Unzählige Alben und Auszeichnungen zeigen die 50-jährige Musikkarriere und Erfolgsgeschichte des Sauerländer Country-Musikers Tom Astor auf. Seit 1963 steht er auf der Bühne. International bekannt ist er nicht zuletzt durch die gemeinsamen Auftritte und Platten mit Johnny Cash, John Denver und Willie Nelson.
Auf seiner Jubiläumstour wird die deutsche Country Musiklegende seiner Fangemeinde am 09. November 2013 ab 20 Uhr in der Stadthalle und somit in seiner Heimatstadt Schmallenberg eine klangvolle Zeitreise der Extraklasse bieten. Abgestimmt auf dieses musikalische Heimspiel bieten Gastbetriebe aus dem Schmallenberger Sauerland ein exklusives Wochenend-Arrangement ab 100 € pro Person im DZ – inklusive zwei Ü/F, Konzertkarte, Eintrittskarte für die Tom-Astor-Sonderausstellung im Museum Holthausen sowie ein 192 Seiten starkes Tom Astor Buch „50 Jahre live on Stage“. Info und Buchung: Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Telefon: 02972 / 9740-0, täglich von 9 bis 21 Uhr, Fax: 02972 / 9740-26, www.schmallenberger-sauerland.de
Sie zogen Züge, walzten Straßen und trieben Schiffe an. Dampfmaschinen revolutionierten vor mehr als 150 Jahren den Güter- und Reiseverkehr sowie die Produktion. Dass die gewaltigen Stahlrösser bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben, erleben die Besucher der Esloher Dampftage am 28. und 29. September 2013 im dortigen Maschinen- und Heimatmuseum.
Dampfmaschinen und Loks werden an diesem Wochenende zum Leben erweckt und bieten eine Zeitreise der besonderen Art. Zu den zahlreichen Aktionen rund um das Museum gehört u. A. eine gemütliche Fahrt mit der Museumsbahn in das angrenzende Salweytal. Informativ und spannend sind darüber hinaus auch die Einblicke in die einstmals harte Arbeit von Schustern, Stellmachern, Klempnern und Sattlern. Weitere Infos: Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Telefon: 02972 / 9740-0, täglich von 9 bis 21 Uhr, www.schmallenberger-sauerland.de und www.museum-eslohe.de
Am 18. Mai diskutierte die Fachwelt anlässlich des „Europäischen Tages der Adipositas“ erneut über die aktuellen Entwicklungen der Wohlstandskrankheit. Der wissenschaftliche Mainstream bescheinigt den oberen Gewichtsklassen seit Jahren, dass sie selbst Ursache von chronischen Erkrankungen und verfrühtem Ableben sind. Doch ist dem tatsächlich so?
Seit sich die Hirnforschung dem Phänomen Übergewicht angenommen hat, kommen immer wieder überraschende Erklärungsansätze zum Vorschein. Bereits seit den 80iger Jahren mehren sich die Berichte, dass Menschen mit zu vielen Pfunden nicht nur länger leben, sondern möglicherweise auch gesünder sind.
Sie überleben belastende Situationen besser, obwohl ein hohes Körpergewicht statistisch mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden ist. Im vorletzten Jahr sorgte die Selfish Brain-Theorie des Lübecker Hirnforschers Achim Peters für Furore und es sah so aus, als käme es auf breiter Ebene zu einem Paradigmenwechsel. Demnach sei Übergewicht nicht – wie ursprünglich gedacht – die Ursache, sondern die Folge anderer ursächlicher Faktoren. Mehr noch: Übergewicht ist möglicherweise eine Art Schutzmechanismus des Körpers, um die negativen Auswirkungen anderer Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes Typ 2 so lange wie möglich auszugleichen.
Eine aktuelle Studie am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, die zum ersten Mal Hirnstruktur und impulsives Verhalten bei normal- und übergewichtigen gesunden Männern sowie Frauen vergleicht, kommt dagegen zu dem Schluss, dass sich höhergewichtige Frauen deutlich risikofreudiger verhalten als die schlanken Versuchsteilnehmerinnen. Mit Hilfe des Magnetresonanztomographen stellte sich heraus, dass Hirnstrukturen, die an der kognitiven Verhaltenskontrolle beteiligt sind, vor allem bei schwergewichtigen Frauen verkleinert sind. Im Gegenzug waren dafür diejenigen Hirnstrukturen vergrößert, die als Sitz des Belohnungssystems gelten (1). Nach der Leipziger Neurobiologin Dr. Annette Horstmann spiegeln die Studienergebnisse den Alltag und damit auch das Essverhalten wieder. Wer sich eher für den Sofortkalorien entscheide, denke weniger an die langfristigen Risiken.
Da sind sie auch schon wieder: die eingefahrenen Denkmuster, aus denen flugs neuer Stoff für soziale Diskriminierung entsteht. Wenn der Begriff Hirn fällt, schließen wir schnell auf den Charakter. Bisher waren Dicke gefräßig und faul. Jetzt sind sie auch noch impulsgesteuert. Aber vielleicht lässt ja ein weiteres Ergebnis der Studie noch andere Schlüsse zu. Denn die männlichen Studienteilnehmer gingen alle ohne Unterschied voll auf Risiko. Das wirft die Frage auf, ob hier nicht auch andere Kräfte am Werk sind. Immerhin sicherte die Jagd nach dem Sofortgewinn seit der Steinzeit das Überleben der Menschheit. So gesehen ist die verminderte Impulskontrolle, die den übergewichtigen Frauen in der Leipziger Studie bescheinigt wird, nicht nur negativ zu bewerten.
Im Grunde braucht die Ernährungsberatung die neuen Erkenntnisse aus der Hirnforschung nicht, um zu begreifen, dass die allgemeinen Annahmen über die überflüssigen Pfunde unzureichend sind. Menschen lassen sich nicht in enge BMI-Schubladen pressen oder nach Tabellen einordnen. Niemand kann die Prognose für den vermuteten Schaden durch Übergewicht aus einer bunten Grafik exakt ablesen. Besser als jede Körperwaage oder andere Methoden zur Bestimmung der Körperfettverteilung ist der exakte Augenschein in Kombination mit einer umfassenden Patientenanamnese. Wer nur die Kilos sieht, sieht nicht das Ganze. / Dipl.troph. Irina Baumbach, MPP, www.fet-ev.eu
Quelle: (1) Horstmann A et al.: Obesity-related differences between women and men in brain structure and goal-directed behavior. Front. Hum. Neurosci; 10:3389/fnhum.2011.00058
Ein erdiger Geruch in der klaren, frischen Luft, elfengleiche Frühnebel in den Tälern und ein Feuerwerk aus Farben in den Kronen von Ahorn, Esche, Kastanie & Co. – wer im Herbst durch die schwingende Landschaft des Schmallenberger Sauerlands wandert, erlebt den Indian Summer naturnah, genussvoll und sinnlich. Und dies nicht etwa im fernen kanadischen Neu-England, sondern ganz nah – nur ein bis zwei Autostunden von den Zentren an Rhein, Main und Ruhr entfernt.
Ein Stück heile Welt
Doch nicht nur das beeindruckende Farbspiel der Natur lohnt einen Urlaub im Schmallenberger Sauerland. Die Region mit den meisten Bundesgolddörfern Deutschlands überzeugt mit einem wunderbar alltagsfernen Dreiklang aus malerischer Landschaft, idyllischen Fachwerkdörfern und authentischer Gastlichkeit.
Die renommiertesten Ferienhotels in NRW gibt es hier und ein europaweit führendes Wanderwegeleitsystem, nicht nur auf den „Aushängeschildern“ wie z. B. Rothaarsteig, Sauerland Höhenflug und WaldSkulpturen-Weg. In der Summer mehr als 2.400 Schilderbäume zeigen an jeder Wegegabelung wie weit es woher bis wohin ist.
Ein Service, der das Erreichen des gesetzten Ziels einfach und kalkulierbar macht. Schließlich geht es beim Wandern ja nicht allein um den Naturgenuss, sondern auch um die Freude an der Einkehr – in urigen Wanderhütten, rustikalen Landgasthöfen, familiären Pensionen oder traditionsreichen 3- bis 5-Sterne-Hotels mit großzügigem Gesundheits- und Wellnessangebot. Behutsam haben diese hinter alten Mauern modernen Zeitgeist integriert und ein leger entspanntes Gesamterlebnis geschaffen, das in Sachen Qualität bundesweit als führend gilt, vertraut man auf die Bewertungen in den gängigen Reise- und Hotelführern bzw. Internetportalen.
Kunst der Bodenständigkeit
Analog zur Gastlichkeit hat sich die Kunstszene entwickelt. Handwerk und Kunst fließen hier wie selbstverständlich ineinander. Bronzeschmiede, Metall-Bildhauer, Glasgestalter, Maler, Galeristen, Antiquitätenhändler und Erzeuger regionaltypischer Produkte haben sich an inspirierenden Plätzen angesiedelt und ergänzen das touristische Angebot auf Schmallenberg typische Weise: auf hohem Niveau und tief verwurzelt in der Region. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen.
Angebote in den Herbstferien
Ausgesprochen naturverbunden präsentiert sich auch das Kinder-Ferienprogramm des Schmallenberger Sauerlandes. In den NRW-Herbstferien lädt es z. B. ein zu Familienwanderungen, kindgerechten Museumsführungen, Spiel und Spaß rund ums Pferd und Streifzügen mit dem Ranger auf den Spuren von Wisent, Wildkatze und Luchs. Ebenfalls empfehlenswert: ein Ausflug mit dem (E-)Bike über die familiengerechten Routen der Region, ein Besuch des In- und Outdoor-Spieleparadieses Thikos Kinderland mit neuer Kletterhalle und eine Wanderung über den Kyrillpfad der Rothaarsteig-Ranger.
Weitere Informationen zu geführten Wanderwochen, Wellness- und Gesundheitsarrangements, aktuellen Terminen und Angeboten gibt es bei der zentralen Gästeinformation, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Gratis-Telefon: 0800 0114130, täglich von 8 bis 21 Uhr, Fax: 0 29 72 – 97 40 26, info@schmallenberger-sauerland.de, www.schmallenberger-sauerland.de