Autodiebstahl – Weniger Pkw gestohlen

Der Autodiebstahl ist im vergangenen Jahr um über 8 Prozent auf insgesamt 18.063 Autos zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2002 hat sich die Zahl der gestohlenen Autos fast halbiert – dies teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit. Auch die Schadenhäufigkeit pro 1.000 kaskoversicherter Pkw hat sich seitdem mehr als halbiert und liegt aktuell bei 0,5. Insgesamt zahlten die deutschen Kraftfahrtversicherer im vergangenen Jahr 242,4 Millionen Euro an ihre Versicherten für gestohlene Fahrzeuge. Im Vergleich zu 2002 ist dies aber nur ein Rückgang um rund 19 Prozent. Der Grund: Die durchschnittliche Entschädigung pro gestohlenes Auto ist in den letzten Jahren immer weiter angestiegen – aktuell liegt sie bei 13.421 Euro.

Bundesländer und Großstädte im Vergleich

Im Vergleich der Bundesländer wurden in Berlin mit 3,2 pro 1.000 kaskoversicherter Pkw die meisten Autos gestohlen. Dennoch ist dies eine gute Bilanz für die Berliner, da der Wert 2011 noch bei 3,6 lag. Es folgen Hamburg mit 1,7 (Vorjahr: 2,1) und Brandenburg mit 1,5 (Vorjahr: 1,7). In anderen Bundesländern ist diese „Klaurate“ entweder gleich geblieben oder hat sich verbessert. Nur in Niedersachsen wurden 2012 mehr Autos gestohlen (0,5 Fahrzeuge pro 1.000 kaskoversicherter Pkw, 2011: 0,4).

Bezogen auf die absolute Stückzahl gestohlener Pkw muss das Saarland mit fast 30 Prozent zwar den größten Anstieg beim Autodiebstahl verkraften. Dennoch hat das Saarland neben Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz das geringste Diebstahlrisiko. Es wurden durchschnittlich nur 0,2 von 1.000 Pkw gestohlen. Bundesweit liegt die „Klaurate“ bei 0,5 – ein kleiner Rückgang um 0,1 im Vergleich zu 2011.

In zahlreichen Großstädten und Regierungsbezirken ist der Autodiebstahl im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen: im bayerischen Schwaben um 33,3 Prozent; in Nürnberg, Bochum und Essen um jeweils mehr als 25 Prozent. In Stuttgart stieg der Autodiebstahl hingegen um 30 Prozent, in Mannheim um fast 28 Prozent.

Besonders beliebt bei den Autodieben sind Fahrzeuge im Alter von vier bis sieben Jahren. In dieser Gruppe wurden 6.622 (Vorjahr: 7.062) Autos gestohlen, bei den bis zu drei Jahre alten Fahrzeugen waren es 4.847 (Vorjahr: 5.253) Autos. Wenn ein Auto acht Jahre oder älter ist, nimmt das Interesse der Autodiebe dann rapide ab.

Spitzenreiter 2012: Von BMW der X6 Xdrive 40D und das M3 Coupe, Toyota Lexus RX350 und BMW X5/X6 3.0 SD

Angeführt wird die „Hitliste“ der Autodiebe in diesem Jahr von zwei BMW: der BMW X6 Xdrive 40D und das M3 Coupe (M390) wurden am häufigsten gestohlen. Pro 1.000 kaskoversicherter Fahrzeuge wurden 26,6 bzw. 19,7 Autos dieser Konstruktionsgruppen entwendet. Auf Platz drei liegt der Toyota Lexus RX350 mit 15,4 gefolgt vom BMW X5/X6 3.0 SD mit 12,3 pro 1.000 kaskoversicherter Fahrzeuge. Bei allen vier Fahrzeugen liegt die durchschnittliche Entschädigungshöhe jeweils bei etwa 45.000 Euro.

Das höchste Diebstahlrisiko der Automarken hatte 2012 BMW und Audi mit 1,1 bzw. 1,0 gestohlenen Fahrzeugen pro 1.000 kaskoversicherter Fahrzeuge. Auf Platz drei folgt Porsche (0,9 von 1.000).

Diebstahl von Zweirädern rückläufig

Auch bei den Zweirädern sind die Diebstahlzahlen weiter rückläufig. Bei den Leichtkrafträdern und -rollern ist der Rückgang mit über 25 Prozent am deutlichsten. Mofas und Mopeds wurden über 23 Prozent weniger gestohlen als im Jahr 2011. Bei den Krafträdern und -rollern ging der Diebstahl um 7,6 Prozent zurück. Insgesamt wurden 878 Leichtkrafträder und -roller, 4.246 Mofas und Mopeds und 3.395 Krafträder und -roller gestohlen.

Kraftfahrzeuge insgesamt

Insgesamt wurden im letzten Jahr 31.549 Kraftfahrzeuge gestohlen – 10,5 Prozent weniger als 2011. Die Gesamtentschädigungssumme ging um 7,1 Prozent auf rund 320 Millionen Euro zurück.

Link: http://www.gdv.de

Eli Roth – The Green Inferno

Eli Roth: Premiere von „The Green Inferno“ – Auf dem Toronto Filmfestival feierte der Film „The Green Inferno“ mit Eli Roth Premiere. Schon wird über eine Fortsetzung spekuliert.

Wahlergebnisse werden im Rathaus präsentiert

Am Sonntag, 22. September, findet ab 18.00 Uhr im Ratssaal des Leverkusener Rathauses die Präsentation der aus den Stimmbezirken in Leverkusen/Köln- Mülheim eingehenden Wahlergebnisse zur Bundestagswahl auf einer Großleinwand statt. Parallel kann über zwei im Foyer des Ratssaals aufgestellte Fernsehgeräte ab 18.00 Uhr in die aktuelle Wahlberichterstattung verfolgt werden.

Herr Oberbürgermeister Buchhorn wird als Kreiswahlleiter voraussichtlich gegen 21:30 Uhr (möglicherweise aber auch schon früher) das vorläufige amtliche Endergebnis verkünden.

Internet

Auf der städtischen Homepage www.leverkusen.de gibt es ein Informationsangebot zum Thema Wahlen (Erläuterungen, Briefwahlantrag, etc.).
Am Wahlabend werden auf der Internetseite mehrfach Ergebnis-Zwischenstände und das Endergebnis als beschriftete Balkengrafik dargestellt.

Neu: App zur Wahl

Die Stadt Leverkusen informiert über die Wahl auch mobil. Sie ist auf der App „Wahlportal“ vertreten. Über ihre mobilen Endgeräte können sich die Nutzer informieren. Am Wahlabend werden die Ergebnisse fortlaufend präsentiert.

Die App ist kostenfrei verfügbar für gängige Smartphones und Tablets. Im jeweiligen App-Store kann die App aufgerufen und heruntergeladen werden.

 

Bäuerliche Kultur vom Niederrhein

Zum zweiten Mal nach der Premiere 2012 gibt es am Sonntag, 22. September, im Niederrheinischen Freilichtmuseum ein Erntedankfest mit großem Bauernmarkt. Los geht es um 10.30 Uhr mit einem Freiluft-Gottesdienst. Im Anschluss begrüßen Paul-Christian Küskens, Vorsitzender der Kreisbauernschaft, sowie Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen die Besucher. Ab 12 Uhr werden landwirtschaftliche Erzeugnisse durch regionale Anbieter angeboten. Äpfel, Beeren, Zwiebeln, Marmelade, Kürbisse – es gibt alles, was das Herz begehrt.

Kräutergarten Liebevoll angelegt ist der Kräutergarten im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Nähe Hofanlage Waldniel. Der Nabu Grefrath stellt den Garten am 22. September einer interessierten Öffentlichkeit vor. Foto: Dorenburg
Kräutergarten
Liebevoll angelegt ist der Kräutergarten im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Nähe Hofanlage Waldniel. Der Nabu Grefrath stellt den Garten am 22. September einer interessierten Öffentlichkeit vor. Foto: Dorenburg

„Der Eintritt an diesem Tag ist bis 13 Uhr kostenlos“, sagt Museumsleiterin Anke Wielebski. Der Bauernmarkt läuft bis ca. 18 Uhr. Das Freilichtmuseum in Grefrath erreichen Besucher über das neue Eingangsgebäude, Am Freilichtmuseum 1; Navi-Adresse: Stadionstraße 145. Das Museum veranstaltet Fest und Markt in Zusammenarbeit mit dem Kreisbauernverband, der Landwirtschaftskammer Rheinland und den Landfrauen.

Das Museumsteam hat das Programm mannigfaltig gestaltet. In der Hofanlage Rasseln können Interessierte einer Bäuerin in historischer Tracht über die Schulter schauen. Museumspädagoge Kevin Gröwig hat ein Programm „Vom Flachs zum Leinen“ vorbereitet, das besonders für Kinder interessant sein dürfte. Michael Poos feuert die Esse in der Schmiede an. Für Speis und Trank ist gesorgt, die Küche zu Hause kann kalt bleiben.

Im Rahmen des Erntedankfestes wird auch der Kräutergarten an der Hofanlage Waldniel hinter dem Tante-Emme-Laden eröffnet. Interessierte können mit dem Grefrather Ortsgruppen-Vorsitzenden des NABU, Rolf Brandt, ins Gespräch kommen. Die Vorzüge eines Kräutergartens erläutern aber auch gerne die Expertinnen Jenny Hengsten und Ricarda Schumann aus Grefrath, die den Garten pflegen. Sie bieten Dorenburg-Kräutertee zum Verkauf an, der vorher probiert werden kann. Dazu gibt es Häppchen mit frischen Kräutern. „Wer will, kann mit uns auch Rezepte austauschen“, sagt Teamleiterin Jenny Hengsten.

Links:
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de
www.nabu-grefrath.de

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