Regionale Lebensmittel sind „in“. Die meisten Deutschen kaufen Obst und Gemüse am liebsten, wenn es in ihrer Region erntefrisch angeboten wird. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und verweist auf eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov.
Erdbeeren und Spargel im Winter – das lehnen viele Verbraucher ab und knapp 90 % nehmen dafür gerne eine Einschränkung des Menüplans in Kauf. Zwei Drittel der Deutschen setzt auf regional erzeugte Lebensmittel. Auch auf die Herkunft achten die allermeisten (89 %).
Woran liegt das? Die Verbraucher haben nach RLV-Angaben mehr Vertrauen in die Lebensmittel, die aus ihrer Region stammen. Regionale Erzeugnisse seien nicht nur frisch und lecker, sondern auch gesund und sicher. Mit der Regionalität seien auch Werte wie eine nachhaltige Produktion verbunden.
Ein großer Pluspunkt an regional erzeugten Lebensmitteln sei auch der Geschmack, betont der RLV. Obst und Gemüse, dass am Abend geerntet wird, und das der Verbraucher schon am frühen Morgen kaufen kann, schmeckt einfach besser. So könne die Ware direkt vom Feld etwa im Hofladen, auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt angeboten werden, ohne lange gelagert oder quer durch das Land transportiert zu werden.
Die Deutschen verzehren jedes Jahr pro Kopf 60 kg frisches Obst und zusätzlich noch 45 kg verarbeitetes Obst in Form von Saft und in Konserven. Jeder Deutsche isst pro Jahr 90 kg Gemüse – am liebsten Tomaten (10 kg), Möhren (7,8 kg) sowie Gurken und Zwiebeln (jeweils 6,2 kg).