Gesund essen mit kleinem Budget

Ein geringes Monatsbudget für Lebensmittel ist keine Ausrede für eine ungesunde Ernährungsweise, denn gute Lebensmittel können auch preiswert sein.

Viele Menschen in Deutschland müssen mit einem geringen monatlichen Einkommen haushalten und auch beim Lebensmitteleinkauf drastisch sparen. Doch eine vernünftige Ernährung ist kein Luxusgut und lässt sich auch mit kleinem Budget umsetzen. Wer auf seine Ernährung achtet, viele natürliche Lebensmittel einkauft und selbst kocht, spart schon automatisch.

Gemüse und Obst bilden eine preiswerte Basis für das tägliche Essen. Saisonangebote und Waren aus der Region sind aufgrund der geringen Lagerungs- und Transportkosten oft preisgünstiger, als viele denken. Hier reicht es, sich gut umzuschauen und die Kilogrammpreise zu vergleichen. Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sättigen durch den hohen Ballaststoffgehalt sehr gut. Gleiches gilt auch für Eiweiß und Fett in Eiern und Milchprodukten. Ein Linseneintopf mit Sahne und einer Scheibe Brot ist zum Beispiel ein preiswertes Gericht, das lange sättigt. Dabei müssen es auch nicht die teuren Produkte der Markenanbieter sein. In den Regalen stehen weiter unten meist preiswertere Alternativen, die genauso gut sind. Welcher Markenname auf dem Naturjoghurt oder dem Käse steht, spielt für die Qualität weniger eine Rolle.

Was das Budget hingegen stärker belastet, sind hochwertige Fleisch- und Fischprodukte. Hiervon sollten allerdings ohnehin nur zwei Portionen pro Woche auf den Teller kommen. Wer überwiegend vegetarische Kost mit Eiern und Milchprodukten isst, kauft in der Regel günstiger ein als regelmäßige Fleisch- und Wurstesser.

Aus welchen Stufen sich eine gesunde Ernährung zusammensetzt veranschaulicht die FET-Ernährungspyramide „Bewusste Ernährung“, die in der Rubrik „Unser täglich Brot“ mit weiterführenden Erklärungen vorgestellt wird.

Dipl.troph. Christine Langer

Zöliakie: Riskieren Sie einen genaueren Blick

Wer an Zöliakie leidet, muss sein Essen besonders sorgsam unter die Lupe nehmen, denn Gluten steckt in weitaus mehr Lebensmitteln als in Brot oder Nudeln.

Bei Menschen mit Zöliakie reagiert das Immunsystem empfindlich auf das Getreideeiweiß Gluten. Sie müssen daher besonders achtsam bei ihrer Speisenauswahl sein. Back- und Teigwaren aus Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste oder Hafer zu meiden, reicht heute bei weitem nicht mehr aus. Darauf möchte der Welt-Zöliakie-Tag am 16.Mai Betroffene wie auch Außenstehende erneut aufmerksam machen, denn im Alltag lauern zahlreiche verborgene Glutenquellen. Besonders Weizenmehl, Weizenstärke oder Weizeneiweiß sind beliebte Zutaten in der Lebensmittelindustrie, um etwa die Konsistenz eines Produktes oder die Rieselfähigkeit von Pulvern zu verbessern. Augenscheinlich getreidefreie Lebensmittel wie Fruchtjoghurt, Kräuterquark, Gewürzmischungen oder Eiscreme können so leicht zur Glutenfalle werden. Dank der Kennzeichnungspflicht, die seit Ende 2014 auch für unverpackte Waren gilt, können Betroffene Produkte heute viel schneller bewerten. Glutenquellen wie Weizen, Roggen, Gerste oder Gluten selbst müssen in der Zutatenliste aufgeführt und als solche erkennbar sein.

Schwieriger wird es hingegen beim Essen unterwegs. Pommes vom Imbiss können unerwartet Weizen enthalten – sei es, dass der Betreiber mit Mehl gestreckte Fertigfritten verwendet oder panierte Speisen in der gleichen Fritteuse zubereitet. Auch Ketchup, Röstzwiebeln, Currysoßen, Salatdressings, Würzextrakte oder Sojasoßen können mögliche Glutenquellen sein. Besonders der weitverbreitete Einsatz von Instantpulvern und vorgefertigten Produkten erschwert Betroffenen den Besuch von Kantinen, Mensen oder Restaurants. So bleibt vielen nichts anderes übrig, als sich ihr Essen von zu Hause mitzubringen.

Als schnelle Orientierungshilfe bietet die Lebensmittelliste „Zöliakie“ einen Überblick, bei welchen Lebensmitteln Zöliakie-Betroffene ruhigen Gewissens zugreifen können und wo ein genauerer Blick ratsam ist. Erhältlich ist das Miniposter im Onlineshop.

Autor: Dipl.troph. Christine Langer

Warum Männer so tolle Prinzen sind

Fragt der Psychiater seinen Patienten: „Halten Sie sich schon lange für einen Prinzen?“ – „Nein, erst seitdem ich kein Frosch mehr bin.

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