Haustiere: Für viele sind sie Freundes- oder Familienersatz

(ots) – Haustierbesitzer in Deutschland sind sich im Grunde einig: Ihre Schützlinge brauchen ihre Lebensweise und sollen bei ihnen Tier sein dürfen. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ betont die große Mehrheit der befragten Tierfreunde (91,5 %) entsprechend, Haustiere dürften nicht vermenschlicht werden. Allerdings ergab die Umfrage zugleich, dass nahezu ebenso viele Haustierbesitzer (83,7 %) ihre Tiere als ein wichtiges Familienmitglied betrachten, dessen Bedürfnisse sehr ernst genommen werden. Jeder Zweite räumt ein (48,6 %), wenn er krank oder traurig sei, sei sein Haustier für ihn auch ein Ersatz für menschliche Nähe.

Vier von zehn (41,2 %) sagen, ihr Haustier sei für sie hauptsächlich zum Kuscheln und Schmusen da. Jeder Vierte betont, sein Haustier sei sein wichtigster Bezugspunkt im Leben (27,1 %) und gebe ihm die Zuwendung, die ihm sonst im Leben fehle (25,0 %). „Es besteht immer die Gefahr, Tiere zu vermenschlichen“, erklärt der Diplom-Psychologe und Präsident der Europäischen Gesellschaft für tiergestützte Therapie, Dr. Rainer Wohlfarth, im Interview mit der aktuellen Ausgabe des „Senioren Ratgebers“ (Mai 2015).

Nach Ansicht des Experten ist es dabei aber z. B. unbestritten, dass Hunde oder Katzen soziale Wesen sind: „Sie besitzen ähnliche Gehirnstrukturen wie Menschen. Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass sie ähnlich fühlen wie wir. Sie haben Angst, freuen sich – und sie spüren, wenn jemand traurig ist, und wollen, dass es ihrem Genossen gut geht“, betont Wohlfarth.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 622 Haustierbesitzern/innen ab 14 Jahren.

Urlaub mit Kindern: Im Wohnmobil durch die USA und Kanada

Warum Urlaub mit dem Wohnmobil?
Engel: Man ist unabhängig und frei, und der Natur sehr nah. Man reist individuell und ungezwungen. Mitten in der Natur übernachten, abends am Lagerfeuer sitzen und die Sterne beobachten. Das ist Freiheit, die so eine Reise zu etwas Besonderem macht.

Horst Engel Foto: Dertour
Horst Engel
Foto: Dertour

Was macht das Reisen im „Camper“ so praktisch?
Engel: Ein Wohn- bzw. Campmobil ist ein fahrendes Appartment. Man hat das eigene Bett immer dabei. Koffer packen ist – wie bei einer Mietwagentour – nicht nötig. Man bleibt einfach, wo es einem gefällt, oder fährt noch ein Stück weiter. Und durch die Küche an Bord ist man nicht auf Restaurants angewiesen. Da spart man an den Verpflegungskosten. Besonders Familien schätzen die Möglichkeit, sich das Essen selbst zu kochen.

Wohnmobilurlaub mit Kindern – klappt das gut?
Engel: Und wie! Wir freuen uns, dass sich immer mehr Familien für diese unabhängige Form des Reisens entscheiden. Die Kinder müssen sich nicht dauernd umgewöhnen, zum Beispiel an jedes neue Hotelzimmer. Und sie lieben das Bett über der Fahrerkabine! Die Freiheit in der Natur erleben sie wie einen spannenden Abenteuerurlaub. Auf dem Campingplatz können sie rumtollen, mit anderen Kindern spielen, am Lagerfeuer sitzen und jeden Tag wartet ein neues Abenteuer. In der freien Natur sind Kinder einfach glücklich.

Der erste Nordamerika-Trip mit dem Wohn-/Campmobil: Welche Route empfehlen Sie?
Engel: Für Einsteiger bieten sich der Südwesten der USA und Westkanada an – von der Pazifikküste und den großen Metropolen bis zu den landschaftlich traumhaften Nationalparks gibt es hier viel zu entdecken.

Wie bereite ich mich auf eine Campertour mit Kindern vor?

Engel: Ich würde die Kinder schon bei der Planung der Reise mit einbeziehen. Was wollt Ihr sehen, was ist Euch wichtig? Und lieber nicht so viele Meilen einplanen, sondern eher ein kleineres Gebiet erkunden und mehr Zeit zum Entdecken und Erleben haben – frei nach dem Motto „Weniger ist Mehr“. Besonders die Kinder werden es danken. Und am besten immer ein etwas größeres Wohnmobil buchen als notwendig wäre – das erhöht den Wohnkomfort

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