Trampen: Andere Länder, andere Sitten

(ots) – Sommerzeit ist Reisezeit. Aber welche Benimmregeln gelten in anderen Ländern, was sollte man vermeiden, was hingegen wird vom Gast erwartet? Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner August-Ausgabe 2013 unter dem Motto „Andere Länder, andere Sitten“ diesem Thema und gibt wertvolle Tipps über andere Kulturen und Gewohnheiten.

So ist es in Spanien absolut unüblich, beim Betreten des Hauses die Schuhe auszuziehen. Wer kleinen Kindern gerne über den Kopf streichelt, darf das zum Beispiel in Italien tun, aber nicht in Indien und anderen asiatischen Ländern, weil dort laut buddhistischer Lehre der Kopf als Sitz der Seele verehrt wird. Urlauber, die nach China verreisen, dürfen im Restaurant durchaus schmatzen und schlürfen, sollten aber tunlichst vermeiden, sich im Beisein anderer am Tisch die Nase zu schnäuzen.

Die Alternative: Auf die Toilette gehen oder hochziehen. Apropos Restaurant: In Indien ist es unüblich, beim Essen die linke Hand zu benutzen, weil sie traditionell nur zur Körperhygiene eingesetzt wird und deshalb als schmutzig gilt. Wenn es nach dem Essen ans Zahlen geht, sollte man in Frankreich beachten, dass Restaurantrechnungen nie getrennt bezahlt werden. Entweder einer übernimmt alles oder der Gesamtbetrag wird durch die Anzahl der Personen geteilt, die am Tisch saßen.

Vorsicht ist laut Reader’s Digest auch geboten, wenn es um Rituale bei der Begrüßung in fremden Ländern geht. Während ein Satz wie „Gut schaust du aus“ in Deutschland, der Türkei oder Großbritannien völlig unverfänglich ist, sollte man ihn in Österreich nicht benutzen. Der Grund: Die Formulierung wird dort gleichgesetzt mit der Aussage, dass jemand zugenommen hat. Vorsicht ist auch geboten, wenn es um Mitbringsel geht. In Mexiko ist es ein Tabu, als Gast dem Gastgeber rote Rosen mitzubringen, weil die dort nur als Grabschmuck verwendet werden. Auch in China gilt: Blumen kommen auf den Friedhof. Wer eingeladen ist, bringt lieber Pralinen mit. In Russland ist es ein „no go“, dem Gast Messer zu überreichen.

Diese stehen für Krieg oder Trennung. Und noch eine wichtige Geste sollten sich Reisende merken: Während in den meisten Ländern der Welt der hochgereckte Daumen als Zeichen der Zustimmung gesehen wird, bedeutet er in Australien genau das Gegenteil und steht für „Mach, dass du wegkommst.“ Tramper sollten sich deshalb auf dem fünften Kontinent nicht wundern, wenn sie mit dieser Geste am Straßenrand stehen bleiben.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Schmerzen in den Beinen sollte man nicht unterschätzen

(ots) – Schnupfen, Husten, Heiserkeit, vielleicht auch Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Das sind Krankheiten, die jeder schon mal gehört oder gehabt hat. Aber es gibt auch Krankheiten, die häufig vorkommen und dennoch kaum bekannt sind. Das Magazin Reader’s Digest erklärt einige von ihnen in der August-Ausgabe 2013 und zeigt zugleich auf, was Betroffene in solchen Momenten machen sollten.

Eine Krankheit, die immer wieder auftritt, ist der Lagerungsschwindel. Dabei dreht sich für die Betroffenen plötzlich der gesamte Raum. „Da die Schwindelattacken ohne Vorankündigung auftreten, etwa beim Aufsetzen im Bett, haben viele Patienten regelrecht Todesangst. Sie befürchten einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden“, sagt Dr. Sebastian von Stuckrad-Barre, Neurologe und Schwindelexperte an der Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik in Wiesbaden. Schuld an den Schwindelattacken sind Gewebeteilchen im Innenohr, die bei Veränderungen der Kopf- oder Körperposition das Gleichgewichtsorgan reizen. Wer solche Schwindelattacken erleidet, sollte sie einem Arzt schildern.

Oft vorkommend, aber wenig bekannt, ist auch der Zytomegalievirus (ZMV), eine Unterart des Herpes. Während die Erkrankung für Erwachsene zumeist harmlos ist, kann sie für Ungeborene gefährlich werden. Allein in Deutschland kommen nach Schätzungen jährlich rund 3500 Babys mit einer solchen Infektion zur Welt. „Im schlimmsten Fall sind die Kinder entwicklungsverzögert, blind und taub“, sagt Dr. Daniela Huzly, Fachärztin für Mikrobiologie am Uniklinikum Freiburg. Um festzustellen, ob eine werdende Mutter gefährdet ist, genügt eine Blutuntersuchung. Denn viele angehende Mamas infizieren sich, indem sie etwas in den Mund nehmen, das ein anderes Kleinkind abgeleckt hat. Reader’s Digest empfiehlt deshalb das regelmäßige Händewaschen nach dem Windelwechsel und gibt den Rat, nichts in den Mund zu nehmen, an dem zuvor das Kind gelutscht hat.

Zum Katalog der unterschätzten Krankheiten, über die das Magazin Reader’s Digest berichtet, gehören auch immer wiederkehrende Schmerzen in den Beinen. Sie können Anzeichen einer Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) sein, an der in Deutschland und Österreich schätzungsweise rund fünf Millionen Menschen leiden. Betroffene haben das hohe Risiko, einen schweren Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Dr. Klaus Amendt, Leiter der Klinik für Innere Medizin am Diakoniekrankenhaus Mannheim, rät deshalb zum Arztbesuch. Dort wird der Blutdruck am Knöchel mit dem am Arm verglichen. Ist der Druck an den Beinen niedriger, ist dies ein klarer Hinweis auf PAVK.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Wenn Nadelstiche für Heilung sorgen

(ots) – Die Behandlung bestimmter Krankheiten mit Hilfe der Akupunktur wird immer populärer. „Viele Patienten mit chronischen Erkrankungen sind mit der konventionellen Medizin nicht optimal versorgt. Sie suchen entweder andere Therapiemöglichkeiten oder möchten weniger Medikamente einnehmen“, sagt Professor Benno Brinkhaus, Leiter der Naturheilambulanz an der Berliner Charité-Universitätsmedizin, in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest (Juli-Ausgabe 2013).

Die traditionelle chinesische Behandlungsmethode geht davon aus, dass alle Menschen von einer Lebensenergie, dem sogenannten Qi, durchzogen werden. Das Qi zirkuliert in Meridianen, die im Körper wie ein Netzwerk vom Scheitel bis zur Sohle reichen. Als krank gilt, wessen Energiefluss gestört ist. In solchen Fällen kann Akupunktur helfen – also die Therapie, bei der Nadeln in bestimmte Punkte der Haut gestochen werden, um den Energiefluss neu zu regulieren.

„Ich kombiniere die Verordnung von Akupunktur immer mit der Aufforderung an den Patienten, den Lebensstil zu verändern, das heißt sich zu bewegen, gesund zu ernähren und gesund zu leben“, betont Professor Brinkhaus im Magazin Reader’s Digest. Nach Erkenntnissen der Naturwissenschaft lösen die Nadelstiche Impulse aus, die zum Gehirn geleitet werden. Dieses sorgt für die Ausschüttung Schmerz hemmender Stoffe. „Über das Blut gelangen sie überall im Körper hin“, beschreibt Professor János Winkler, Spezialist für Schmerztherapie, Chirotherapie und Akupunktur in Lüneburg, den Effekt.

Mehrere wissenschaftliche Studien haben zuletzt bewiesen, dass die Akupunktur tatsächlich helfen kann – zum Beispiel bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule, bei allergischem Heuschnupfen, Kniegelenksarthrose, Schlafstörungen, leichten Depressionen sowie begleitend zur Chemotherapie. Auch bei immer wiederkehrenden Kopfschmerzen gilt die Behandlung mit den Nadeln als Erfolg versprechend. „Im Fall von chronischen Schmerzen ist die Wirksamkeit von Akupunktur besser belegt als die einiger anderer Therapien“, meint Professor Klaus Linde vom Institut für Allgemeinmedizin der Technischen Universität München.

Sein Berliner Kollege Brinkhaus warnt aber zugleich vor falschen Erwartungen: „Ansteckende Erkrankungen und Krebs kann man damit nicht heilen.“ Das gilt auch für Herzleiden, Gallen- oder Blasensteine, chronische Hauterkrankungen oder Blinddarmentzündungen. In seiner neuen Ausgabe erklärt das Magazin Reader’s Digest zugleich, wie die Therapie im Detail funktioniert und auf was der Patient unbedingt achten sollte. Eine der Grundregeln: Der Arzt muss sterile Einmalnadeln verwenden.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

 

Lieber morgens als abends die Blumen gießen

(ots) – Wer im Sommer seinen Garten genießen will, muss ihn entsprechend gießen – gerade wenn es besonders heiß ist. Die Landzeitschrift „daheim in Deutschland“ widmet sich in ihrer Juni/Juli-Ausgabe 2013 diesem Thema und gibt unter dem Motto „Was die Großeltern noch wussten“ wichtige Tipps fürs richtige Wässern der Blumen und Pflanzen. Grundsätzlich gilt: Der Zeitpunkt, die Menge und die Wasserqualität spielen eine wichtige Rolle.

So ist es ratsam, die Pflanzen morgens zu gießen. Der Grund: Wenn es draußen noch etwas kühler ist, verdunstet weniger Gießwasser und die Pflanzen sind tagsüber gut mit Wasser versorgt. Wer hingegen abends gießt, riskiert, dass die Pflanzen während der Nacht in der nassen Erde stehen, sodass die Wurzeln faulen könnten. Auf keinen Fall sollte man über Mittag zur Gießkanne greifen. Denn die Wassertropfen können dann auf den Blüten und Blättern das Licht brechen und damit wie ein Brennglas wirken, unter dem die Pflanzenteile verbrennen.

„daheim in Deutschland“ gibt in seiner neuen Ausgabe weitere wertvolle Ratschläge. So gilt beim Gießen die Faustregel: 20 Liter Wasser pro Quadratmeter ein- bis zweimal wöchentlich. Sollte der Boden zum Beispiel im Kräuterbeet durch große Hitze sehr ausgetrocknet sein, empfiehlt es sich, die Erde zuerst etwas anzufeuchten und dann langsam nachzugießen, damit das Wasser überhaupt in den Boden eindringen kann. Und, auch das ist ratsam: Damit der Boden die Feuchtigkeit länger speichert, sollte man die Beete regelmäßig mit einer Hacke an der Oberfläche auflockern und mulchen. Kübel- und Topfpflanzen sollte man so lange gießen, bis das Wasser durch die Ablauflöcher am Boden heraustritt.

Bei der Auswahl des Wassers wird zu Regenwasser geraten, weil es kalkfrei und angenehm temperiert ist. Möglich ist auch die Nutzung von Leitungswasser, das jedoch abgestanden sein sollte. Wichtig zudem: Nicht alle Pflanzen haben denselben Flüssigkeitsbedarf. Wer sich unsicher ist, sollte die Blätter untersuchen. Wenn es sich um kleine, ledrige, dornige, glänzende oder fleischige Blätter handelt, benötigt die Pflanze eher weniger Wasser. Das gilt auch für Pflanzen in einem Steingarten und Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei. Frisch gepflanzte Blumen und Keimlinge haben hingegen einen großen Wasserbedarf, sodass man sie in den ersten ein bis zwei Wochen täglich gießen sollte.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

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