Soja-Ćevapčići (cholesterinarm)

Soja-Ćevapčići Foto: Hensel/Wirths PR
Soja-Ćevapčići
Foto: Hensel/Wirths PR

Soja-Ćevapčići
(für 4 Personen)

100 g (=1 Portion) Hensel Soja-Kost Fertig-Mix (Reformhaus)
2 Tomaten
2 Zucchini
1 Aubergine
1 rote Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Zweig frischer Thymian
1 Zweig frischer Rosmarin
800 ml Gemüsesaft
80 ml Artischocken-Presssaft

Soja-Kost Fertig-Mix nach Packungsangabe einweichen. Inzwischen das Gemüse waschen und putzen. Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen und häuten. Tomaten, Zucchini, Aubergine und Paprikaschoten in feine Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln.

Alles bis auf die Tomaten in 3 EL Öl garen, zum Schluss die Tomaten zugeben und mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen. Aus dem eingeweichten Fertig-Mix Ćevapčići formen und diese in dem restlichen Olivenöl rundherum goldgelb braten und auf dem Ratatouille anrichten. Den Gemüsesaft mit dem Artischockensaft mixen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten vor dem Essen trinken.

Pro Person: 274 kcal (1147 kJ), 12,8 g Eiweiß, 13,7 g Fett, 23,5 g Kohlenhydrate, Cholesteringehalt vernachlässigbar

Auch für Vegetarier ist der Cholesterinspiegel wichtig

Vegetarier leben länger und gesünder. Sie leiden seltener an Herz- und Kreislauferkrankungen. Meist haben sie auch weniger Probleme mit dem Cholesterin.

Der größte Teil des Cholesterins wird von unserem Körper selbst produziert. Nur ein kleiner Teil wird durch die Nahrung – hauptsächlichdurch tierische Produkte – aufgenommen. Trotzdem müssen auch Vegetarier auf den Cholesterinspiegel achten, denn auch bei fleischloser Ernährung steigt dieser mit dem Alter an. Drei Dinge sind es, mit denen sich Vegetarier noch cholesterinbewusster ernähren können:

Das richtige Öl für die Küche

Besonders hochwertig im Sinne der Ernährung sind Olivenöl und Rapsöl. Das liegt an ihrem Fettsäurespektrum. Sie enthalten Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in der Lage, die Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut zu senken. Auch wird das Risiko der Arterienverkalkung deutlich verringert und damit auch die Gefahr des Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Außerdem wirken sie blutdrucksenkend und entzündungshemmend.

Knoblauch

Die regelmäßige Einnahme von Knoblauch führt ebenfalls zu einer Senkung des Cholesterinspiegels. Außerdem schützt er die Gefäße. Verantwortlich dafür ist das Allicin, das jedoch auch die unerwünschte „Nebenwirkung“ hervorruft, den typischen Geruch nach dem Genuss von Knoblauch.

Artischocke

Die traditionelle Heilpflanze wirkt nicht nur verdauungsfördernd , sie senkt auch den Cholesterinspiegel. Sie regt die Fettverdauung an, regeneriert die Leber und unterstützt die Tätigkeit der Galle. Der entstehende Gallensaft bindet schädliches Cholesterin und schleust es aus dem Körper.

Besonders wirksam zum Senken des Cholesterinspiegels ist Artischocken-Presssaft. Er wird aus frischen Artischockenblättern und -knospen gewonnen und hat einen herb-aromatischen Geschmack. Er enthält neben Flavonoiden und Cynarin auch die Bitterstoffe aus den Artischockenblättern, die in den leckeren Artischockenherzen kaum vorzufinden sind.

Damit der Artischockensaft richtig wirken kann, ist eine regelmäßige Einnahme – am besten 15-20 Minuten vor dem Essen – idealideal. Artischocken-Presssaft gibt’s in Reformhaus und Apotheke.

Kamille – Inhaltsstoffe und Wirkung

Kamille (Echte Kamille)

Allgemeines

Die echte Kamille, auch bekannt unter den Namen Feldkamille oder Kummerblume, stammt ursprünglich aus Asien sowie Süd- und Osteuropa. Wild wächst die anspruchslose Pflanze auf Äckern, Schuttplätzen und an Feldrändern. Sie wird häufig auch als deutsche Kamille bezeichnet. Die echte Kamille wurde 2002 zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Bei uns findet man auch andere Arten, wie die römische Kamille oder die Hundskamille. Diese haben arzneilich aber keine Bedeutung. Ihnen fehlt auch der typische starke Kamille-Geruch. Blütezeit der echten Kamille ist von Mai bis Juni.

In der Volksmedizin wird der Kamille so ziemlich „alles zugetraut“, man sollte aber nur auf ihre vier Hauptwirkungen vertrauen. Foto: Wirths PR / Schoenenberger
In der Volksmedizin wird der Kamille so ziemlich „alles zugetraut“, man sollte aber nur auf ihre vier Hauptwirkungen vertrauen.
Foto: Wirths PR / Schoenenberger

Inhaltsstoffe und Wirkung

Kamille wirkt entzündungshemmend, desinfizierend, verdauungsfördernd und krampflösend. Anwendung findet sie deshalb zur raschen Linderung von akuten Magen-Darm-Beschwerden, bei chronisch entzündeter Magenschleimhaut und auch bei Magengeschwüren.

Die arzneilich verwendeten Blüten enthalten ätherisches Öl, Flavonoide und weitere sekundäre Pflanzenstoffe. Ihre entzündungswidrigen Eigenschaften werden auch äußerlich bei schlecht heilenden Wunden, Pilzerkrankungen und Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich genutzt.

Verwendungsformen und Darreichung

Verwendet wird die Kamille hauptsächlich als Tee. Wichtig: Kamillentee ist nicht gleich Kamillentee. Man unterscheidet zwischen „einfachem“ Kamillentee, für den die ganze Pflanze verwendet wird und dem Kamillenblütentee, für den nur die wertvollen Blütenköpfchen verarbeitet werden. Diese Blütenköpfchen haben einen wesentlich höheren Gehalt an Wirkstoffen als der Rest der Pflanze. Die Blütenköpfchen findet man auch in Magen- und Darmtees. Bei chronischen Magenbeschwerden hilft eine Kamillenblütentee-Kur. Dabei wird täglich drei mal auf leeren Magen eine Tasse ungesüßte Kamille getrunken. In Reformhäusern und Apotheken gibt es auch Kamillensaft, der aus frischer Kamille gepresst wird. Dieser ist gut für den Magen und hilft, die Magenfunktion zu beruhigen.

Äußerlich haben sich Bäder mit Kamillenzusätzen oder feuchte Umschläge auf Wunden genauso bewährt wie Spülungen bei entzündeter Mund- und Rachenschleimhaut. Kamille-Dampfbäder eignen sich zur Behandlung von Erkältungskrankheiten bzw. bei Erkrankungen der Atemwege. Achtung! Entgegen der landläufigen Meinung sollte Kamillen-Tee nicht für Augenspülungen verwendet werden!

Sonstiges

In der Volksmedizin wird der Kamille so ziemlich „alles zugetraut“, man sollte aber nur auf ihre vier Hauptwirkungen vertrauen. Bei Dauergebrauch können sogar Nebenwirkungen wie Schwindel, Bindehautentzündungen und nervöse Unruhe auftreten.

Weihnachtsmenü Hirschbraten mit Lebkuchensauce

Weihnachtsmenü Hirschbraten mit Lebkuchensauce Foto: Wirths PR
Weihnachtsmenü Hirschbraten mit Lebkuchensauce
Foto: Wirths PR

Weihnachtsmenü Hirschbraten mit Lebkuchensauce
(für 6 Personen)

Wintersalat

2 Chicorée-Stauden
1 kleiner Kopf Radicchio
100 g Feldsalat
100 g Champignons
2 Möhren
2 EL gehackte Walnüsse
1 Knoblauchzehe
5 EL Walnussöl
3-4 EL Orangensaft
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Salatzutaten putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Chicorée in einzelne Blätter zerlegen, Radicchio in mundgerechte Stücke zupfen, Champignons in Scheiben, die Möhren in Stifte schneiden. Die Salatzutaten anrichten und mit den gehackten Walnüssen bestreuen.

Die Knoblauchzehe abziehen und durch die Presse drücken. Aus Walnussöl und Orangensaft eine Salatsauce anrühren, mit Knoblauch, Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und zu dem Salat reichen.

Pro Person: 134 kcal (560 kJ), 2,7 g Eiweiß, 11,7 g Fett, 4,0 g Kohlenhydrate 

 

Hirschbraten mit Lebkuchensauce

Dieses Rezept braucht etwas Vorbereitung, da der Hirschbraten erst ein bis zwei Tage mariniert wird. Umso zarter und köstlicher wird dafür das Fleisch.

für die Marinade:

2 Zwiebeln
2 Möhren
1/4 Sellerieknolle
1 Petersilienwurzel
3 Lorbeerblätter
5 Nelken
8-10 Wacholderbeeren
Pfeffer
Salz
1 EL Zuckerrüben-Sirup
1/2 l Rotwein
1/2 l Wasser
1/4 l Rotweinessig

für den Braten:

2 kg Hirschbraten (aus der Keule)
2-3 EL Butterfett
1 große Zwiebel
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
1 EL Koriander
5-6 Nelken
5-6 Wacholderbeeren
Pfeffer
Salz
1/4 l Wasser
1/2 l Marinade
100 g Lebkuchen
600 g Mehl
6 Eier
150 ml Wasser
600 g Rosenkohl
3/4 l Gemüsebrühe
Muskat
100 g roh geräucherter Bauchspeck oder Schinkenspeck

Das für die Marinade gedachte Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren, Sellerie und Petersilienwurzel klein schneiden und alles zusammen mit den Gewürzen, dem Zuckerrüben-Sirup, Rotwein, Wasser und Rotweinessig aufkochen. Abkühlen lassen.

Den Hirschbraten vorbereiten und in der Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und ein bis zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.

Die Marinade aufheben. Den Hirschbraten in einem großen Bräter in heißem Butterfett rundum kräftig anbraten. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Zwiebeln und die Gewürze zugeben und mitbraten. Das Fleisch pfeffern und salzen, mit 1/4 l Wasser und 1/2 l Marinade aufgießen und den grob zerkleinerten Lebkuchen zugeben.

Anschließend den Braten im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 2 Stunden schmoren, dabei mehrmals wenden, eventuell Wasser und Marinade nachgießen. Inzwischen aus Mehl, Eiern, Wasser und 1 TL Salz einen Spätzleteig anrühren, anschließend etwas ruhen lassen.

Den Rosenkohl putzen und waschen. 45 Minuten, bevor das Fleisch fertig wird, in einem großen Topf 2-3 l Salzwasser für die Spätzle erhitzen. Inzwischen den Rosenkohl in Gemüsebrühe bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Den Bauchspeck fein schneiden und in einem Topf anbraten, den Rosenkohl zugeben, das Gemüse mit etwas Salz und Muskat würzen und warm stellen.

Den Spätzleteig portionsweise durch eine Presse in das kochende Salzwasser drücken oder mit einem Spätzlehobel ins kochende Wasser hobeln. Mit einem Schaumlöffel die oben schwimmenden Spätzle herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen.

Den Braten aus dem Bräter nehmen, in Alufolie wickeln, ruhen lassen. Die Sauce durch ein Sieb gießen, eventuell nachwürzen. Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit Spätzle, Rosenkohl und der Sauce servieren.

Pro Person: 1043 kcal (4366 kJ), 95,5 g Eiweiß, 33,6 g Fett, 89,2 g Kohlenhydrate

Bratäpfel

6 mürbe Äpfel
50 g Weizenkeime (Reformhaus)
50 g gemahlene Haselnüsse
75 g Preiselbeerkompott
3 EL Milch
2 EL Honig
50 Marzipanrohmasse
1 TL Zimt
Butter zum Ausstreichen

Die Äpfel mit einem Ausstecher großzügig vom Kerngehäuse befreien, der Lochdurchmesser sollte mind. 3 cm betragen. Weizenkeime mit den gemahlenen Haselnüssen, Preiselbeerkompott, Milch, Honig und Marzipanrohmasse vermengen. Mit 1 TL Zimt würzen.

Die Masse in die Äpfel füllen, die Äpfel in eine mit etwas Butter ausgestrichene feuerfeste Form setzen und die Bratäpfel im vorgeheizten Backofen bei 200 °C circa 30 Minuten braten.

Pro Person: 210 kcal (879 kJ), 3,2 g Eiweiß, 8,9 g Fett, 28,8 g Kohlenhydrate

Gesamt pro Person: 1387 kcal (5806 kJ), 101,4 g Eiweiß, 54,2 g Fett, 122,0 g Kohlenhydrate

Weitere Weihnachtsmenüs: www.weihnachtsmenue.de 

Weihnachtsmenü Hähnchenbrust mit Orangensauce

Weihnachtsmenü Hähnchenbrust mit Orangensauce Foto: www.weihnachtsmenue.de
Weihnachtsmenü Hähnchenbrust mit Orangensauce
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Weihnachtsmenü Hähnchenbrust mit Orangensauce
(für 6 Personen)

Kohlrabisuppe

3 Frühlingszwiebeln
2 EL Butter
2 Kohlrabis
150 g Kartoffeln
1,0 l Gemüsebrühe
Pfeffer
Salz
Petersilie
Majoran
Muskat
0,1 l Sahne

Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in heißer Butter andünsten. Kohlrabi und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Einige zarte Blätter von dem Kohlrabigrün aufheben. Das Gemüse an die Zwiebeln geben, kurz mitdünsten und mit der Gemüsebrühe aufgießen. 20 Minuten kochen.

Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren und mit Pfeffer, Salz, Petersilie, Majoran und einem Hauch Muskat abschmecken. Die Suppe in Tassen anrichten, mit einem Klecks Sahne und Kohlrabiblättchen garniert servieren.

Pro Person: 122 kcal (511 kJ), 3,2 g Eiweiß, 8,9 g Fett, 7,3 g Kohlenhydrate

 

Hähnchenbrust mit Orangensauce

500 g Reis mit Wildreis
3 Orangen
6 Hähnchenbrustfilets (à 175 g)
weißer Pfeffer
Salz
Mehl
4 EL Butter
0,1 l Weißwein
1 gehäufter EL Zucker
6 cl Cognac
Stärke oder Saucenbinder
Ingwerpulver

Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten. Inzwischen 2 Orangen schälen und filetieren, dabei die weiße Haut sorgfältig ablösen, die dritte Orange entsaften. Die Hähnchenbrustfilets kalt abbrausen, trocken tupfen, pfeffern und salzen und leicht in Mehl wenden.

Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Das Fleisch darin von beiden Seiten jeweils 2-3 Minuten braten, anschließend warm stellen. Den Bratensatz mit Wein lösen, Orangensaft, Zucker und Cognac zugeben und kurz aufkochen.

Die Orangensauce etwas mit Stärke oder Saucenbinder binden, die Orangenfilets zugeben und einige Minuten miterwärmen. Mit Pfeffer und Ingwerpulver pikant würzen. Die Hähnchenbrustfilets mit der Orangensauce und dem Reis auf Tellern anrichten.

Pro Person: 561 kcal (2348 kJ), 47,7 g Eiweiß, 7,9 g Fett, 73,3 g Kohlenhydrate

 

Crêpes mit flambierten Früchten

125 g Mehl
3 Eier
20 g Butter
1/8 l Milch
20 g Zucker
Salz
2 EL Butter zum Braten
3 unbehandelte Orangen
125 g Himbeeren
5 Stück Würfelzucker
60 g Butter
5 cl Orangenlikör
12 cl Cognac zum Flambieren

Aus Mehl, Eiern, Butter, Milch, Zucker und Salz einen flüssigen Teig anrühren. Den Crêpe-Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 2 EL Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen und darin nach und nach 12 kleine, dünne Crêpes ausbacken.

Die Schalen von zwei Orangen mit Würfelzucker abreiben und die Orangen anschließend entsaften. Die dritte Orange in dünne Scheiben schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und den Würfelzucker mit der abgeriebenen Orangenschale darin auflösen.

Den Orangensaft unter Umrühren zugeben und die Sauce mit dem Orangenlikör abschmecken. Die Crêpes zusammenfalten, in die Sauce legen, kurz erhitzen und einige Minuten ziehen lassen.

Die Crêpes aus der Sauce nehmen, mit Orangenscheiben und Himbeeren auf Tellern anrichten und mit der Orangensauce beträufeln. Mit dem Cognac flambieren und sofort servieren.

Pro Person: 314 kcal (1314 kJ), 7,2 g Eiweiß, 17,4 g Fett, 29,9 g Kohlenhydrate

Gesamt pro Person: 997 kcal (4173 kJ), 58,1 g Eiweiß, 34,2 g Fett, 110,5 g Kohlenhydrate

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