Jahreszeiten erleben

Forsythien sorgen mit ihren gelben Blüten im April für Farbtupfer am Wegesrand. Foto: pixelio/Laufersweiler
Forsythien sorgen mit ihren gelben Blüten im April für Farbtupfer am Wegesrand.
Foto: pixelio/Laufersweiler

Dortmund (lwl). Vögel, Blüten, Blätter, Insekten – alles kommt wieder. Zu einem Frühlingsspaziergang rund um das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag (11. 4.) ein. Die Teilnehmer treffen sich um 15 Uhr im Foyer des LWL-Industriemuseums, um zwei Stunden lang die frisch ergrünte und erblühte Pflanzenwelt zu erkunden.

Viele Pflanzen, denen man am Wegesrand begegnet, sind den Menschen vertraut, aber trotzdem unbekannt. „Einige werden als Unkraut bezeichnet, obwohl sie für zahlreiche Tiere und auch für den Menschen wertvolle Eigenschaften besitzen, zum Beispiel als Nahrung, Heil- oder Zeigerpflanze“, weiß Birgit Ehses. Die Naturpädagogin zeigt Museumsbesuchern verschiedene eingewanderte Pflanzenarten. Kinder und Erwachsene erfahren Wissenswertes über ihre Herkunft, Lebensbedingungen und Nutzungsmöglichkeiten der Pflanzen. Dabei wird so manches Pflanzengeheimnis enthüllt.

Für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren. Die Kosten betragen 2 Euro plus Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familienkarte 10 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro).

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de

Rosamunde Pilcher: Ein einziger Kuss

Nicholas (Rupert Graves) gibt Valentine (Katja Weitzenböck) die Schuld am Scheitern ihrer Ehe. Wenn sie ihre Kinder nicht verlieren will, soll sie ihm das geben, was er verlangt.  Foto: ZDF/OLLIE UPTON
Nicholas (Rupert Graves) gibt Valentine (Katja Weitzenböck) die Schuld am Scheitern ihrer Ehe. Wenn sie ihre Kinder nicht verlieren will, soll sie ihm das geben, was er verlangt.
Foto: ZDF/OLLIE UPTON

Von den Herausforderungen einer Scheidung und der Sehnsucht nach
neuem Familienfrieden erzählt der ZDF-„Herzkino“-Film „Rosamunde
Pilcher: Ein einziger Kuss“ am Ostermon-tag, 6. April 2015, 20.15
Uhr, der in Doppellänge ausgestrahlt wird. Erstmalig ist die
internationale Rosamunde-Pilcher-Produktion auch in der englischen
Originalversion in der ZDF-Mediathek zu sehen. Neben Katja
Weitzenböck in der Hauptrolle standen auch Rupert Graves, Jean-Yves
Berteloot, John Hannah, Nina Schmieder und andere vor der Kamera.
Regie führte Sarah Harding nach einem Drehbuch von Matthew Thomas.

Valentine Whiteley (Katja Weitzenböck), die Autorin erfolgreicher
Erziehungsratgeber und das Paradebeispiel einer perfekten Mutter,
wird von ihrem Mann Nicholas (Rupert Graves) mit einer folgenschweren
Mitteilung konfrontiert: Er will unverzüglich die Scheidung. Als
hätte ihr diese überraschende Nachricht nicht schon den Boden unter
den Füßen weggezogen, will Nicholas auch noch die zwei jüngeren
Kinder Lily (Eliza Hope Bennet) und Dylan (Harry Wood) mit nach
London nehmen. Jahrelang hat er als Hausmann Valentine den Rücken
frei gehalten und ihre Karriere unterstützt. Nun will Nicholas
nochmal sein berufliches Glück versuchen, bevor es zu spät ist.
Valentine erkennt, dass sie nicht immer die richtigen Prioritäten
gesetzt hat und ihre Familie zu kurz gekommen ist. Sie versucht nun
alles, um ihre Kinder zurückzugewinnen.

Der Zeitpunkt für das Scheidungsdrama könnte nicht schlechter sein,
denn die älteste Tochter Sophie (Zoe Tapper) wird bald heiraten. Die
beiden Streithähne Valentine und Nicholas müssen sich durch die
Hochzeitsvorbereitungen häufiger sehen, als ihnen lieb ist.
Ausgerechnet auf Sophies Vermählung erreicht der Rosenkrieg seinen
dramatischen Höhepunkt.

Hygiene fördert Tiergesundheit

(aid) – Es ist ein Widerspruch: vielerorts legt so mancher Pferdehalter großen Wert auf die modebewusste Ausstattung der vierbeinigen Sportpartner, aber die Stallhygiene lässt oft zu wünschen übrig. Während Glitzersteinchen die Schabracken und das Lederzeug zieren, tummelt sich so manches Ungeziefer gleich nebenan. Dass verklebte Futterreste im Trog, verschmutzte Tränken oder Mistreste in den Boxen ideale Nährböden sind, dürfte auf der Hand liegen. Aber auch zur Prävention von Seuchen ist es wichtig, Hygiene im Stall walten zu lassen.

Das Frühjahr ist ein idealer Zeitpunkt zur Stallinspektion. Jeder Einzelne kann die Box des eigenen Pferdes bis auf den Grund und in die Ecken säubern, aber auch gemeinsame Aktionen der Stallgemeinschaft sind sinnvoll und effektiv. Gemeinsam macht es außerdem mehr Spaß, Spinnweben und Vogelkot zu entfernen, Mäusenester auszuheben oder Tränken und Tröge zu schrubben. Darüber hinaus sollten alle Pferdehalter dazu angehalten werden, mögliche Futtervorräte in dicht verschlossenen Boxen oder Tonnen aufzubewahren. Gleiches gilt auch für Futter, Möhren oder Leckerwürfel in den Spinden. Mäusen und Ratten werden so die Nahrungsgrundlage zu einem guten Teil entzogen.

Zur Hygiene gehört auch, am Ende des Winters die Stalldecken zu reinigen, um Pilzerkrankungen der Haut vorzubeugen. Wenn der Putzeimer einmal am Start ist, dann ist es ebenfalls sinnvoll, das Putzzeug der Pferde auszukämmen und zu waschen. Selbst im Putzkasten entsteht häufig über den Winter ein Bodensatz an Futterresten, Bröseln von Leckerwürfeln im Gemisch mit Pferdehaaren und Staub. Wer konsequent solche und andere Nährböden eliminiert, kann vor Krankheiten, Parasiten und Schädlingen sicherer sein.

Hunde gehören zudem nicht in die Boxen gesperrt, da von deren Kot Würmer auf die Pferde übertragen werden können. Nach der Gabe von Wurmkuren sollte die Box komplett geräumt werden, aber auch sonst ist das tägliche Misten ein wichtiger Hygienefaktor – für Atmung und Hufe. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung chemischer Desinfektionsmittel: Atemschutz, Schutzkleidung und -brille sind ein Muss. Kinder, Tiere und ungeschützte Personen sollten sich nicht im Stall aufhalten. Wenn der Stall dann endlich tip top sauber ist, macht es doppelt Spaß, Pferd und Reiter ins schicke Outfit zu werfen und loszureiten.

Friederike Heidenhof, www.aid.de

Zwiebel schneiden ohne Tränen

(aid) – Zwiebeln sind ein beliebtes Gewürz und Gemüse. Das pikante Aroma entsteht durch eine Vielzahl organischer Schwefelverbindungen. Die wertvollen Senföle regen den Speichelfluss, die Magensaftsekretion und die Darmbewegung an. Gleichzeitig unterstützen sie Leber, Galle sowie Bauchspeicheldrüse und sollen das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen und Viren hemmen.

Die Substanzen sind aber auch für die Tränen beim Zwiebelschneiden verantwortlich. Wenn die Zellen zerstört werden, wird das Enzym Alliinase aus dem Innern frei. Es wandelt die geruchlose Vorstufe Alliin in das stechend riechende Allicin um, das die Schleimhäute reizt und Tränen fließen lässt. Am besten verwenden Sie ein scharfes Messer, damit weniger Zellen verletzt werden. Zudem soll es helfen, Messer, Schneidebrett und Zwiebel kurz in kaltes Wasser zu tauchen oder sie unter Wasser zu schälen und anzuschneiden.

Der Körper gibt die streng riechenden Schwefelverbindungen der roh gegessenen Zwiebel über Haut und Atem wieder ab. Solche Ausdünstungen werden reduziert, wenn man nach dem Verzehr von roher Zwiebel ein Glas Milch trinkt oder frische Petersilie isst. Die scharfen Senföle können Blähungen verursachen. Gewürze wie Kümmel und Oregano können unangenehme Winde verringern. Mildere Zwiebelsorten wie Gemüsezwiebeln sind meist magenverträglicher. Beim Salat sollte die geschnittene rohe Zwiebel vor dem Verzehr nicht zu lange stehen.
Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

aid-Heft „Gemüse“, Bestell-Nr. 1024, Preis: 4,00 Euro
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1024

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...