Mit kleinen Propeller-Flugzeugen sowie per Boot und Bus entdecken Jahn Reisen-Gäste bei der Rundreise „Verborgene Schätze Venezuelas“ die Inselgruppe Los Roques, den Lebensraum der Warao-Indianer im Orinoco-Delta, den Nationalpark Canaima und den höchsten freien Wasserfall der Welt.
Venezuela ist das Tor zum südamerikanischen Kontinent. 2.800 Kilometer Küste säumen das Land, durch das sich die Bergkette der Anden zieht. Die Jahn Reisen-Rundreise beginnt mit der Entdeckung von Los Roques. Die 42 winzigen Inseln werden von einem Korallenriff eingerahmt und sind die Heimat von unzähligen Fisch- und Vogelarten. Ruhe und Entspannung prägen nach dem frühen Aufstehen und dem kurzen Flug den weiteren Tag. Auf einem Katamaran genießt man das Nichtstun und erlebt die bunte Welt unter Wasser beim Schnorcheln im glasklaren Wasser der Karibik. Am Nachmittag geht es zur Übernachtung in eine Posada am Strand.
Südlich der Anden erstrecken sich die Llanos-Ebenen von der karibischen Küste im Osten bis an die kolumbianische Grenze und zum Orinoco. Der wichtigste und längste Fluss des Landes und eine der größten Wasserscheiden Südamerikas prägt die Landschaft. Im etwa 40.000 Quadratkilometer großen Delta sind Wasserstraßen die einzigen Verbindungen zwischen den verschlungenen Seitenarmen. Per Boot geht es daher ins Dschungelcamp, wo auch Warao-Indianer siedeln. Sie lebten schon zu Zeiten von Kolumbus und bewahrten ihre Traditionen bis heute. Durch die Pflanzentunnel des grünen Dschungels geht es mittags per Boot noch tiefer hinein in die Wildnis. Papageien erheben sich kreischend und Affen turnen durch die Bäume.
Nach einem kurzen Flug am nächsten Morgen erreicht man den Canaima-Nationalpark. Mächtige Tafelberge erheben sich vor dem Horizont. Auf ihren Hochplateaus konnte sich ungestört eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entfalten. Dichte Gichtschleier sprühen durch die Luft, wenn sich die Massen der teilweise gigantischen Wasserfälle in die Tiefe stürzen.
Ganz traditionell geht es schließlich im Einbaum durch die Lagune von Canaima. Kaum eine Handbreit liegt der Bootsrumpf über der Wasseroberfläche, während man an mehreren Wasserfällen vorbeifährt. Auf dem Flug zurück zur Isla Margarita bietet sich noch ein atemberaubendes Schauspiel. Wenn das Wetter mitspielt, überfliegt man den Salto Angel. Auch im Flieger ist das Grollen zu hören, wenn der höchste Wasserfall der Welt fast 1.000 Meter in die Tiefe donnert.