Schlagwort-Archiv: Reisen

Die beliebtesten Reiseziele 2013

2013 war ein gutes Touristikjahr für Spanien: Gleich fünfmal sind Reiseziele des südeuropäischen Landes unter den Top 10 vertreten. Unangefochten auf Platz eins steht wie im Vorjahr die Lieblingsinsel der Deutschen Mallorca, aber auch die Kanaren sind zum wiederholten Mal äußerst gefragt. Nordafrikas Warmwasserziele erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit.

1. Mallorca, Balearen/Spanien

Schon 2012 lag die Baleareninsel auf Platz eins. Rund zwei Flugstunden entfernt ist sie auch dieses Jahr das beliebteste Reiseziel der Opodo Kunden. Das meistgebuchte Hotel vor Ort ist 2013 der Palma Bay Club am Playa de Palma. Eine Woche im Palma Bay Club mit Flug und Halbpension gibt schon ab 220 Euro.

2. Antalya, Türkei

Die Ferienregion rund um die türkische Großstadt lag im Vorjahr noch auf Platz drei und ist vielen auch als „türkische Riviera“ bekannt. Am liebsten haben die Opodo Kunden hier im Granada Luxury Resort Urlaub gemacht. Eine Woche All-inclusive mit Flug in diesem fünf Sterne Resort gibt es ab 480 Euro.

3. Hurghada, Ägypten

Ägyptens Urlaubsregion Nummer eins belegt in den Opodo Top 10 den dritten Platz und erfreut sich damit im Vergleich zum Vorjahresplatz Nummer fünf besonders großer Beliebtheit. Das Grand Resort Hurghada war dieses Jahr das meistgebuchte Hotel am Platz. Mit Flug gibt es eine Woche inkl. Halbpension in diesem 5-Sterne-Resort bereits ab 360 Euro.

4. Fuerteventura, Kanaren/Spanien

Das zweite spanische Urlaubsziel unter den Top 10 lag im letzten Jahr noch auf Platz zwei der beliebtesten Urlaubsziele. Die meistgebuchte Unterkunft auf der zweitgrößten Kanareninsel ist der SBH Costa Calma Beach Resort.

5. Gran Canaria, Kanaren/Spanien

Die Vulkaninsel ist nach Teneriffa das bevölkerungsreichste Eiland der Kanaren. Besonders gern bereisten Kunden von www.opodo.de dieses Jahr vor Ort das Lopesan Costa Meloneras Resort Spa & Casino.

6. Teneriffa, Kanaren/Spanien

Letztes Jahr noch auf Platz vier, belegt die größte Kanarische Insel dieses Jahr Platz sechs. Nicht nur für Badeurlauber interessant: Die Meerenge zwischen La Gomera und und Teneriffa ist eines der walreichsten Küstengebiete der Welt.

7. Kreta, Griechenland

Griechenlands größte Insel war dieses Jahr bei den Griechenlandurlaubern am beliebtesten. Wie im letzten Jahr belegt Zeus´ Heimat den Platz sieben.

8. Lanzarote, Kanaren/Spanien

Mit Lanzarote sind spanische Urlaubsziele gleich fünfmal unter den Top 10 der beliebtesten Reiseziele 2013 vertreten. Seit 1993 gilt die gesamte Insel als UNESCO Biosphärenresevat.

9. Tunesien

Tunesien liegt wie im Vorjahr auf Platz neun und ist besonders wegen seiner Sonneninsel Djerba beliebt.

10. Algarve, Portugal

Die südlichste Region Portugals ist 2013 erstmals unter den Top 10 vertreten und bietet auch im Dezember noch Temperaturen von knapp 20° C.

Quelle: www.opodo.de

Der Lutherweg in Sachsen – eine Wanderung im Zeichen der Reformation

Landschaft und Kultur genießen, Kraft für den Alltag schöpfen und aktiv erleben, wie die Reformation bis heute nachhaltig auf viele Lebensbereiche wirkt: der neu geschaffene Lutherweg in Sachsen macht es möglich. Er führt als 550 km langer Rundwanderweg durch landschaftlich reizvolle Regionen des Leipziger Neuseenlands, des Sächsischen Burgenlands und des Sächsischen Heidelands. Markiert mit einem grünen „L“ auf weißem Untergrund verbindet der Lutherweg 26 Orte, in denen die Reformation deutliche Spuren hinterlassen hat. Hier erfährt man anschaulich, wie sich die Reformation in Sachsen ausbreitete und welche Auswirkungen dies mit sich brachte.

Lutherweg in Sachsen - Wegweiser vor der Marienkirche in Torgau Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/Andreas Schmidt
Lutherweg in Sachsen – Wegweiser vor der Marienkirche in Torgau
Foto:Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/Andreas Schmidt

Der erste Teilabschnitt des Lutherwegs in Sachsen wird am 4. Juni 2014 auf Burg Gnandstein eröffnet. Die Westroute zwischen Torgau und Zwickau umfasst 17 Stationen, darunter Wurzen, Grimma, Colditz, Leisnig, Döbeln und Wolkenburg. Die Eröffnung der kompletten Strecke ist für 2015 geplant. Der Lutherweg in Sachsen bildet mit den anderen Lutherwegen in Deutschland ein Netzwerk und hat Anschlüsse nach Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Sachsen gilt als eines der Kernländer der Reformation. In den Städten Zwickau, Torgau, Eilenburg und Borna öffnete sich die Bürgerschaft sehr früh dem Gedanken der Reformation. In Leipzig trafen im Sommer 1519 führende Vertreter der reformatorischen Bewegung um Martin Luther und Andreas Karlstadt mit dem katholischen Theologen Johannes Eck zur „Leipziger Disputation“ zusammen, die Luthers endgültigen Bruch mit der katholischen Kirche markierte. Andere Stationen am Lutherweg in Sachsen sind eng verknüpft mit den starken Frauen der Reformation. Im Kloster Nimbschen lebte Katharina von Bora, Luthers spätere Ehefrau. In den Orten Rochlitz, Mittweida und Kriebstein wirkte Elisabeth von Rochlitz und ermöglichte durch ihr energisches Handeln die Einführung der Reformation in ihrem Territorium.

Bei der Wanderung entlang des Lutherwegs kann man entdecken, wie die Veränderungen der Reformation den Bau und die Ausgestaltung evangelischer Kirchen prägten. Durch Luther wurde in der deutschen Sprache das Wort „gastfrei“ heimisch. Seinen Studenten gab er die Empfehlung: „Gastfreiheit ist an allen Orten, wo Kirche ist.“ Weiterhin soll der Lutherweg ein spiritueller Wanderweg sein, der das Bewusstsein für die Natur und die Schöpfung wecken will. Auf der Wegstrecke informieren neben einer Übersichtstafel zum Verlauf des Lutherweges zahlreiche Tafeln über Sehenswürdigkeiten und die reformatorische Bedeutung der Lutherwegorte. Ein touristischer Faltplan ist in den Tourist-Informationen aller Stationen kostenlos erhältlich.

Dem Thema Reformation widmen sich im Jahr 2014 auch zahlreiche Veranstaltungen in Sachsen, darunter der 4. Lutherwegtag in Leipzig (25.1.), das 12. Festival der Reformation in Zwickau (16.5.-18.5.), der Landeskirchentag Sachsen und das Deutsche Evangelische Chorfest 2014 in Leipzig (27.-29.6.), der 5. Katharina-Tag in Torgau (4.7.) und das Lutherfest in Borna (29.8.).

Informationen:
www.lutherweg-sachsen.de

Rundreise Taste of Sri Lanka

Mit der neuen Rundreise „Taste of Sri Lanka“ können Jahn Reisen-Gäste die exotische Insel mit allen Sinnen erkunden. Ein Höhepunkt der 5-tägigen Reise ist der Einkauf auf dem Markt mit dem Chefkoch des Orient Hotels in Bandarawela und anschließend das gemeinsame Kochen einheimischer Gerichten.

Sri Lanka ©Foto:  DER Touristik
Sri Lanka ©Foto: DER Touristik

In Negombo an der Küste startet die Rundreise über die „Perle im Indischen Ozean“. Hier kann man die Fischer in ihren typischen Auslegerbooten bei der Arbeit beobachten. Die nächsten Tage bieten ebenfalls viel Abwechslung: Auf der kleinen Insel vor der Spitze Indiens vereinen sich Kulturschätze aus mehr als 2.000 Jahren Geschichte mit den Traditionen der buddhistischen Religion. All das ist umgeben von einer exotischen Natur mit grünen Berglandschaften, Traumstränden, Wasserfällen und manchmal endlos scheinenden Kokos- und Teeplantagen. An diesen vorbei geht die Tour der Rundreise ins Gebirge. Nach dem Elefanten-Waisenhaus in Pinnawela ist Kandy, die letzte Königsstadt der Insel, das Tagesziel. Weithin sichtbar glänzt das goldene Dach des Zahntempels in der Abendsonne, wenn sich die Jahn Reisen-Gäste bei der Zeremonie zu Ehren Buddhas unter die Einheimischen mischen.

Mit dem Zug steuert man am nächsten Tag durch die weiten Teeplantagen des Hochlands Nuwara Eliya an. Die höchstgelegene Stadt bezaubert mit zahlreichen Gebäuden im Kolonialstil und war einst der Ort für die Sommerfrische der britischen High Society. Kein Wunder, dass die Stadt mit ihrem milden frischen Klima das Zentrum des Teeanbaus ist. Mitten in dem grünen Blätterteppich zeigen die Teepflückerinnen, welche Blätter ausgewählt werden.

Wer möchte, darf selbst die jungen Blätter von den Trieben pflücken, bevor es zum Tee-Tasting geht. Auf dem Markt in Bandarawela schnuppert man an einheimischen Gewürzen und wählt frische Zutaten fürs Curry aus. Wie es besonders schmackhaft wird, verrät der Chefkoch im Oriental Hotel beim gemeinsamen Zubereiten. Vorbei an Reisfeldern und Kokosplantagen geht es schließlich nach Ratnapura, in die „Stadt der Edelsteine“, wo man eine Mine und die funkelnden Steine im Edelstein-Museum besichtigt.

Die Bus-Rundreise kann auch im Privatwagen mit Deutsch sprechendem Fahrer gebucht werden.

Link:
www.jahnreisen.de

Streit um Pkw-Maut erreicht die Autobahn-Versorgung

Der Streit um die Einführung einer Pkw-Maut rückt auch die immensen Kosten, die für den Erhalt unserer Straßen notwendig sind, in den Fokus. Es ist zwar erforderlich, die ausländischen Autobahnnutzer an den Kosten der Autobahninfrastruktur zu beteiligen, doch die Einnahmen aus einer solchen Pkw-Maut würden sich aber voraussichtlich in einem ersten Schritt in einem überschaubaren Rahmen halten. Finanziell deutlich mehr bringen würde dagegen die dringend notwendige Reform der Autobahnversorgung, insbesondere bei der Schaffung von neuen Autobahn-Raststätten und Lkw-Parkplätzen. Sie würde alleine über eine Milliarde Euro einsparen. Die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen sind über 50 Jahre alt, nicht mehr zeitgerecht und zum Nachteil aller Autobahnbenutzer.

Das Bundesverkehrsministerium (BMVBS) versucht die Versorgung der Verkehrsteilnehmer seit jeher auf der Autobahn bereitzustellen und nicht neben der Autobahn. Dies ist gleich aus mehreren Gründen mittlerweile auf Grenzen gestoßen, so bei der Verfügbarkeit von genehmigungsfähigen Flächen, bei den Investitionskosten für neue Autobahn-Raststätten und bei der Preisexplosion der Nutzer der Autobahn-Raststätten beim Tanken und in den Restaurants. Der ADAC berichtete, dass die Spritpreise an Autobahn-Raststätten in 2013 um bis zu 13 Cent pro Liter teurer seien als neben der Autobahn. Dafür ursächlich ist, dass Bund und Länder bei der Privatisierung der Autobahn-Raststätten ein Monopol geschaffen haben. Der private Lizenznehmer dieses Monopols nutzt dies für teure Preise aus, so dass mittlerweile Geringverdiener und damit de facto eine ganze Bevölkerungsgruppe von der Versorgung auf der Autobahn ausgegrenzt wird.

An den deutschen Autobahnen fehlen heute schon über 20.000 Lkw-Parkplätze und der Lkw-Verkehr steigt weiterhin rasant bis 2025 an. Und es würden noch mehr Lkw-Parkplätze fehlen, wenn nicht private Autohöfe, die direkt neben der Autobahn liegen, dem Bund helfen würden. Die privaten Autohöfe bieten nicht nur die gleichen Versorgungsangebote wie die Autobahn-Raststätten (Tanken, Essen und Trinken). Sie halten auch Parkraum für 30.000 Lkws vor. Nur durch diese Unterstützung durch die Autohöfe ist das Lkw-Parkplatzsystem des Bundes noch nicht vollständig kollabiert.

Das Fehlen der Lkw-Parkplätze führt regelmäßig zu chaotischen Parkverhältnissen entlang der Autobahnen. Es kommt deshalb immer öfter zu Unfällen, auch mit Todesfällen. Diese menschlichen Tragödien sind die Folge der in die Sackgasse geratenen Lkw-Parkplatz Politik.

Autobahn-Raststätten und Lkw-Parkplätze für den halben Preis Die möglichen Einsparpotenziale sind offensichtlich, man benötigt in den nächsten zehn Jahren noch mindestens 30.000 zusätzliche Lkw-Parkplätze, um das vorhandenes Defizit und den zukünftigen Bedarf abzudecken. Bund und Länder bauen auf der Autobahn derzeit mit Kosten von ca. 50.000 Euro pro neuen Lkw-Parkplatz mit steigender Tendenz. In Gewerbegebieten entlang der Autobahnen kann man dagegen die gleichen Lkw-Parkplätze im Schnitt für ca. 25.000 Euro errichten. Das Einsparpotenzial hier beträgt bereits mindestens 750 Millionen Euro zuzüglich der Kosten für die laufende Instandhaltung.

Außerdem sind gigantische neue Autobahn-Raststätten mit Arealen von bis zu 100 ha auf vielen Autobahnen in Deutschland in der konkreten Planung. Zahlreiche Bürgerinitiativen machen gegen diesen gewaltigen Naturverbrauch mobil. Auch hier ist eine Verlagerung neben die Autobahnen ohne weiteres machbar. Das Motiv der Raststätten-Neubauten sind im Übrigen regelmäßig nur die dringend benötigen Lkw-Parkplätze und nicht ein Defizit an Tankstellen und Restaurants. Wenn die Lkw-Parkplätze in Gewerbegebieten entlang des Autobahnstreckenzugs untergebracht würden, was entsprechend einer von der Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V. (VEDA) in Auftrag gegebenen Studie möglich ist, entfällt das Motiv für den gigantischen Neubau. Des Weiteren macht es keinen Sinn, dort Autobahn-Raststätten zu errichten, wo die Versorgung der Autobahnnutzer über Autohöfe bereits sichergestellt ist. Aktuelles Beispiel ist der Streckenabschnitt an der Autobahn A93 zwischen Regensburg und Hof, wo zwei Autobahn-Raststätten zwischen vier Autohöfen ohne jede Aussicht auf einen wirtschaftlichen Betrieb platziert werden.

Diese Neuplanungen von Autobahn-Raststätten sind eine sinnlose Verschwendung von öffentlichen Mitteln. Die privaten Autohöfe bieten an vielen Streckenabschnitten eine bereits optimale Versorgung der Verkehrsteilnehmer. Auch hier weigert sich der Bund allerdings seit Jahren, die Autohöfe in die Versorgungsplanung einzubeziehen. In den nächsten 10 Jahren könnte der Bund mindestens 10 Autobahn-Raststätten weniger bauen. Dies bedeutet etwa 300 Millionen Euro weniger Ausgaben. Hinzu addiert sich die Einsparung der laufenden Instandhaltungskosten.

Fazit: Mehr als eine Milliarde Euro können durch die Verlagerung von Lkw-Parkplätzen von der Autobahn auf Flächen unmittelbar neben der Autobahn eingespart werden und so in die Reparatur des maroden Straßensystems geleitet werden.

Im Koalitionsvertrag 2009 der CDU, CSU und FDP war vereinbart, dass man das Parkplatzdefizit beseitigen wird. Die von Verkehrsminister Ramsauer für 2012 angekündigten 12.000 neuen Lkw-Parkplätze sind nicht erreicht worden. Das Stellplatzdefizit von über 20.000 Lkws besteht nach wie vor.

Im gerade ausgehandelten Koalitionsvertrag 2013 CDU, CSU und SPD werden nur noch 6.000 neue Lkw-Parkplätze für die nächste Wahlperiode versprochen. Dies ist eine „Bankrotterklärung“ in Anbetracht der dramatischen Situation. Die Reform ist dringend einzuleiten.

www.veda-ev.de

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