue Messe WindEnergy in Hamburg auf dem Programm. Aussteller zahlen einen pauschalen Kostenbeitrag in Höhe von 4.500 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer). Nähere Informationen zum Messeprogramm 2014 sowie Ansprechpartner, Teilnahmebedingungen und Serviceleistungen finden interessierte Unternehmen unter www.messen.nrw.de.

Im vergangenen Jahr nutzten 237 Aussteller aus Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit, sich auf einem von elf Landesgemeinschaftsständen zu präsentieren. Highlights waren die Hannover Messe mit 68 Ausstellern auf drei Gemeinschaftsständen und der NRW-Stand auf der MEDICA in Düsseldorf mit 47 Ausstellern.

Geplante Landesgemeinschaftsstände 2014 im Überblick:

• E-world energy & water: Essen, 11.-13. Februar 2014
• CeBIT: Hannover, 10.-14. März 2014
• METAV: Düsseldorf, 11.-15. März 2014
• Hannover Messe, Leichtbau: Hannover, 7.-11. April 2014
• Hannover Messe Energy (HME): Hannover, 7.-11. April 2014
• Hannover Messe Industrie (HMI): Hannover, 7.-11. April 2014
• WindEnergy: Hamburg, 23.-26. September 2014
• Composites Europe: Düsseldorf, 7.-9. Oktober 2014
• Fakuma: Friedrichshafen, 14.-18. Oktober 2014w
• eCarTec: München, 21.-23. Oktober 2014
• MEDICA: Düsseldorf, 12.-15. November 2014

Mittelständische Unternehmen, die sich auf wichtigen Messen im Ausland präsentierten möchten, können sich an den NRW-Gemeinschaftsständen im Rahmen des Auslandsmesseprogramms von NRW International beteiligen. Weitere Infos dazu finden Sie im Internet unter www.nrw-international.de.

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