Deutsche setzen mehr auf Meer

Urlaubsreisen auf den Weltmeeren begeistern immer mehr Deutsche. Die Branche erwartet weiteres Marktwachstum – vornehmlich für Hochseekreuzfahrten. „Die Aussichten für das Jahr 2013 stimmen positiv: Die Vorausbuchungen im ersten Halbjahr lagen deutlich über den Werten des Jahres 2012“, erklärt Richard J. Vogel, Vorsitzender des Ausschusses Schiff im Deutschen ReiseVerband (DRV) zum Auftakt des Kreuzfahrt-Kongress 2013 in Hamburg (5. November, veranstaltet vom Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt in Kooperation mit dem Deutschen ReiseVerband).

Deutschland sei schon heute der zweitgrößte Kreuzfahrtenmarkt in Europa, hebt Vogel hervor. Steigende Umsatz- und Teilnehmerzahlen zeigen sich insbesondere im Hochseekreuzfahrtmarkt: Im vergangenen Jahr kletterten sowohl Umsatz als auch Passagierzahl um jeweils über 11 Prozent. Damit buchten über 1,5 Millionen deutsche Gäste eine Hochseekreuzfahrt.

„Alle Reedereien haben in den vergangenen Jahren mit vielen neuen Angeboten und Ideen sowohl an Bord als auch an Land dazu beigetragen, das Segment der Hochseekreuzfahrten weiter auszubauen und zu verjüngen, um die Reisen für ein breiteres Publikum interessant zu machen“, so Vogel, der als einer der Redner auf dem Kongress auftritt. Die detaillierten Ergebnisse der diesjährigen Touristik-Branchenentwicklung wird der DRV auf seiner Jahrestagung am 14. November 2013 vorstellen.

Bis zum Jahr 2016 werden allein von deutschen Reedereien vier neue Schiffe mit 11.500 zusätzlichen Betten für den hiesigen Quellmarkt in Dienst gestellt. „Für die kommenden Jahre steckt noch viel Potenzial im Hochseekreuzfahrtenmarkt“, ist der Vorsitzende des DRV-Ausschusses Schiff überzeugt: „Die Branche geht von einem anhaltenden Wachstum aus, die Buchungen in den vergangenen Wochen stimmen optimistisch – auch wenn das Flusskreuzfahrtsegment mit der Entwicklung in der Hochsee nicht mithalten kann und von zahlreichen Herausforderungen geprägt ist.“ Dazu zählen das Hochwasser in Deutschland, die Beeinträchtigungen durch den diesjährigen Schleusenstreik, die monatelange Einstellung der Fahrten auf dem Nil sowie die seit dem 1. Januar 2012 geltenden Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent.

Mit neuem Veranstaltungsort und gewohnt hochkarätigen Keynotes geht der Kreuzfahrt-Kongress in die dritte Runde. Am 5. November trifft sich die Branche im Empire Riverside Hotel Hamburg, um unter dem Motto „Branche im Aufbruch – Neue Impulse für die Kreuzfahrtwelt!“ zu diskutieren. DRV-Hauptgeschäftsführer Hans-Gustav Koch wird an einer Diskussionsrunde zum Thema „Geht der Kreuzfahrtbranche der Nachwuchs aus? Schwerpunkte und Stärken der Ausbildung“ als Diskutant teilnehmen.

Die Kreuzfahrtenbranche ist mit rund drei Milliarden Euro Jahresumsatz im Jahr 2012 ein bedeutender und weiter wachsender Wirtschaftsfaktor in Deutschland – mit einer deutlichen Schaffung neuer Arbeitsplätze. Erstmals unternahmen 2012 fast zwei Millionen Bundesbürger (2011: 1,8 Millionen Kreuzfahrtgäste) eine Reise auf einem Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiff, so das Ergebnis der DRV-Kreuzfahrtenmarktstudie, vom März 2013. Der Kreuzfahrtenmarkt konnte damit seinen Anteil am Gesamtumsatz des Veranstaltermarktes in Deutschland im vergangenen Jahr um 0,3 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr auf 12,7 Prozent steigern.

www.drv.de

Absurde Honorarentwicklung: Psychotherapeuten verlieren durch Regionalisierung

Die deutschen Psychotherapeuten sind die Verlierer der jetzt abgeschlossenen Honorarverhandlungen zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und den Landesverbänden der Krankenkassen. Die somatisch tätigen Ärzte können ein klares Umsatzplus verzeichnen, die Psychotherapeuten verlieren deutlich. „Das ist absurd“, beschreibt Dipl.-Psych. Gebhard Hentschel, stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) die Lage: „Während eine Zunahme psychischer Erkrankungen und ein erhöhter Behandlungsbedarf sowie die Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlungsverfahren durch alle aktuellen Versorgungsstudien bestätigt werden, stagnieren die finanziellen Mittel, die im Rahmen der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung für diese Leistungen zur Verfügung gestellt werden. Die Politik muss endlich regulierend eingreifen“, fordert Hentschel.

Psychotherapeuten erhalten in 90 Prozent der Kassenärztlichen Vereinigungen eine Honorarbegrenzung für Psychodiagnostik und Krisengespräche. Diese Leistungen werden, im Gegensatz zu der von den Krankenkassen genehmigten Psychotherapie, nicht direkt von den Krankenkassen, sondern weiterhin aus der sogenannten morbiditätsbedingten Gesamtvergütung der KVen finanziert.

Die rote Laterne im Ranking der schlecht vergütenden KVen erhält eindeutig die KV Berlin. Hier ist man bereit, den Orientierungspunktwert (OPW) für diagnostische Leistungen und „kleine“ Gesprächseinheiten um 55 Prozent abzusenken, sollten die im Honorarverteilungsvertrag bereitgestellten Mittel nicht ausreichen.

„Damit werden die Fortschritte der Honorarreform 2009, die eine bundeseinheitliche Vergütung aller psychotherapeutischen Leistungen zum Orientierungswert vorsahen, endgültig zunichte gemacht“, betont Hentschel. Mit dem Versorgungsstrukturgesetz wurde 2012 das Rad zurückgedreht und eine Regionalisierung der Honorarverteilung durch die KVen ermöglicht. Auf eine magere Umsatzentwicklung für Psychotherapeuten von jährlich 0,2 Prozent seit 2009 droht nun eine Honorarkürzung von bis zu sechs Prozent, bezogen auf eine im durchschnittlichen Umfang tätige Praxis.

Es entstehe ein Flickenteppich unterschiedlicher Honorarsystematiken mit unterschiedlichen aber nahezu flächendeckend negativen Auswirkungen für die Psychotherapeuten, verdeutlicht Hentschel. Auch für die Patienten bringe die Absenkung der Honorare für psychodiagnostische Leistungen und genehmigungsfreie Krisengespräche Nachteile. „Statt diese Leistungen zu fördern und Wartezeiten auf Therapieplätze abzubauen, werden die Psychotherapeuten bestraft, die diese Leistungen anbieten“, zeigt sich Hentschel verärgert.

„Die Selbstverwaltung von Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen ist erneut nicht in der Lage, die Vergütung psychotherapeutischer Leistungen vernünftig zu regeln. Der Gesetzgeber muss endlich handeln“, betontHentschel nachdrücklich.

www.dptv.de

Buslinienfernverkehr ist ein voller Erfolg

Der Buslinienfernverkehr ist ein voller Erfolg, wie der lineare Anstieg der genehmigten Linien zeigt. Der Markt boomt, die Stimmung ist gut und weil nicht nur Fahrgäste, sondern auch immer mehr Unternehmen auf den Fernlinienbus setzen, wird es beim 1. bdo-fernbus-forum in Berlin Antworten von hochkarätigen Gästen auf die vielen offenen Fragen geben.

Wer wissen will, was in der Branche läuft, der darf diese exklusive Veranstaltung nicht verpassen. Unternehmer bekommen beim fernbus-forum ein praktisches Baukasten-Set für den Einstieg in den Markt. Lohnt sich der Einstieg für Mittelständler noch? Sind Sie schon dabei oder überlegen Sie noch? Wie viel vom Kuchen ist noch übrig? Welche Modelle gibt es? Wie lukrativ ist das ganze? Wer hat welche Erfahrungen gemacht?

Das fernbus-forum findet am 26. November in Berlin statt. Mit dabei sind Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. So wird Staatssekretär Michael Odenwald (BMVBS) einen Sachstandsbericht aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums zu einem Jahr Fernbus-Liberalisierung geben.

Erfolgreiche Unternehmer stellen ihre Geschäftsmodelle vor: Torben Greve und Panya Putsathit (Mein Fernbus), Alexander Kuhr (DeinBus), Karsten Schulze (berlinlinienbus) sowie André Schwämmlein (FlixBus).

Für Google präsentiert Michael Firnhaber die multimodale Vernetzung im Web 2.0 via Google Transit. Frank M. Schmid (Schmid Mobility Solutions), der zuletzt in der Bodewig-Kommission mitwirkte, referiert zum Thema Mehrwert Busterminal – Integration in Autohöfe. Über die Busstationen und welchen Beitrag die Städte leisten können informieren Wolfgang Marahrens (Bus-Port Hamburg) und Hilmar von Lojewski (Deutscher Städtetag).

Dem Thema Barrierefreiheit stellen sich der VDA, Mikel Rosco (Irizar) und Axel von Zündt (Caetanobus). Reinhard Crome (team red) spricht über den Fernbus und neue Chancen für Touristik und ÖPNV.

Anmeldungen sind bei der omnibera (Omnibus-Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH) ab sofort möglich:
http://www.bdo-online.de/fileadmin/Dateien/Downloadbereich/131105__1.bdo-fernbus-forum.pdf

Die Teilnahmegebühr für den exklusiven Workshop beträgt für Mitglieder in einem der bdo-Landesverbände 450 Euro, für Nicht-Mitglieder 650 Euro. Nähere Informationen erhalten Sie über info@omnibera.de oder 030-24089300. Journalisten, die sich akkreditieren wollen, wenden sich bitte an presse@bdo-online.de. Veranstaltungsort ist das Abion Hotel, Alt Moabit 99, 10559 Berlin. Die Veranstaltung ist am 26. November zwischen 9.30 und 16 Uhr geplant.

Der Fernbus hat damit schon eins erreicht, was die internationale Smart-Move-Kampagne erreichen will: doubling the use.

Video smart move: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QrkxA2IQBzQ

www.bdo-online.de

Weihnachtsmenü Rinderbraten mit Rosenkohl und Kartoffelgratin

Weihnachtsmenü Rinderbraten mit Rosenkohl und Kartoffelgratin Foto: Wirths PR
Weihnachtsmenü Rinderbraten mit Rosenkohl und Kartoffelgratin
Foto: Wirths PR

Weihnachtsmenü Rinderbraten mit Rosenkohl und Kartoffelgratin
(für 6 Personen)

Zucchinipuffer mit pikantem Dip

250 g Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
200 g Zucchini
2 EL Mehl
2 Eigelb
Pfeffer
Salz
Muskat
1-2 EL Thymian
3 EL Olivenöl
100 g Schmant
50 g Mayonnaise
2 TL Kapern
5 Cornichons
2 EL Schnittlauchröllchen
Zitronensaft

Kartoffeln schälen, Knoblauchzehe abziehen und durch die Presse drücken. Kartoffeln und Zucchini auf einer Reibe fein raspeln, mit Mehl und Eigelb mischen, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Knoblauch und fein gehacktem Thymian kräftig würzen. Aus der Gemüsemasse dünne Puffer formen und diese in einer Pfanne in heißem Öl ausbacken.

Für den Dip den Schmant mit Mayonnaise verrühren, die Kapern und Cornichons fein hacken und unterrühren. Den Dip mit Salz, Pfeffer und 1 EL Schnittlauchröllchen würzen, mit etwas Zitronensaft abschmecken, auf die Zucchinipuffer geben und mit den restlichen Schnittlauchröllchen bestreuen.

Pro Person: 217 kcal (908 kJ), 3,4 g Eiweiß, 17,9 g Fett, 10,3 g Kohlenhydrate

Rinderbraten mit Rosenkohl und Kartoffelgratin

1,5 kg Rinderbraten aus der Hüfte oder aus der Oberschale
6 ganze Schalotten
2-3 Möhren
1 Stück Knollen-Sellerie
4 EL Butter
1/2 l heiße Gemüsebrühe
1/4 l Rotwein
4-6 Nelken
1 Stück Zimtstange
6 Pfefferkörner
Pfeffer
Salz
Muskat
1-2 EL Mehl
900 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
3/8 l Milch
2 Zwiebeln
150 g Emmentaler
etwas Butter zum Einfetten
4 Eier
750 g Rosenkohl

Das Fleisch kalt abbrausen und trockentupfen. Das Gemüse schälen und klein schneiden. Die Butter in einem Bräter erhitzen und das Fleisch darin rundherum kräftig anbraten. Das Gemüse zugeben, mit anrösten.

Den Braten mit Gemüsebrühe und Wein angießen. Nelken, Zimtstange und Pfefferkörner zugeben und das Fleisch zugedeckt garen. Nach 1 1/2 Stunden den Braten herausnehmen und im vorgeheizten Backofen warmstellen.

Die Sauce durch ein Sieb gießen, mit Pfeffer, Salz und etwas Muskat abschmecken und mit etwas Mehl binden. Für das Kartoffelgratin die Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Mit heißer Milch übergießen und abkühlen lassen. Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden.

Kartoffeln abgießen und die Milch auffangen. Den Emmentaler reiben. Eine Auflaufform buttern, Kartoffeln und Zwiebeln einschichten, dabei mit Pfeffer, Salz und Muskat kräftig würzen und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Die Milch mit den Eiern verquirlen, über die Kartoffeln gießen, im Backofen 30-40 Minuten garen, bis die Kruste goldgelb und knusprig ist. Inzwischen den Rosenkohl putzen, waschen und in wenig Wasser 10-12 Minuten kochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abtropfen lassen.

Pro Person: 801 kcal (3353 kJ), 75,2 g Eiweiß, 40,7 g Fett, 33,2 g Kohlenhydrate

 

Gebackene Birnen auf Pflaumenkompott

3 Birnen
2 EL Mehl
2 Eier
120 g Paniermehl
2 TL Zimt
Öl zum Frittieren
1 Glas eingemachte Pflaumen (Füllmenge 680 g)
1 Stange Zimt
2 Nelken
1 Msp. geriebene Orangenschale
0,1 l Schlagsahne
1 gestr. EL Zucker

Die Birnen längs halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Die Birnen in Mehl wenden. Die Eier verquirlen, das Paniermehl auf einem Teller mit dem Zimt mischen. Die Birnenhälften erst in dem Ei, dann in dem Paniermehl wenden.

Öl in einer Friteuse oder in einer Pfanne erhitzen und die panierten Birnen darin goldgelb backen. Die Pflaumen mit der Aufgussflüssigkeit in einen Topf geben, mit den Gewürzen kurz aufkochen und abkühlen lassen. Die Sahne aufschlagen und mit Zucker süßen. Die gebackenen Birnen mit Sahne füllen und auf dem Pflaumenkompott anrichten.

Pro Person: 345 kcal (1444 kJ), 5,3 g Eiweiß, 17,6 g Fett, 40,3 g Kohlenhydrate

Gesamt pro Person: 1.363 kcal (5706 kJ), 83,9 g Eiweiß, 76,2 g Fett, 83,8 g Kohlenhydrate

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