Film+Schule NRW

Die Kurzfilme, die über die (Beamer-) Leinwand flimmern, sind der Beweis: Die zwölf neuen Filmmoderatoren haben ihr „Handwerk“ gelernt. In einem einjährigen Intensivkurs sind Sie von „Film+Schule NRW“, einer Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, zu Experten der Filmvermittlung ausgebildet worden.

Die frischgebackenen Filmmoderatoren verfolgen die Präsentation ihrer „Abschlussfilme“ im LWL Medienzentrum für Westfalen in Münster. Sogar einige Tage in den Sommerferien haben die Moderatoren der Lehrerfortbildung in NRW in die Produktion ihrer Filme investiert. Und es hat sich gelohnt: die Filme kommen gut an. Auch bei Wolfgang Großer, Fachleiter im Dezernat für Lehrerfortbildung der Bezirksregierung Münster und Professor Dr. Markus Köster, Leiter von „Film+Schule“ NRW, die den Absolventen der zweiten Filmmoderatorenausbildung in NRW am Mittwoch (11.09.2013) gemeinsam ihre Zertifikate überreichten.

„Filmbildung als Bestandteil von Medienbildung hat eine besondere Bedeutung für die Schule. Deshalb müssen Lehrer Kompetenzen erwerben, um die Auseinandersetzung mit dem Film in ihre Fächer integrieren zu können“, betont Dr. Ines Müller-Hansen von „Film+Schule NRW“, die das Konzept entwickelt hat und die Fortbildung leitete.

Der einjährige Intensivkurs vermittelte den Moderatoren der nordrhein-westfälischen Lehrerfortbildung an 20 Fortbildungstagen Kenntnisse der Filmbildung. Die Teilnehmer aus ganz NRW wurden von erfahrenen Filmlehrern und Fachleuten aus dem Film- und Fernsehbereich ausgebildet. Die Fortbildung gliederte sich in acht Module mit den Schwerpunkten Filmproduktion und Präsentation, Filmanalyse, Filmvermittlung und Film in der Mediengesellschaft. „Wir haben Verfahren und Methoden kennengelernt, wie man die Filmanalyse und die Filmpraxis im Schulalltag verbinden und exemplarische Fortbildungskonzepte entwickeln kann“, so Moderatorin Maike Verwey.

„Filmbildung ist als Thema der Unterstützungsangebote im Rahmen der Fortbildungsinitiative NRW für schulinterne und schulexterne Lehrerfortbildungen gesetzt und leistet so einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung für eine neue Lehr- und Lernkultur“, erläutert Köster. Mit der Filmfortbildung würde eine große Nachfrage nach Moderatoren in der Lehrerfortbildung bedient, die in der Lage seien, filmbezogene Fortbildungen für ihre Unterrichtsfächer anzubieten. Die ausgebildeten Filmmoderatoren könnten den Schulen beispielsweise Fortbildungen zur Filmanalyse im Fachunterricht, zur Filmproduktion und zur Dramaturgie anbieten, so Köster weiter.

Hintergrund:
Träger der Fortbildungsreihe ist „Film+Schule NRW“, eine Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und des LWL Medienzentrums für Westfalen, in Kooperation mit der Bezirksregierung Münster, dem WDR und dem Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl. NRW folgt mit der Qualifizierungsoffensive Bayern und Niedersachsen, die vergleichbare Filmlehrerfortbildungen anbieten. Allerdings gibt es in NRW eine Besonderheit: Der WDR als öffentlich-rechtlicher Fernsehsender konnte als Kooperationspartner gewonnen werden, der die Fortbildung durch eigene Fachleute und Fortbildungen in den Studios des WDR in Köln unterstützt.

Die ausgebildeten Moderatoren können über die Kompetenzteams für Lehrerfortbildung über den Programmpunkt „Medien- und Lernmittelberatung, Modul Filmbildung“ angefragt werden. Eine Liste aller in NRW tätigen Filmmoderatoren finden Interessierte unter http://www.filmundschule.nrw.de

Ansprechpartnerin:
Dr. Ines Müller-Hansen
FILM+SCHULE NRW
LWL-Medienzentrum für Westfalen
Fürstenbergstr. 14
48147 Münster
Telefon: 0251 591-3910
E-mail: ines.mueller-hansen@lwl.org

Day of Song – neue Lieder gesucht

Die Vorbereitungen für den dritten !SING – DAY OF SONG am 27. September 2014 laufen weiter, 40 Städte haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Für das gemeinsame und in allen teilnehmenden Städten gleichzeitig stattfindende 12.10-Uhr-Singen am 27. September lobt die Ruhr Tourismus GmbH nun in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Ruhr einen Liedtextwettbewerb aus: Der Sieger-Text soll vertont und als eines von drei gemeinsamen Liedern von allen gesungen werden. Eingeladen sind alle Heimatverbundenen, Freizeitpoeten, junge und alte Menschen mit Liebe zu Wort und Gesang.

Die Metropole Ruhr wäre sie wert – die neuen Lieder, die von den Bewohnern längs der Ruhr erzählen, ihrem Alltag und ihren Abenteuern, ihren kleinen oder großen Träumen. Wir suchen Texte für Lieder, die von Menschen berichten, die vielleicht etwas verloren haben, aber alles gewinnen könnten. Texte also, die mit den besseren Möglichkeiten der Region spielen, die den Brüchen hierzulande deshalb so wenig ausweichen wie möglichen Brücken in die Zukunft.

Gut fünf Millionen Menschen aus über 150 Nationen wohnen und arbeiten in der Metropole Ruhr, die sich viele Namen gibt: Ruhrgebiet, Metropolregion, polyzentrischer Ballungsraum. Doch wie begegnen sich abseits vom Hochglanz-Metropolenmarketing die Menschen unterschiedlicher Mentalität und Herkunft zwischen Emscher und Ruhr? Wovon könnten wir ein Liedchen singen – miteinander? Wie sieht die alte-neue Vielfalt aus, welche Töne, Rhythmen und Klangfarben sind zu hören? Mit welchen Melodien und Worten könnten wir die Verhältnisse zum Tanzen bringen?

Gesucht werden drei Textstrophen mit Refrain. Die einzelnen Textstrophen und der Refrain sollten vier bis maximal sechs Zeilen umfassen. Es dürfen auch Texte eingereicht werden, die auf eine bekannte Liedmelodie gesungen werden können. Die unabhängige Fachjury entscheidet über die Preisträgerin oder den Preisträger. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für die musikalische Umsetzung des Siegertextes müssen Anpassungen/Änderungen in Absprache mit dem Verfasser/ der Verfasserin möglich sein. Der Preisträger-Text (das Lied dazu) wird beim dritten !SING – DAY OF SONG am 27. September 2014 im gesamten Ruhrgebiet gesungen. Die eingesandten Texte können aus Kostengründen leider nicht zurückgeschickt werden.

Senden Sie Ihre Texte bitte bis zum 20. September 2013 (Datum des Poststempels) an das Projektbüro von !SING – DAY OF SONG:

part3 – Partizipation in Kunst und Kultur UG
Stichwort: LiedGut Ruhr
Katernberger Straße 107
45327 Essen

Einsendungen nach dem 20. September 2013 können nicht berücksichtigt werden. Das Ergebnis des Textwettbewerbs finden Sie ab Dezember 2013 auf www.dayofsong.de.
!SING – DAY OF SONG ist ein interkommunales Netzwerkprojekt der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Das Projektbüro part3 – Partizipation in Kunst und Kultur wurde von der RTG mit der künstlerischen Konzeptions- und Programmentwicklung und Kommunikation beauftragt.

 

Lebensmittelhersteller halten sich an europaweit geltendes Recht

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) weist im Zusammenhang mit der Vorstellung der neuesten Publikation der Verbraucherzentrale Hessen vehement den Vorwurf zurück , die Lebensmittelbranche würde lügen, tricksen und tarnen. „Die deutschen Hersteller halten sich an das europaweit geltende Recht und stellen sichere und hochwertige Lebensmittel her, deren Aufmachung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen“, erklärt BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. „Die Lebensmittelwirtschaft steht hinter dem Grundsatz, dass es generell verboten ist, Lebensmittel unter irreführender Bezeichnung oder Aufmachung in den Verkehr zu bringen. Allein der Titel „Lebensmittellügen“ ist deshalb ein Affront gegen die 4,8 Millionen Menschen, die für die Lebensmittelbranche arbeiten und täglich die Ernährung von 82 Millionen Bürgern sichern.“

Diese Veröffentlichung dann auch noch als „Ratgeber“ zu bezeichnen ist die eigentliche Irreführung. Ein Ratgeber ist laut Definition des Dudens ein Buch, in dem Anleitungen und Tipps für die Praxis auf einem bestimmten Gebiet enthalten sind. Aber anstatt den Verbrauchern sachliche und objektive Erläuterungen der geltenden Kennzeichnungs- und Aufmachungsvorgaben zu geben und so zur Stärkung der Bildung beizutragen, wird den Käufern offensichtlich Konsumkompetenz und eigene Beurteilungsfähigkeit abgesprochen.

Auf jedem Produkt erfährt der Käufer heute alle notwendigen Informationen wie die Verkehrsbezeichnung, die Zutaten, das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Menge. Die Verbraucher benötigen in erster Linie also sachliche und leicht verständliche Informationen über die bereits vorhandenen aussagekräftigen Kennzeichnungselemente, denn diese bringen Klarheit und Transparenz und können Enttäuschungen vorbeugen. Wer weiß, dass alle Inhaltsstoffe im Zutatenverzeichnis in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils aufgelistet sind, ist auch nicht enttäuscht aufgrund von bestimmten Mengen im Produkt. „Es wäre wünschenswert, wenn die Verbraucherzentralen den Verbrauchern hier eine Hilfestellung geben würden, wo auf der Verpackung die entsprechenden Hinweise bereits zu finden sind, anstatt eine gesamte Branche der Lüge und Täuschung zu bezichtigen“, betont Minhoff.

Die Publikation „Lebensmittellügen“ der VZ Hessen konterkariert zudem das definierte Ziel des Portals Lebensmittelklarheit.de – den fairen und sachlichen Meinungsaustausch zwischen Verbrauchern und Wirtschaft fördern – vollständig, denn damit wird kein Austausch gefördert, sondern Vorurteile geschürt und Fronten verhärtet.

Der BLL hat hingegen immer wieder betont, dass die Lebensmittelwirtschaft die ursprüngliche Zielsetzung unterstützt. Deshalb ist die Lebensmittelwirtschaft im Sinne der Kundenzufriedenheit selbstverständlich offen für kennzeichnungspolitische Fragestellungen und befindet sich mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband im fortwährenden Dialog über Verbrauchererwartungen und eine bessere Vermeidung von Fehlverständnissen.

Link: www.bll.de

Stadt fördert Jugendarbeit der Vereine

Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Jugendarbeit fördert die Stadtverwaltung Wertheim neben den sporttreibenden Vereinen und Institutionen auch die kulturellen Vereine in Wertheim, wie zum Beispiel Kultur- und Heimatvereine, musiktreibende Vereine sowie Hilfsorganisationen. Auf Antrag erhalten die Vereine eine Förderung von sechs Euro pro Jugendlichem ausgezahlt. Alle Vereine, die im letzten Jahr eine Förderung erhalten haben, bekommen das Antragsformular für das Jahr 2013 automatisch zugesandt.

Einen Sonderzuschuss können Wertheimer Vereine beantragen, die sich bei der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund besonders engagieren. Die Förderung wird gestaffelt aus dem Anteil der Jugendlichen unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund berechnet. Dafür müssen mindestens 50 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Verein nachweislich aktiv sein.

Dieser Integrationszuschuss muss schriftlich bis Dienstag, 1. Oktober, bei der Stadtverwaltung Wertheim beantragt werden. Weitere Informationen und die Formulare sind auf der Internetseite der Stadt Wertheim in der Rubrik Unsere Stadt / Kultur & Freizeit / Vereine oder bei Uwe Schlör-Kempf unter Telefon 09342/301-310 und E-Mail: uwe.schloer-kempf@wertheim.de erhältlich.

 

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