(aid) – Salate sind sehr empfindlich und sollten daher möglichst frisch verwendet werden. Vitamine und Mineralstoffe bleiben am besten erhalten, wenn das Grün erst kurz vor dem Essen zubereitet wird. Dazu werden zunächst die harten äußeren Blätter, grobe Stiele, der Strunk und eventuell dunkel verfärbte Stellen entfernt. Anschließend wird der Salat in einer großen Schüssel mit viel Wasser kurz und vorsichtig, aber dennoch gründlich gewaschen. Feldsalat und Rucola mit den kleinen Blättern machen beim Putzen etwas mehr Arbeit. Übrigens muss auch Eissalat – trotz der eng anliegenden Blätter – gewaschen werden, um Sandkörner oder Insekten zu entfernen.
Vor dem Anrichten sollte der Salat trocken sein, damit er sich gut mit dem Dressing verbindet und nicht so schnell matschig wird. Dafür die Blätter in ein großes Sieb geben und vorsichtig schütteln. Eine spezielle Salatschleuder ist praktisch, sollte allerdings nicht zu voll beladen sein. Ansonsten werden die Blätter unnötig verletzt.
Wie der Salat zerkleinert wird, hängt von der Sorte ab. So wird Kopfsalat vorsichtig in Teilstücke gezupft, während man beim Eissalat den halbierten Kopf in Streifen oder Stücke schneidet.
Zum Anmachen braucht man eine große Schüssel mit viel Platz für den Salat. Das Dressing wird beim Kopf- oder Feldsalat erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt. Robustere Sorten wie Eissalat, Endivie und Chicorée können Sie an einem kühlen Ort mit der Soße „ziehen“ lassen. Gehobelte Zutaten wie rohe Sellerie und Äpfel werden direkt dem Dressing zugefügt, damit sie sich an der Luft nicht verfärben.
Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Die Blätter sollten unversehrt sein, frisch und knackig aussehen. Im Gemüsefach des Kühlschranks lässt sich das gesunde Grün einige Tage aufbewahren. Salat muss allerdings vor dem Austrocknen geschützt werden – in einem Kunststoffbehälter, einer Folie oder in einem feuchten Tuch. Verbraucher können die Ware auch in der zugehörigen Folienverpackung aufbewahren, wenn diese geöffnet ist. Lagern Sie Salate nicht neben Früchten wie Tomaten, Äpfeln und Birnen. Diese geben das Reifungshormon Ethylen ab, dadurch wird der Salat schneller welk.
Heike Kreutz, www.aid.de
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Lebensmittelkette Salate
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