„Lena Lorenz“ mit Patricia Aulitzky und Eva Mattes

Lena Lorenz (Patricia Aulitzky) ist Hebamme in Berlin. Eigentlich will sie bei ihrer Mutter ein paar Tage Urlaub machen, aber auf einem Bauernhof ist das kaum möglich.  Foto:  ZDF/Thomas K. Schumann
Lena Lorenz (Patricia Aulitzky) ist Hebamme in Berlin. Eigentlich will sie bei ihrer Mutter ein paar Tage Urlaub machen, aber auf einem Bauernhof ist das kaum möglich.
Foto: ZDF/Thomas K. Schumann

In der neuen ZDF-Bergfilm-Reihe „Lena Lorenz“ spielt Patricia Aulitzky eine eigenwillige Hebamme, die in den bayerischen Bergen mit Leidenschaft und Humor für ihre Überzeugung eintritt. Zwei Filme zeigt das ZDF am 9. und 16. April 2015, jeweils 20.15 Uhr. In weiteren Hauptrollen sind Eva Mattes, Fred Stillkrauth, Raban Bieling, Liane Forestieri, Marc Ben Puch und Bülent Sharif zu sehen. Regie führte Michael Kreindl, die Drehbücher verfassten Mathias Klaschka und Astrid Ströher.

In „Lena Lorenz – Willkommen in den Bergen“ hat die Hebamme Lena genug von der „Fließbandarbeit“ in der Berliner Klinik und den Zankereien mit ihrem Verlobten Alex (Marc Ben Puch). Kurzentschlossen setzt sie sich ins Auto und fährt zum elterlichen Hof nach Bayern. Doch an Erholung ist nicht zu denken: Ihre über den Besuch wenig begeisterte Mutter (Eva Mattes), die seit dem Tod ihres Mannes den Familienbetrieb alleine führt, fordert Lena gleich zur Begrüßung auf, mitanzupacken. Großvater Leo (Fred Stillkrauth) und Bastian (Raban Bieling), der auf dem Hof arbeitet, freuen sich über die tatkräftige Unterstützung. Von Lenas zupackender Art sehr beeindruckt ist auch der Lehrer Ersun Hunal (Bülent Sharif), Als Hebamme ist Lena sofort gefragt: Sie hilft der 17-jährigen Maria, ein gesundes Mädchen zur Welt zu bringen. Als die Teenager-Mutter plötzlich verschwindet, sucht Lena in den Bergen nach ihr.

In „Lena Lorenz – Zurück ins Leben“ fliegt Lena trotz Höhenangst mit dem Klinikarzt Dr. Keller (Thomas Limpinsel) im Helikopter zu einer Hausgeburt auf eine Alm. Den Rückweg tritt sie jedoch lieber zu Fuß an und wird so Zeugin eines Autounfalls. In den Folgetagen kümmert sie sich um die schwangere Frau des tödlich verunglückten Familienvaters. Für die engagierte Hebamme stellt sich die Frage, wo sie hingehört: in die Klinik nach Berlin oder in ihr Heimatdorf? Auch die Zukunft des längst nicht mehr rentablen Bauernhofes, den ihre Mutter verkaufen will, muss geregelt werden. Zudem fühlt sich Lena mehr und mehr zu Ersun hingezogen, obwohl sie mit Alex verlobt ist.

Marie Brand und die Henkersmahlzeit

Marie Brand (Mariele Millowitsch), Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann)  Foto:  ZDF/Guido
Marie Brand (Mariele Millowitsch), Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann)
Foto: ZDF/Guido

Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann stehen wieder als Kölner Kripo-Kommissare vor der Kamera. Seit Dienstag, 7. April 2015, drehen die beiden eine neue Folge ihrer erfolgreichen ZDF-Krimireihe. In dem 16. Fall mit dem Titel „Marie Brand und die Henkersmahlzeit“ sind neben den Hauptdarstellern samt Thomas Heinze auch Dirk Borchardt, David Bredin, Harald Schrott, Merlin Rose und andere dabei. Regie führt Andreas Linke nach einem Buch von Leo P. Ard und Michael B. Müller.

Die Leiche einer Frau wird am Rheinufer angespült. Kommissarin Marie Brand (Mariele Millowitsch) und ihr Kollege Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann) vermuten den Mörder im engsten Familienkreis: Schließlich war die Tote zuletzt mit ihrem Ehemann Benedikt Basten (Harald Schrott) auf einer Bootstour gesehen worden. Von diesem wie auch von seinem Boot fehlt jedoch jede Spur. Daher rückt zunächst Fabian (Merlin Rose), der labile und leicht reizbare Adoptivsohn, in den Fokus der Ermittlungen. Als Benedikt plötzlich wie aus dem Nichts auftaucht, und eine Affäre mit einer anderen ans Licht kommt, wird es eng für ihn. Aber auch die Cousine der Toten gehört wegen heftiger Erbstreitigkeiten zum Kreis der Verdächtigen.

Gleichzeitig gerät Marie Brand selbst in Gefahr – der geflohene Häftling Rainer Sperl (Dirk Borchardt) will sich an der Kriminalhauptkommissarin rächen. Als er wieder gefasst wird, zeigt sich, dass sie noch von einer ganz anderen Seite bedroht wird.

„Marie Brand und die Henkersmahlzeit“ ist eine ZDF-Auftragsproduktion von Eyeworks Germany GmbH. Die Produzentinnen sind Micha Terjung, Sabine de Mardt und Iris Wolfinger, verantwortlicher Redakteur im ZDF ist Wolfgang Feindt. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis 11. Mai 2015. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Sophie Schütt: „Ich habe sehr viel Schwere in mir“

Fernsehzuschauer kennen sie als das fähige, stets gut gelaunte „starke Mädchen“. Für ihre Familie stellte Sophie Schütt die Karriere hinten an und zog mit Sack und Pack nach Down Under. In der MYWAY offenbart sie ihre verletzliche Seite und spricht über die Liebe und das Frausein.

2009 lernte sie ihren Partner, Felix Seitz, kennen. Mit ihm hat sie inzwischen zwei Kinder. „Felix ist für mich die gesündeste Seele, die mir je begegnet ist,“ schwärmt Sophie Schütt. Von ihm lernt sie, ruhiger zu sein und weniger emotional mit Problemen umzugehen. „Grundsätzlich bin ich ein positiver Mensch, kann aber auch sehr melancholisch sein.“ Die Schauspielerei ist für die blonde Schönheit daher ein Ventil, um ihre innere Schwere durch fröhliche Charaktere auszubalancieren.

Ihre Karriere wollte Sophie Schütt nie auf ihrem Äußeren aufbauen, denn bei vielen Kolleginnen hat sie beobachtet, wie groß der Druck mit dem Alter wird: „Älterwerden ist wirklich nichts für Feiglinge.“ Vor Falten graut es ihr zwar nicht, trotzdem sagt sie: „Sollte ich irgendwann feststellen, ich sehe anders aus, als ich mich fühle oder als ich mich ausdrücken möchte, finde ich kleine Korrekturen nich schlimm.“ Ein „starkes Mädchen“ möchte sie sein, ja, aber kein junges mehr. Die Schauspielerin hat ihre Mitte gefunden und verkündet selbstbewusst: „Ich bleibe jetzt für immer 40! Mir ging es noch nie so gut in meinem Leben.“

Als die Amis an die Saale kamen

Verlorene Väter, vergessene Befreier - Als die Amis an die Saale kamen / US-Soldaten setzen in Weißenfels über die Saale, April 1945. Foto: MDR/69th US-Infanterie-Division
Verlorene Väter, vergessene Befreier – Als die Amis an die Saale kamen / US-Soldaten setzen in Weißenfels über die Saale, April 1945.
Foto: MDR/69th US-Infanterie-Division

Am 13. April 1945 stürmen Spezialeinheiten der US-Infanterie die Ufer der Saale zwischen Naumburg und Weißenfels. Wenige Tage später ist die Region fest in amerikanischer Hand und es beginnt ein später der DDR-Bevölkerung nahezu unbekanntes Kapitel deutscher Geschichte. Denn schon bald nach Kriegsende werden aus den verbündeten Siegermächten erbitterte Feinde. Der Kalte Krieg trennt nicht nur Deutschland in zwei Teile, sondern auch die Menschen und die Geschichte. Was nicht in das jeweilige Weltbild passt, wird unterdrückt oder mit Schweigen zugedeckt.

So verschwinden in der DDR-Geschichtsschreibung jene drei Monate von April bis Juli 1945, in denen Teile Mitteldeutschlands noch amerikanisch besetzt waren. Erst nach 1990 wird es möglich, über das wahre Geschehen dieser Zeit zu reden und zu forschen – einer Zeit, die tiefe, auch familiäre Spuren hinterlassen hat. Denn so mancher GI verlor sein Herz an die „deutschen Fräuleins“ und hinterließ nach dem Abzug nicht nur sein Bild in Deutschland. Die so gezeugten Kinder galten als „Schande“. Ihr Ursprung wurde geheim gehalten, nicht nur in der Nachbarschaft, manchmal selbst in den eigenen Familien. Zudem verhinderte der Eiserne Vorhang die Suche nach den Vätern. Erst nach Ende des Kalten Krieges gelang es einigen dieser Kinder, ihre Väter in den USA ausfindig zu machen.

Verlorene Väter, vergessene Befreier - Als die Amis an die Saale kamen / Der Osten - Entdecke wo du lebst" / US-Soldaten des 2. Bataillons der US-Armee auf der Markwerbener Straße in Weißenfels im April 1945. Foto: MDR/69th US-Infanterie-Division
Verlorene Väter, vergessene Befreier – Als die Amis an die Saale kamen / Der Osten – Entdecke wo du lebst“ / US-Soldaten des 2. Bataillons der US-Armee auf der Markwerbener Straße in Weißenfels im April 1945.
Foto: MDR/69th US-Infanterie-Division

Die Reportage begibt sich auf Spurensuche nach den „verlorenen Vätern und vergessenen Befreiern“ und beleuchtet das kurze und jahrzehntelang verschwiegene Intermezzo der US-Herrschaft an den Saaleufern zwischen Naumburg und Weißenfels.

Ein Film von Peter Simank.

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