Ein starkes Immunsystem mit Pflanzenpower

Möhren sind reich an Vitamin A. © Wirths PR
Möhren sind reich an Vitamin A.
© Wirths PR

Die Naturapotheke hält viele Mittel bereit, die das Immunsystem stärken. Besonders hervorzuheben sind dabei die Säfte bestimmter Pflanzen. In diesen sind die benötigten Wirkstoffe konzentriert enthalten und liefern so dem Körper rasch alles, was er für ein intaktes Immunsystem braucht.

Die drei besten Pflanzensäfte und ihre jeweils in besonders hoher Dosis enthaltenen Vitalstoffe sind:

Acerola-Fruchtsaft

Die Acerola-Kirsche, auch Ahornkirsche genannt, ist eine überaus Vitamin C-reiche Frucht. Bereits zwei Teelöffel Acerola-Fruchtsaft (z. B. von Schoenenberger) decken den Tagesbedarf. Zum Vergleich: die Acerola-Kirsche besitzt etwa 30-mal mehr Vitamin C als eine Zitrone. So können sich auch Zitrusfrucht-Allergiker effektiv vor Erkältungen und Infekten schützen. Zudem besitzt die Acerola darüber hinaus eine Menge anderer Vitalstoffe wie Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B12, Niacin, Eiweiß, Eisen, Kalzium, Phosphor und Flavonoide.

Echinacea-Pflanzensaft

Der rote oder purpurne Sonnenhut, auch Echinacea genannt, war schon den nordamerikanischen Ureinwohnern als Abwehrkräfte stärkendes Heilkraut bekannt. Echinacea-Pflanzensaft (gibt es in Apotheke und Reformhaus) unterstützt die körpereigene Abwehr gegen wiederkehrende Infekte der Atemwege. Auch der hohe Calcium- und Kalium-Gehalt tut dem Körper gut.

Kaktusfeigen-Fruchtsaft

Der Feigenkaktus stammt ursprünglich aus Mexiko, wächst heute aber auch in Südamerika, Australien und im Mittelmeerraum. Aus den Früchten, den Kaktusfeigen, wird ein Saft gewonnen, der besonders antioxidativ wirkt. Das rührt von den darin enthaltenen Betalainen her. Diese wirken als Radikalfänger und schützen vor oxidativem Stress, der für Altersprozesse und die Entstehung verschiedener Krankheiten verantwortlich gemacht wird. Kaktusfeigensaft (z. B. von Schoenenberger) ist durch den schnell verwertbaren Zucker und die freien Aminosäuren zudem ein guter Energielieferant. Der erhöhte Gehalt an Magnesium und Calcium unterstützt den Körper darüber hinaus.

Ziehen in der Leiste wird oft unterschätzt

Schmerzen in  der Leistengegend können vielfältige Ursachen haben. Gehen sie mit einer Schwellung einher, dann kann dies Hinweis auf einen Leistenbruch sein. Mit  etwa 180000 Eingriffen pro Jahr gehören Leistenbruchoperationen zu den häufigsten chirurgischen Therapien in Deutschland so Christian Begher, Oberarzt an der Klinik am Park Lünen bei einem Vortrag in der Reihe Abendsprechstunde im Vortragsraum des Lünener Krankenhauses. Werden Schmerzen in der Leistengegend plötzlich sehr stark, ist sogar der schnelle Weg in die Notaufnahme unabdingbar, warnt er.

Männer sind mit einem Anteil von 8 zu 1 gegenüber Frauen häufiger von einem Leistenbruch betroffen. Wegen der Vielzahl denkbarer Ursachen für ein Ziehen in der Leiste macht eine ärztliche Abklärung immer Sinn, so Begher. Dabei erfragt der Arzt die jeweilige Leidensgeschichte und nimmt eine körperliche Untersuchung vor. Erst danach folgen Laboreinsatz und bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Röntgen, um die Ursache der Beschwerden einzugrenzen.

Leistenbrüche sind nicht immer mit Schmerzen verbunden. Auslöser ist eine Schwachstelle in der Bauchdecke, die angeboren oder später erworben sein kann. Bei einem auch als Hernie bezeichneten Bruch stülpen sich Bauchfell und evtl. Eingeweide durch die entstandene Lücke.

Nicht immer muss zeitnah eine Operation erfolgen. Bleiben  Beschwerden aus, dann kann bei regelmäßiger ärztlicher Kontrolle abgewartet werden. Problematisch wird ein solcher Leistenbruch, wenn Eingeweide geklemmt werden, im Extremfall gar ein Darmverschluss auftritt. Starke Schmerzen in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen können einen solchen Fall anzeigen. „Dann sollte man sich mit dem Rettungswagen in die nächst gelegenen Notaufnahme einer Klinik bringen lassen“, betont Christian Begher.

Die moderne Chirurgie verfügt über unterschiedliche Operationstechniken, um die Lücke in der Bauchwand zu schließen. Sie müssen auf den individuellen Fall abgestimmt sein. In vielen Fällen kann per Schlüssellochtechnik operiert werden mit nur geringer Belastung durch den Eingriff.

Das Risiko eines solchen Bruchs lässt sich durch gezielte Vorbeugung reduzieren. Gewichtabnahme, Verzicht auf das Rauchen, angemessene körperliche Aktivität ohne Heben schwerer Lasten und gesunde Ernährung können dazu beitragen. Eine ergonomische Haltung und bewusst gesteuerte Bewegungsabläufe wirken ebenfalls derartigen Vorfälle entgegen.

Im Anschluss an den Vortrag von Christian Begher stellten Zuhörer viele Nachfragen oder schilderten eigene Leidensgeschichten. In einem Fall hatte ein Betroffener über Jahre aus Angst vor einer schwerwiegenderen Diagnose den Gang zum Arzt vermieden. Am Ende war dann doch „nur“ ein Leistenbruch der Grund seiner ziehenden Schmerzen im Unterleib

Neue Vorausberechnung zur Bevölkerungsentwicklung

In Nordrhein-Westfalen wird es bis zum Jahr 2025 voraussichtlich einen Bevölkerungsanstieg von jetzt 17,572 Millionen auf rund 17,737 Millionen geben (+1,0 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wird sich die Einwohnerzahl aber langfristig bis zum Jahr 2060 um rund eine Million verringern. Das geht aus der aktuellen Vorausberechnung zur Bevölkerungsentwicklung hervor, die die Statistiker jetzt vorgelegt haben.

Von allen kreisfreien Städten und Kreisen des Landes werden 24 Regionaleinheiten entsprechend dem Landestrend bis 2025 Bevölkerungszuwächse verzeichnen. Bis zum Jahr 2040 reduziert sich diese Zahl auf 18 – alle übrigen Verwaltungsbezirke müssen Bevölkerungsrückgänge hinnehmen. Die höchsten Bevölkerungszunahmen bis 2040 erwarten die Statistiker für die Städte Köln (+19,3 Prozent), Münster (+16,6 Prozent), Düsseldorf (+13,1 Prozent) und Bonn (+12,1 Prozent). Die stärksten Rückgänge bis 2040 ergeben sich für den Märkischen Kreis (−19,0 Prozent), den Kreis Höxter (−16,0 Prozent) und den Hochsauerlandkreis (−16,0 Prozent).

Die aktuelle Vorausberechnung weist auch auf eine weitere Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung hin: Mit rund 3,1 Millionen wiesen die unter 19-Jährigen 2014 noch einen Anteil von 17,7 Prozent an der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens auf; 2040 werden es 16,1 Prozent sein. Die über 65-Jährigen stellten 2014 mit rund 3,6 Millionen 20,5 Prozent der Bevölkerung – bis 2040 wird ihr Anteil laut dieser neuen Studie auf 28,9 Prozent steigen.

Detaillierte Ergebnisse der „Vorausberechnung der Bevölkerung in den kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens 2014 bis 2040/2060” stehen im Internet zum kostenlosen Download bereit. IT.NRW erstellt in seiner Funktion als statistisches Landesamt alle drei Jahre im Auftrag der Landesregierung eine Bevölkerungsvorausberechnung für Nordrhein-Westfalen. Ausgangsbasis für die vorliegende Berechnung war der Bevölkerungsstand zum 1. Januar 2014. (IT.NRW)

Die beliebtesten Obstsorten für Sommerkuchen

Aprikosenkuchen Foto: Wirths PR
Aprikosenkuchen
Foto: Wirths PR

Wenn es um das Backen mit Obst geht, so unterscheidet man im Allgemeinen zwischen Obstkuchen und Obsttorten. Bei Obstkuchen wird das Obst mitgebacken, während bei Obsttorten ein gebackener Boden mit Obst belegt und anschließend mit einem Tortenguss überzogen wird. Ob dabei frisches, gedünstetes oder Tiefkühlobst genommen wird, ist egal.

Beim Obstkuchen kann das Obst offen liegen, mit Teig bedeckt („gedeckte Obstkuchen“) oder auch eingebacken sein. Besonders beliebt sind heimische Früchte, die beim Backen nicht austrocken. Äpfel, Birnen, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Mirabellen, Pflaumen und Zwetschgen sind deshalb bei Jung und Alt beliebt.

Bei Obsttorten werden gerne heimische Beerenfrüchte verwendet. Allen voran die Erdbeere, selbst wenn diese genau genommen zu den Scheinbeeren zählt. Aber auch Himbeeren, ob frisch oder aus dem Tiefkühlfach, Stachelbeeren und Johannisbeeren sind bei den Deutschen beliebt. Birnen, Pfirsiche, Aprikosen, Trauben und Kirschen sind ebenfalls Klassiker. Daneben hat exotisches Obst den Weg auf die Obsttorte gefunden. So sind Bananen, Kiwi, Orangen, Mandarinen und Ananas keine Seltenheit mehr auf dem heimischen Kuchenteller. Häufig wird auch Sahne, Creme oder Konfitüre verarbeitet, damit die Obsttorte noch saftiger wird.

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