Showmaster Thomas Gottschalk begeht am 18.5.2015 seinen 65. Geburtstag. Wir haben uns aus diesem Anlass bei den VIPs umgehört. Was wünschen sie wohl dem TV-Dino für die Zukunft?
Archiv für den Tag: Mai 17, 2015
Margarita Broich: „Mein Mann hatte eine furchtbare Lederhose an“
Am Sonntagabend läuft im Ersten die Premiere des neuen Frankfurt-Tatorts mit dem Ermittler-Team Anna Janneke und Paul Brix. Margarita Broich, die die Kommissarin spielt, überlegt bereits, welches Potential in den beiden Figuren für die nächsten Folgen steckt. „Wie sich das genauer entwickelt, das wird man erst beim zweiten, dritten, vierten Tatort sehen – wer etwa der Profi bei Vernehmungen ist“, sagt die Schauspielerin in „hr1-Talk“ am 17. Mai. Die Idee, dass Anna selbst am Tatort fotografiert, stamme von ihr, verrät Broich, die auch ausgebildete Fotografin ist: „Ich dachte, das passt vielleicht ganz gut.“ Über einige Dinge, die der Filmfigur Anna zunächst fehlen, habe sie sich gewundert: „Die hat keine Wohnung, kein Auto, keinen Mann. Die Wohnung kommt im ersten Tatort noch nicht vor. Da sind einige Sachen, die erst später auftauchen.“
Margarita Broich und die Lederhose
Ihren Tatort-Partner Wolfram Koch kennt Margarita Broich schon so lange, dass man sich bei den Dreharbeiten fast blind versteht: „Man muss über viele Sachen gar nicht sprechen. Man guckt sich an und weiß, der Ball wird sofort zurückgeschossen.“ Broich ist mit Martin Wuttke verheiratet, den sie vor rund 20 Jahren in Frankfurt getroffen hat. „Den habe ich im Aufzug kennengelernt. Der hatte so eine furchtbare bayerische Lederhose an. Es war so eine Hose bis zu den Knien. Sollte wohl cool sein. Furchtbar. Es dauerte länger, bis ich die vergessen konnte.“
Wie trifft man seine Liebesbeziehung in der DDR?
Noch vor der Maueröffnung war die 55-Jährige mit dem berühmtesten Dramatiker der DDR, Heiner Müller, zusammen. „Das war ein sehr humorvoller, unglaublich kluger Zeitgenosse. Ein ganz toller Mann.“ Die Ost-West-Beziehung war schwierig: „Es war einfacher, sich im Ausland zu treffen, als in West-Berlin.“ Oft benutzte Margarita Broich aber den Berliner Trick mit dem Tagesvisum: „Man konnte einreisen, musste nachts um zwölf über die Friedrichstraße ausreisen, sich wieder anstellen und konnte um fünf nach zwölf wieder einreisen.“
Der „hr1-Talk“ mit Uwe Berndt am Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr oder auch als Podcast nach der Sendung unter www.hr1.de.
Nach der Gelenk-OP schnell wieder auf die Beine
Moderne chirurgische Techniken und moderne Materialien versprechen heute nach einer Gelenkoperation lange Lebensdauer des Implantates und seltene Komplikationen, erläuterten Dr. Dieter Metzner, Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen. Für eine hohe Mobilität im Anschluss an einen solchen Eingriff aber sei die anschließende Reha von erheblicher Bedeutung, so die Botschaft des Informationsabends im Rahmen der Pulsschlagreihe im Vortragssaal des Krankenhauses.
Zum Auftakt des Abends präsentierten Dr. Metzner und Dr. Wernet, der selbst ebenfalls viele Jahre lang als Gelenkchirurg aktiv war, moderne Gelenkimplantate. Die böten heute sehr gute Anpassungsmöglichkeiten und reduzierten die Gefahr deutlich, dass sich das Gelenk vorzeitig lockert oder gar ausgekugelt wird, so die beiden Experten. Durch den Einsatz kurzer Schäfte werde zudem die Knochensubstanz geschont und ein nach 20 Jahren womöglich nötiger erneuter Gelenkersatz unproblematisch machbar.
Um Betroffene nach einer solchen Operation an Hüfte oder Knie schnell wieder mobil werden zu lassen, arbeiten das Hellmig-Krankenhaus und die Reha Kamen eng zusammen. Eine Operation sei erst angeraten, wenn Schmerzen und die Einschränkungen der Lebensqualität des Patienten dies erforderlich machen, betonen beide Mediziner. Was hinterher mit dem neuen Gelenk möglich sei hänge auch davon ab, wie fit und aktiv der Patient früher schon gewesen sei, schildert Dr. Wernet aus der Reha-Praxis. Wer sich vor dem Eingriff stets wenig bewegt hat, der werde auch danach wohl keine neue sportliche Karriere starten. Ein Sport, den man zuvor jahrelang betrieben habe, der lasse sich oft auch hinterher wieder ausüben, so Dr. Wernet. Allerdings seien Risiken und besondere Belastungen zu vermeiden, die zum Beispiel bei Sprüngen auf das Gelenk wirken.
Nach der OP sei es heute das Ziel, den Patienten schnell aus dem Bett und nach Hause bringen zu können und ihn umgehend fit zu machen für die alltäglichen Wege. Mit abgestuften Belastungen werde ein oder zwei Tage nach dem Eingriff begonnen, nach zehn Tagen starte meist die gezielte Reha, ob stationär oder ambulant. Eine ambulante Reha habe den Vorteil, dass Betroffene die Fortschritte im gewohnten Alltag direkt umsetzen können, so Dr. Wernet. Es gehe darum, den Kreislauf zu stabilisieren, Muskulatur aufzubauen und die Koordination zu verbessern für neue Gangsicherheit. Dr. Wernet betont, aktive Mitarbeit der Patienten und regelmäßige Bewegung zum Beispiel in einer Gruppe seien entscheidend für den Fortschritt.
Quelle: www.klinikum-westfalen.de
Was tun gegen Rücken- und Muskelschmerzen?
Rückenschmerzen und chronische Faser-Muskel-Schmerzen durch das Fibromyalgie-Syndrom können als chronische Beschwerden dauerhafte Leiden für Betroffene darstellen. Moderne Therapien setzen auf multimodale Konzepte. Als eigene Marke hat Dr. Willi Kretzmann, Chefarzt der Klinik für Orthopädie an der Klinik am Park Lünen solche Konzepte entwickelt.