Neuer Mietspiegel für Leverkusen

Für die Stadt Leverkusen liegt jetzt ein neuer Mietspiegel mit dem Stand 1. September 2013 vor. Einzelheiten dieser Übersicht über ortsübliche Mieten im freien Wohnungsmarkt, dem eine Datenerhebung über rund 8.500 Wohnungen zu Grunde liegt, stellten die Mietglieder des Arbeitskreises Mietspiegel am Donnerstag, 12. September, im Rahmen eines Pressegespräches vor.

Der derzeitige Mietspiegel, Stand 1. Juli 2011, verliert damit seine Gültigkeit. An der Aufstellung des Mietspiegels waren – wie in der Vergangenheit auch – der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verein Leverkusen und Umgebung e.V., der Mieterverein Leverkusen und Umgebung e.V., die Leverkusener Immobilienbörse, der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Leverkusen und die Stadtverwaltung als Mitglieder des Arbeitskreises Mietspiegel Leverkusen sowie die WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH und die Vivawest Wohnen GmbH beteiligt.

Der Mietspiegel ist eine tabellarische Übersicht über die ortsüblichen Wohnungsmieten und gilt als Orientierungshilfe bei der Festsetzung der Miete und bei diesbezüglichen Auseinandersetzungen zwischen Mietern und Vermietern. Es besteht bei den Mitgliedern des Arbeitskreises durchgängig Konsens, dass der Mietwohnungsmarkt in Leverkusen grundsätzlich stabil ist und es nur geringfügige Anhebungen der Mieten, unterhalb der Inflationsrate gegeben habe.

Mietpreissteigerungen werden dabei verzeichnet insbesondere für ältere Wohnungen der Baualtersklassen „bis 1948“ und „1949 bis 1981“  sowie für große Wohnungen mit einer Wohnfläche von 90m² und mehr.

Für Neubauwohnungen ab Baujahr 2008 ergeben sich ebenfalls Erhöhungen. Auch die Tatsache, so das einhellige Urteil der Mitglieder des Arbeitskreises Mietspiegel, dass sich nur 23 der insgesamt 60 Tabellenwerte für Leverkusen geändert haben, unterstreicht eine vergleichsweise stabile Entwicklung im Mietpreisniveau des freien Wohnungsmarktes

Der neue Mietspiegel geht – wie der bisherige – von einer „Normalwohnung“ mit einer „normalen“ Ausstattung aus, die in den Erläuterungen zur Mietspiegel-Tabelle beschrieben ist; für bestimmte Ausstattungsmerkmale sind dort darüber hinaus je nach Vorhandensein Zu- und Abschläge angegeben, um die der jeweiligen Tabellenwert gegebenenfalls zu korrigieren ist. Tabellenkriterien sind die Größe, das Baualter und die Lage der Wohnung.

Insgesamt liegen die Mittelwerte abhängig von der Baualtersklasse, der Lage und der Größe der Wohnung zwischen € 5,10 und € 9,45, jeweils bezogen auf die Netto-Kalt-Miete, also ohne Betriebskosten.

Der Mietspiegel ist ab sofort gegen eine Schutzgebühr von  5,- Euro bei den Geschäftsstellen des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Vereins und des Mietervereins in Opladen, Kölner Str. 35 – 41, sowie der Stadtverwaltung – im Bürgerbüro, Friedrich-Ebert-Platz 1 in Wiesdorf und im Verwaltungsgebäude Miselohestraße in Opladen – zu erwerben. Auch eine Übersendung per E-Mail als pdf-Dokument ist gegen Rechnung möglich; Bestellung unter statistik@stadt.leverkusen.de.

 

Heraus aus den Schubladen, hinein ins Kino

Noch bis zum 1. Oktober können alle Hammer Lehrerinnen und Lehrer und alle Schülerinnen und Schüler zum ersten Schülerfilmfest in Hamm unter dem Titel „School goes Cinema“ ihre Filme einreichen.

Das Netzwerk Filmbildung Hamm freut sich auf ein ereignisreiches Programm mit Filmen aus allen Schulformen, von allen Altersgruppen und in verschiedenen Formaten. Das können zum Beispiel Dokumentationen eines Schulfestes, eines Projektes oder einer Klassenfahrt sein, kurze Filme zu einem schulischen Thema, Literaturverfilmungen, Trickfilme oder auch Handyfilme. Alle Produktionen, die in der Schule, in einer AG, in der Freizeit oder in den Ferien entstanden sind – und auf maximal zehn Minuten Länge zusammengeschnitten sind – dürfen eingereicht werden. Heraus aus den Schubladen, hinein ins Kino möchte das Schülerfilmfest „School goes Cinema“ Filme holen, die sanft in den Schularchiven schlummern – obwohl sie es wert sind, einem größeren Publikum präsentiert zu werden. Am 8. Oktober werden die Filme im Cineplex auf großer Leinwand mit Kino-Feeling präsentiert.

Für das Schülerfilmfest können natürlich auch Filme neu produziert werden. Schließlich ist Filmbildung ein wichtiges Thema in der Schule geworden – und Schülerinnen und Schüler können bei der Umsetzung eines eigenen Projektes viel über die Entstehung eines Filmes lernen. Alles, was im „großen“ Kino wichtig ist, kann auch im Kleinen berücksichtigt werden: zum Beispiel die Vorbereitung mit Storyboard oder Drehbuch, die Kameraführung, der Wechsel der Einstellungsgrößen, das Zusammenfügen von Szenen oder die Vertonung.

Bis zum 1. Oktober haben alle Schulen und Schülergruppen noch Zeit, einen Film aus dem Schubladen-Dasein zu befreien oder ein neues Filmprojekt fertig zu stellen: Dann muss die Produktion im Medienzentrum angekommen sein. Weitere Informationen und auch Hilfestellung gibt es im Medienzentrum, telefonisch unter (02381-175080) und im Internet unter www.medienzentrum.schulnetz.hamm.de.

Informieren und mitreden

Alle Wähler, für die eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung von großer Wichtigkeit ist, können sich darüber in den letzten Tagen vor der Bundestagswahl noch sachgerecht, aber auch unterhaltsam informieren. Die Initiative „Gesundheit wählen“ der Apotheker bietet dazu eine Gelegenheit für alle 299 Wahlkreise zwischen Rügen und dem Breisgau: Über die Webseite www.gesundheit-waehlen.de kann jeder Nutzer das eigene Bundesland und den Heimatwahlkreis zielsicher ansteuern – und dort erfahren, wie sich die zur Wahl stehenden Politiker zu Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäusern vor Ort positionieren.

Ein E-Mail-Abonnement lässt sich einrichten, man kann Fragen an die Kandidaten von Aachen bis nach Görlitz stellen und auf Facebook diskutieren. Kurzum: Wer die Zukunft der Gesundheitsversorgung bei seinem Kreuz am 22. September berücksichtigen will, findet auf www.gesundheit-waehlen.de eine wertvolle Entscheidungshilfe.

Mehr als 400 der 1.600 zur Wahl stehenden Direktkandidaten der großen Parteien haben sich schon bei „Gesundheit wählen“ positioniert – und täglich werden es mehr. Zu den prominenten Politikern, die den jeweils anfragenden Apothekern in ihrem Wahlkreis geantwortet haben, gehören Dr. Wolfgang Schäuble (CDU, Offenburg), Katja Kipping (DIE LINKE, Dresden I), Wolfgang Kubicki (FDP, Steinburg – Dithmarschen Süd), Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen, Stuttgart I) und Frank-Walter Steinmeier (SPD, Brandenburg a. d. Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I). Vertreter dieser Parteien, darunter auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, haben sich in Diskussionsveranstaltungen vor Ort den Fragen von Apothekern, Ärzten und Patienten gestellt. Zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen haben auch schon einige Politiker ein kurzes „Apothekenpraktikum“ absolviert, um aus erster Hand zu erfahren, wie die Gesundheitspolitik aus der Bundes- oder Landeshauptstadt sich ganz konkret auf die Versorgung vor Ort auswirkt. Auf Facebook haben schon mehr als 5.000 Menschen ein „Gefällt mir“ für diese Form der Debattenkultur angeklickt.

Link: www.abda.de

Hochwasservorsorge: Mehr länderübergreifende Zusammenarbeit

Bund und Länder sind bei der Hochwasservorsorge auf dem richtigen Weg. Dies ist die Ein-schätzung der in der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) organisierten Hochwasserexperten. Die Sonder-Umweltministerkonferenz zum Thema Hochwasser am 2. September 2013 hat ein nationales Hochwas-serschutzprogramm beschlossen.

Mehr Überschwemmungsräume

Die weiteren Details der Beratungen und Beschlüsse der Umweltmi-nister decken sich weitgehend mit dem, was die DWA im Vorfeld in einem Positionspapier formuliert hatte und was DWA-Präsident Otto Schaaf, im Hauptberuf Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, der Nachrichtenagentur dpa in einem in den Medien vielbeach-teten Interview gesagt hatte: Für einen wirksamen Hochwasserschutz müssen mehr Überschwemmungsräume an Flüssen vorgesehen wer-den. Die Umweltministerkonferenz empfiehlt, hierfür in Abstimmung mit Agrarbetrieben landwirtschaftliche Nutzflächen bereitzuhalten.

Stärkere länderübergreifende Kooperation

Die DWA hält bei der Hochwasservorsorge eine länderübergreifende Kooperation für unabdingbar. Die Umweltminister kündigten an, man wolle künftig stärker mit den europäischen Nachbarstaaten zusam-menarbeiten. Die Umweltminister wie die DWA betonen die Notwen-digkeit der Eigenvorsorge von Privathaushalten, Unternehmen und Kommunen.

Rechtliche Rahmenbedingungen verbessern

Einig sind die Experten aus Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und Politik auch darin, dass Versicherungslösungen für die Zukunft aus-gebaut werden müssen und dass Vorschläge für eine größere Verbrei-tung der Elementarschadensversicherung nötig sind. Die DWA meint außerdem, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Hochwas-servorsorge verbessert werden sollten, denn es habe sich gezeigt, dass die Verfahren zur Genehmigung und Errichtung von Maßnahmen des Hochwasserschutzes und der Hochwasservorsorge kompliziert sind und zu lange dauern. Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) wird laut Beschluss der Umweltministerkonferenz Empfeh-lungen für die Optimierung von Genehmigungsverfahren für Hoch-wasserschutz-Projekte erarbeiten; dies wird von der DWA begrüßt.

DWA bietet ihr Fachwissen an

Die DWA unterstützt die Anstrengungen der Politik und aller anderen Akteure für einen größtmöglichen Schutz vor Hochwasser auch wei-terhin: Sie bietet mit ihren Experten das Fachwissen für die Umset-zung der erforderlichen Maßnahmen an. Mit ihrem Angebot „Audit: Hochwasser – wie gut sind wir vorbereitet“ unterstützt die DWA Kommunen und Verbände bei der Eigenbetrachtung ihres Hochwas-serrisikos und der Gefahrenabwehr. Auf den Sektoren des dezentralen Hochwasserschutzes, der Bauvorsorge und der institutionellen Hoch-wasservorsorge liegen bei der DWA umfassende einschlägige Kennt-nisse vor. Im August 2013 ist der umfassende Themenband Starkre-gen und urbane Sturzfluten – Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsor-ge erschienen. Am 21. und 22. November 2013 finden in Köln die 5. Hochwassertage statt, auf denen die aktuellen Fragen zum Hochwas-ser und Hochwasserschutz diskutiert werden.

Das Positionspapier der DWA zum Hochwasser 2013 steht im Internet zum Download bereit: http://de.dwa.de/thema-hochwasser.html

Link: www.dwa.de

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