Fit in den Frühling – rückenschonend trainieren

Die Hälfte der Menschen in Deutschland bewegt sich laut eigener Aussage zu wenig, aber drei Viertel von ihnen (74 Prozent) würden das gerne ändern. Jedoch stehen den meisten mangelnde Zeit und der innere Schweinehund im Weg. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. „Wer regelmäßig sportlich aktiv ist und seine Muskulatur kräftigt, beugt langfristig körperlichen Beschwerden vor“, sagt Uwe-Folker Haase, Sportwissenschaftler bei der TK. „Insbesondere der Rücken kann durch Bewegung entlastet und gestärkt werden.“

Der Frühling ist ideal, um mit sportlichen Aktivitäten für einen gesunden Rücken zu starten. „In der kalten und dunklen Jahreszeit hat der innere Schweinehund ein leichtes Spiel“, so Haase. „Doch wer sein Training bei milden Temperaturen und frischer Frühjahrsluft beginnt, wird zusätzlich motiviert.“ Für Sporteinsteiger eignen sich besonders Nordic Walking und Radfahren. Sie gehören zu den Top drei der beliebtesten Sportarten und sind für Menschen geeignet, die rückenfreundlich und gelenkschonend trainieren möchten.

Beim Einstieg in das Training empfiehlt es sich, konstant, aber mit niedriger Intensität zu beginnen und dann schrittweise die Belastung zu steigern. Motivierend ist es auch, sich einfach auf den Sattel zu schwingen, mit anderen gemeinsam zu trainieren und den Sport gerade am Anfang möglichst einfach zu gestalten. Mit dem Start der Freibadsaison kann auch Schwimmen den sportlichen und rückenfreundlichen Alltag gut ergänzen. Die Rumpfmuskulatur wird gekräftigt und der Wasserauftrieb entlastet die beanspruchte Wirbelsäule von ihrer Haltearbeit gegen die Schwerkraft.

Im Netz bietet der interaktive TK-Fitnesscoach eine Motivationshilfe, um die eigenen Ziele zu erreichen und Sport in den Alltag zu integrieren. Das persönliche OnlineTraining, mit Protokoll- und Fortschrittskontrolle, macht fit nach Plan. „Der Online-Coach betreut die Teilnehmer professionell und individuell. Aus über 350 Übungen stellt er wöchentlich ein persönliches Sportprogramm zusammen“, merkt der Sportwissenschaftler an. Und weiter: „Zusätzlich zeigen regelmäßige Tests den aktuellen Fitnessstatus, so werden Erfolge sichtbar.“ Anmelden kann man sich kostenfrei online unter www.tk.de (Webcode 038526). Nicht-TK-Mitglieder können den Coach vier Wochen lang testen. Ausführliche Informationen zum Thema „Rücken“ gibt es unter dem Webcode 020490. Die Broschüre „Der Rücken“ (Webcode 049206) lässt sich dort ebenfalls downloaden.

Kochen am äußersten Rand Europas

Philipp (20), Caroline (23), Ina (22) und David (23) übernehmen ein isländisches Café im einsamen Nordwesten der sagenumwobenen Insel.  Foto: ZDF/ Ioanna Engel
Philipp (20), Caroline (23), Ina (22) und David (23) übernehmen ein isländisches Café im einsamen Nordwesten der sagenumwobenen Insel.
Foto: ZDF/ Ioanna Engel

Mit „Das Café am Island-Fjord“ wartet das ZDF am Ostermontag, 6. April 2015, 15.00 Uhr, mit einer weiteren Erlebnisdokumentation auf: Autor Bernd Reufels hat zum vierten Mal für das ZDF junge Menschen mit seinem Kamerateam bei ihrem Abenteuer in einem europäischen Land begleitet, das gerade an einem Wendepunkt steht oder einen Wandlungsprozess durchlebt. Über das Einkaufen von Lebensmitteln, das Kochen und Bewirten der Gäste gelingt ein besonderer Einblick in deren Alltagsleben.

Aus 100 Bewerbungen hat der Mainzer Sender vier junge Leute ausgewählt, die im einsamen Nordwesten von Island ein Café bewirtschaften sollen. David Trepsdorf, Ina Hofmann, Philipp Kleideiter und Caroline Schumacher, alle Anfang 20, teilen den Traum von einem eigenen Restaurant. In Island können sie zwei Wochen die Verantwortung für einen gastronomischen Betrieb übernehmen und sich dem Geschmack ihrer Gäste stellen: Pferdefleisch, Lamm und Wal. Normalerweise schließt das „Kaffi Krókur“ Ende August, wenn nur noch wenige Touristen den Weg nach Sauðárkrókur finden. Besitzerin Kristín würde gern herausfinden, ob das Café mit einem interessanten Konzept nicht auch für die Leute im Dorf funktionieren könnte.

Island macht vor allem dann von sich reden, wenn seine Vulkane den internationalen Flugverkehr durcheinanderbringen. Doch das kleine Land steht für mehr als raue Natur und wilde Landschaften. Von Island lässt sich einiges lernen: wie man mit wirtschaftlichen Krisen umgeht, was sozialer Zusammenhalt bedeutet und was einem letztlich wichtig ist im Leben.

„Das Café am Island-Fjord“ ist die Fortsetzung einer Reihe, die 2011 mit Tauschgeschichten begann: „Einmal wilder Westen und zurück“ war ein köstliches deutsch-amerikanisches Experiment. Ein Jahr später hieß es „Einmal Russland und zurück“, als eine junge Brandenburger Familie ihr Gasthaus gegen das Restaurant einer deutsch-russischen Familie in St. Petersburg tauschte. Seit Anfang 2014 hat die Reihe ihre derzeitige Form gefunden. Vier junge Gastronomen aus Norddeutschland eröffneten „Das Café am Baikalsee“ und lernten Unerwartetes in der sibirischen Einsamkeit. Dafür erhielt das Produktionsteam um den Autor Bernd Reufels und die Cutterin und Produzentin Miriam Weinandi den „Karlovy Vary Award 2014“.

Spargel mit Pfannkuchen und Kräutersauce

Spargel mit Pfannkuchen und Kräutersauce Foto: Wirths PR
Spargel mit Pfannkuchen und Kräutersauce
Foto: Wirths PR

Spargel mit Pfannkuchen und Kräutersauce
(für 4 Personen)

150 g Weizenmehl
1 Prise Salz
2 Eier
250 ml Milch
1 TL Zitronensaft
40 g Butter
750 g Spargel
1 TL Butter
Zucker
150 g Butter
2 gehäufte EL Mehl
375 ml sehr heißes Wasser
Salz
Zitrone
3 Eigelb
2 TL gehackte Petersilie
2 TL Kerbel
2 TL Estragon
100 g gekochter Schinken
125 g Graved Lachs
4 Tassen Bio-Kräutertee „Pfefferminze liebt Verbene“ von Goldmännchen

Mehl und Salz in eine Schüssel geben und gut mischen, Eier und Milch zugeben und zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren. Den Pfannkuchenteig gut quellen lassen, erst dann den Zitronensaft zugeben. 1 EL Butter zum Braten in einer Pfanne erhitzen ein Viertel des Pfannkuchenteiges eingießen und einen Pfannkuchen ausbacken. Portionsweise 3 weitere Pfannkuchen in heißer Butter ausbacken und warm stellen. Inzwischen Spargel vom Kopf bis zum Fußende mit einem scharfen Messer dünn schälen und die Endstücke großzügig abschneiden.

In einem hohen Spargeltopf Wasser mit Butter, Zucker und etwas Salz erhitzen und die Spargelstangen hineinstellen. Darauf achten, dass die Köpfe gerade aus dem Wasser ragen. Je nach Dicke der Stangen 15 bis 20 Minuten kochen. Für die Kräutersauce in einem Stieltopf 100 g Butter mit 2 EL Mehl verrühren und unter Rühren 15 Minuten kochen, etwas abkühlen lassen. Das heiße Wasser unter ständigem Schlagen mit dem Schneebesen einrühren und glatt rühren.

Mit Salz und Zitronensaft würzen. Kurz aufkochen. Vom Herd nehmen. 50 g Butter, die Eigelbe und die Kräuter einrühren und die Sauce nochmals abschmecken. Zwei Pfannkuchen mit Schinken, die restlichen mit Lachs belegen. Den Spargel gut abtropfen lassen und auf den Pfannkuchen anrichten. Mit der Kräutersauce servieren. Zu diesem leckeren Essen schmeckt ein erfrischender Pfefferminze-Tee mit Zitronenverbene.

Pro Person: 803 kcal (3361 kJ), 30,6 g Eiweiß, 58,5 g Fett, 38,0 g Kohlenhydrate

Gesundheits-Tipp:
Artischocke verbessert die Verdauung

Es heißt zwar immer wieder, Spargelrezepte seien besonders leicht, in der Spargelküche wird jedoch selten mit Butter gegeizt. Und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 200 ml Tomatensaft und 2 EL Artischocken-Presssaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es im Reformhaus. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fett-verdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischocken-Presssaft etwas bitter schmeckt, mischt man ihn am besten mit Gemüsesaft. Damit dieser Gesundheitscocktail am besten wirkt, sollte er kurz vor dem Essen getrunken werden.

Seniorenwohnen auf dem Bauernhof

München (bbv) – Wohin im Alter, wenn die eigenen vier Wände nicht barrierefrei sind und niemand die Betreuung übernehmen kann? Diese Lücke könnten bäuerliche Familien füllen: Bauernhof statt Altersheim als Zukunftsmodell.

Viele ältere Menschen scheuen einen Umzug in Seniorenheime in Städten und möchten im Alter lieber in ihrer gewohnten ländlichen Umgebung wohnen bleiben. Daher bietet der Bayerische Bauernverband zusammen mit der agrarsozialen Gesellschaft e.V. ein Seminar „Seniorenwohnen auf dem Bauernhof“ an. Auf der Tagesordnung stehen Wohnbedürfnisse und mögliche Wohnformen für ältere Menschen im ländlichen Raum ebenso wie rechtliche Aspekte und Kooperationsmöglichkeiten mit ambulanten Diensten.

Mit Blick auf die demografische Entwicklung kann die Seniorenbetreuung eine Einkommensalternative für landwirtschaftliche Betriebe sein. Die Veranstaltung bietet gezielt Informationen für Betriebe, die nach neuen Standbeinen suchen und die sich die Arbeit im sozialen Sektor vorstellen können.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 21. April 2015 in Schwifting bei Landsberg statt.

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