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Ratgeber: Kauf eines gebrauchten Hauses

Beim Erwerb eines gebrauchten Hauses ist der Kaufpreis oft nur der Anfang. Meist sind Sanierungen oder Umbauten nötig, so dass der Käufer insgesamt mehr investieren muss. Das kann entscheidend dafür sein, ob ein Haus finanzierbar ist oder nicht.

Kauf_eines_gebrauchten_HausesDoch wie können Laien einschätzen, was zu tun ist und mit welchen Kosten sie rechnen müssen? Detaillierte Hilfe bietet der neu aufgelegte Ratgeber „Kauf eines gebrauchten Hauses“ der Verbraucherzentrale NRW mit umfangreichen Checklisten.

Der Leser lernt die typischen Probleme bestimmter Baujahre kennen und erfährt zum Beispiel, welche aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung Modernisierungen erforderlich machen können. Zahlreiche Checklisten helfen dabei, bei jeder Besichtigung einen aussagekräftigen Eindruck zu gewinnen. Wie Handwerker für schnelle Kostenschätzungen eingebunden werden können und  wie der eigentliche Kaufpreis zu beurteilen ist, erläutert der Ratgeber ebenso wie alles Wichtige rund um die Vertragsgestaltung.

Der Ratgeber kostet 19,90 Euro und ist in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Für zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand wird er auch nach Hause geliefert.

Bestellmöglichkeiten:

Online-Shop: www.vz-ratgeber.de, Telefon: 0211/3809-555, E-Mail: ratgeber@vz-nrw.de, Fax: 0211/3809-235, Post: Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Straße 70, 40225 Düsseldorf.

Moderne Fertighäuser greifen traditionelle Baustile auf

Überall in Deutschland werden Fertighäuser gebaut. Je nach Landschaft bevorzugen die Bauherren ganz unterschiedliche Architekturstile und Gestaltungsmerkmale. Die Hersteller von Fertighäusern geben diesen regionalen Bautraditionen eine moderne Form.

Seit Jahrhunderten prägt die Landschaft das Gesicht von Gebäuden. Und das nicht nur in den historischen Ortskernen, sondern auch in den Neubaugebieten von der Nordsee bis zum Alpenrand. „Der unverkennbar regionale Charakter kommt beim Bauen nie aus der Mode. Aktuelle Fertighäuser interpretieren traditionelle Baustile neu und verbinden sie mit zukunftsfähiger Technik“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Hinter regionaltypischen Bauformen steht eine enge Verbundenheit mit der Geschichte, die den Lebensstil der Menschen beeinflusst. Wer baut, passt sich sichtbar an die Tradition an. Das bedeutet aber nicht, dass heutige Bauherren wie vor 200 Jahren bauen müssen. Norddeutsche Landhäuser oder alpenländische Chalets gibt es auch in Fertigbauweise, jedoch mit den Vorteilen einer kontrollierten Qualität und eines geringen Energiebedarfs. Zeitgemäß interpretiert, wirkt die regionaltypische Architektur sogar besonders authentisch.

Wie in einer bestimmten Gegend traditionell gebaut wird, hängt von klimatischen Bedingungen und der umgebenden Natur wie Bergen, weiten Ebenen oder der Nähe zum Meer ab – denn danach musste man sich in früheren Zeiten richten. Dass die althergebrachte Baukunst auch heute noch ihren Sinn hat, kann man zum Beispiel an verschiedenen Dachformen nachvollziehen: In milden Regionen mit vielen Regentagen ist ein steiles Dach sinnvoll, damit das Wasser schnell abfließen kann. In kälteren Gegenden bietet dagegen ein flach geneigtes Dach mehr Sicherheit vor abrutschenden Schneemassen.

In Süddeutschland wird mit viel Holz gebaut, weil die Winter kalt sind und das Naturmaterial eine besonders gute Wärmedämmung bietet. Ein breiter Dachüberstand spendet im Sommer Schatten und verhindert, dass sich die Wohnräume durch direkte Sonneneinstrahlung unangenehm aufheizen. Holz setzt auch bei Fertighäusern die optischen Akzente: Sichtbares Holzständerwerk gehört ebenso dazu wie ein ausladender Balkon. Ganz typisch ist eine zweigeteilte Fassade, die im oberen Bereich mit einer Holzschalung versehen und im unteren Bereich weiß verputzt ist.

In den nördlichen Bundesländern ist die Holzbauweise weniger verbreitet, doch auch hier werden hervorragende Fertighäuser im Stil der Küstenlandschaft gebaut. Charakteristisch dafür sind widerstandsfähige Klinkerfassaden, die dem rauen Wetter trotzen. Auch das Landhaus mit sichtbarem Fachwerk, großen Sprossenfenstern und einem vorgebauten Eingangsgiebel ist typisch norddeutsch. Je näher man dem Wasser kommt, umso mehr Bauherren äußern auch heute noch den Wunsch nach einem traditionellen Reetdach. Das getrocknete Schilfrohr ist eines der ältesten Bedachungsmaterialien überhaupt und steht heute für einen besonders naturverbundenen Architekturstil.

Quelle: http://www.bdf-ev.de

Hessens schönste Traumhäuser

Hessens schönste Traumhäuser Foto: hr
Hessens schönste Traumhäuser
Foto: hr

Für manche Hessen ist es eine Lebensaufgabe, den Traum vom individuellen Wohnen zu verwirklichen, denn bei ihrem Traumhaus haben sie ganz eigene Vorstellungen: ein unverwechselbares Architektenhaus, eine Eigentumswohnung in einem ehemaligen Schlachthof, ein Blockhaus, das in Kanada ab- und in einer hessischen Kleinstadt wieder aufgebaut wurde. Andere träumten von einem Hausboot oder einem Baumhaus, bezogen Wohnungen, in denen es keine geraden Linien oder rechten Winkel gibt, oder sie bauten ein Haus, das sich mit der Sonne dreht. Wieder andere sanierten einen mittelalterlichen Wach- und Speicherturm, einen alten Bahnhof und sogar ein Jagdschlösschen – in Hessen haben viele ihren ganz persönlichen Wohntraum wahr gemacht.

Doch von welchen Häusern träumen die Hessen? Unter dem Titel „Hessens schönste Traumhäuser“ stellt das hr-fernsehen am Sonntag, 29. Dezember, um 15 Uhr insgesamt 20 traumhafte Häuser vor, zeigt, wie es sich in solch außergewöhnlichem Ambiente leben lässt, und kürt die mit Spannung erwarteten vorderen Plätze. Zuvor hatten die Hessen im Internet die Qual der Wahl, hier konnten sie ihre Favoriten wählen und selbst weitere Vorschläge machen.

Neben Hausbewohnern, Architekten und Wohnberatern führen außerdem die hr-Moderatoren Constanze Angermann und Kurt Lotz sowie der oberste hessische Denkmalpfleger Prof. Gerd Weiß mit ihren Kommentaren durch die Rangliste.

Alle Traumhäuser aus der Sendung im Überblick – sortiert von Nord nach Süd:

– Baumhaus in Hofgeismar
– Lehmhaus in Kassel

Untere Mühle Freienhagen Foto: hr
Untere Mühle Freienhagen
Foto: hr

– Untere Mühle im Wattertal bei Freienhagen
– Jagdschlösschen in Fulda
– Höhlenhaus in Solms-Oberndorf
– Drehbares Rundhaus in Heuchelheim
– Energieeffizientes Architektenhaus in Pohlheim-Watzenborn-Steinberg
– Historisches Landgut bei Lich-Eberstadt
– Alter Bahnhof in Dornburg-Wilsenroth
– „Haus der sieben Laster“ in Limburg
– Hausboot in Wiesbaden-Mainz-Kastell
– „Rabennest“ in Flörsheim am Main
– Industriedenkmal „Alter Schlachthof“ in Offenbach
– Wohnturm in Nidderau-Wickstadt
– Kunstwerkhaus „Living Room“ in Gelnhausen
– Blockhaus in Linsengericht
– Neutra-Bungalow in Mörfelden-Walldorf

Hundertwasserhaus Darmstadt Foto: hr
Hundertwasserhaus Darmstadt
Foto: hr

– Hundertwasser-Haus in Darmstadt

Haus in der Scheune Gross-Bieberau Foto: hr/Juliane Hipp
Haus in der Scheune Gross-Bieberau
Foto: hr/Juliane Hipp

– Haus in der Scheune in Groß-Bieberau
– Ein Haus wie eine Seilbahnstation in Bad König

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