Lebensmittelhersteller halten sich an europaweit geltendes Recht

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) weist im Zusammenhang mit der Vorstellung der neuesten Publikation der Verbraucherzentrale Hessen vehement den Vorwurf zurück , die Lebensmittelbranche würde lügen, tricksen und tarnen. „Die deutschen Hersteller halten sich an das europaweit geltende Recht und stellen sichere und hochwertige Lebensmittel her, deren Aufmachung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen“, erklärt BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. „Die Lebensmittelwirtschaft steht hinter dem Grundsatz, dass es generell verboten ist, Lebensmittel unter irreführender Bezeichnung oder Aufmachung in den Verkehr zu bringen. Allein der Titel „Lebensmittellügen“ ist deshalb ein Affront gegen die 4,8 Millionen Menschen, die für die Lebensmittelbranche arbeiten und täglich die Ernährung von 82 Millionen Bürgern sichern.“

Diese Veröffentlichung dann auch noch als „Ratgeber“ zu bezeichnen ist die eigentliche Irreführung. Ein Ratgeber ist laut Definition des Dudens ein Buch, in dem Anleitungen und Tipps für die Praxis auf einem bestimmten Gebiet enthalten sind. Aber anstatt den Verbrauchern sachliche und objektive Erläuterungen der geltenden Kennzeichnungs- und Aufmachungsvorgaben zu geben und so zur Stärkung der Bildung beizutragen, wird den Käufern offensichtlich Konsumkompetenz und eigene Beurteilungsfähigkeit abgesprochen.

Auf jedem Produkt erfährt der Käufer heute alle notwendigen Informationen wie die Verkehrsbezeichnung, die Zutaten, das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Menge. Die Verbraucher benötigen in erster Linie also sachliche und leicht verständliche Informationen über die bereits vorhandenen aussagekräftigen Kennzeichnungselemente, denn diese bringen Klarheit und Transparenz und können Enttäuschungen vorbeugen. Wer weiß, dass alle Inhaltsstoffe im Zutatenverzeichnis in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils aufgelistet sind, ist auch nicht enttäuscht aufgrund von bestimmten Mengen im Produkt. „Es wäre wünschenswert, wenn die Verbraucherzentralen den Verbrauchern hier eine Hilfestellung geben würden, wo auf der Verpackung die entsprechenden Hinweise bereits zu finden sind, anstatt eine gesamte Branche der Lüge und Täuschung zu bezichtigen“, betont Minhoff.

Die Publikation „Lebensmittellügen“ der VZ Hessen konterkariert zudem das definierte Ziel des Portals Lebensmittelklarheit.de – den fairen und sachlichen Meinungsaustausch zwischen Verbrauchern und Wirtschaft fördern – vollständig, denn damit wird kein Austausch gefördert, sondern Vorurteile geschürt und Fronten verhärtet.

Der BLL hat hingegen immer wieder betont, dass die Lebensmittelwirtschaft die ursprüngliche Zielsetzung unterstützt. Deshalb ist die Lebensmittelwirtschaft im Sinne der Kundenzufriedenheit selbstverständlich offen für kennzeichnungspolitische Fragestellungen und befindet sich mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband im fortwährenden Dialog über Verbrauchererwartungen und eine bessere Vermeidung von Fehlverständnissen.

Link: www.bll.de

Stadt fördert Jugendarbeit der Vereine

Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Jugendarbeit fördert die Stadtverwaltung Wertheim neben den sporttreibenden Vereinen und Institutionen auch die kulturellen Vereine in Wertheim, wie zum Beispiel Kultur- und Heimatvereine, musiktreibende Vereine sowie Hilfsorganisationen. Auf Antrag erhalten die Vereine eine Förderung von sechs Euro pro Jugendlichem ausgezahlt. Alle Vereine, die im letzten Jahr eine Förderung erhalten haben, bekommen das Antragsformular für das Jahr 2013 automatisch zugesandt.

Einen Sonderzuschuss können Wertheimer Vereine beantragen, die sich bei der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund besonders engagieren. Die Förderung wird gestaffelt aus dem Anteil der Jugendlichen unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund berechnet. Dafür müssen mindestens 50 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Verein nachweislich aktiv sein.

Dieser Integrationszuschuss muss schriftlich bis Dienstag, 1. Oktober, bei der Stadtverwaltung Wertheim beantragt werden. Weitere Informationen und die Formulare sind auf der Internetseite der Stadt Wertheim in der Rubrik Unsere Stadt / Kultur & Freizeit / Vereine oder bei Uwe Schlör-Kempf unter Telefon 09342/301-310 und E-Mail: uwe.schloer-kempf@wertheim.de erhältlich.

 

Auf den Spuren altertümlicher Tischsitten und Umgangsformen

Nach den Sommerferien ist vor den Herbstferien. Getreu diesem Motto haben die Mitarbeiter des Jugend- und Familienbüros der Stadt Lippstadt schon jetzt die diesjährige Herbstferienaktion im Blick. „Geschichte mit Pfiff“ gibt es in diesem Jahr vom 22. bis 25. Oktober. Die Anmeldungen zur Aktion werden allerdings schon ab 23. September entgegengenommen.

Anna Arens und Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro freuen sich auf viele neugierige Kids, die sich auf Spurensuche an Rittertafeln und Königsbanketten begeben.Stadt Lippstadt

Anna Arens und Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro freuen sich auf viele neugierige Kids, die sich auf Spurensuche an Rittertafeln und Königsbanketten begeben.Foto: Stadt Lippstadt

Neugierige Kinder von acht bis elf Jahren können sich bei „Geschichte mit Pfiff“ auf Spurensuche in die Vergangenheit begeben. Unter dem Motto „Vom steinzeitlichen Lagerfeuer zum königlichen Bankett“ dreht sich alles um Tischsitten und Umgangsformen. „Aber keine Sorge, das wird kein Knigge-Seminar“, klärt Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro auf. Vielmehr geht es darum zu entdecken, welche Eigenheiten bei Tisch zu welchen Zeiten üblich waren.

Dass man mit den Fingern nicht isst, weiß heute jedes Kind, aber haben die Wikinger an ihren Herdfeuern das auch so gemacht? Wie sah es an den mittelalterlichen Höfen mit den Umgangsformen aus? Und wie kamen die alten Griechen so lange ohne Gabeln aus? Diese und andere Fragen gilt es zu beantworten und beim Stöbern im Stadtmuseum und im Stadtarchiv werden die jungen „Geschichtsdetektive“ mit Sicherheit fündig werden.

Die Aktion findet jeweils von 8.30 bis 13.15 Uhr statt, Kinder berufstätiger Eltern können ab 7.45 Uhr an einem Frühstück teilnehmen. Anmeldungen zur Ferienaktion werden ab Montag, 23.9.2013, telefonisch unter 02941/ 980-708 entgegen genommen. Gehen mehr Anmeldungen ein als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los.

 

Kassel 1100 – Schlüsselbänder und Schals im 1100-Design

Pünktlich zur Festwoche 1100 hat das Büro 1100 zwei weitere Jubiläumsprodukte auf den Markt gebracht: Ab sofort sind Designerschals und Schlüsselbänder erhältlich.

„Diese beiden tollen Produkte wollten wir unbedingt noch produzieren“, sagt 1100-Projektleiter Hans-Jochem Weikert. Die Schals, produziert nur in ganz kleiner Auflage, eignen sich wunderbar als hochwertiges Geschenk. „So etwas hat uns in der Produktlinie noch gefehlt.“

Das Schlüsselband sei auf Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entstanden, die im Büro angefragt hätten, ob die typischen Kassel 1100-Icons nicht darauf einsetzbar seien.

Der Schal besteht aus reiner Seide und ist in einer Damen- und einer Herrenversion erhältlich. Der Damenschal ist rot, der Herrenschal blau. Mit 49 Euro bzw. 99 Euro unterscheiden sie sich deutlich im Preis. Dies liegt daran, dass beim Damenschal aufgrund der Farbwahl deutlich weniger Stoff benötigt wurde als beim Herrenschal.

Das Schlüsselband ist in dunkelblau mit kleinen, farbenfrohen Icons gehalten. Es ist mit einem hochwertigen Sicherheitsverschluss ausgestattet und kostet 2,95 Euro.

Die neuen Produkte sind ab sofort beim Kundenservice im Kasseler Rathaus verfügbar, die Schlüsselbänder gibt es zudem im Onlineshop unter www.kassel-1100.de/onlineshop.

„Mit diesen beiden Artikeln ist unsere Planung für Jubiläumsprodukte vorerst abgeschlossen“, berichtet Weikert. Die Produkte seien ein toller Werbeträger für das Stadtjubiläum und können auch über 2013 hinaus wunderbar als Bekenntnis zu Kassel eingesetzt werden. „Außerdem haben sie den einen oder anderen Euro in die Jubiläumskasse gespült, so dass wir davon weitere Projekte finanzieren konnten.“

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