Motorräder – Orientierungshilfe für Kaufinteressierte

Seit über 15 Jahren testet der ADAC regelmäßig neue Automodelle auf Herz und Nieren und veröffentlicht umfangreiche Testergebnisse, damit die Verbraucher eine Orientierungshilfe beim Fahrzeugkauf haben. Ab sofort werden auch Motorräder geprüft. Beurteilt werden sie nach mehreren Hundert Einzelkriterien aus den Rubriken Alltagstauglichkeit, Ergonomie, Antrieb, Fahrverhalten und Sicherheit. Die ausführlichen Testergebnisse sind unter www.adac.de zugänglich.

Im Pilot-Test haben die ADAC Experten die BMW R 1200 GS geprüft, eine der am häufigsten zugelassenen Maschinen. Die großvolumige Reise-Enduro überzeugt insbesondere mit einem spielerischen Fahrverhalten und erreicht im ADAC Gesamturteil die Note 1,9. Der Motor ist kräftig und charaktervoll, Ergonomie und Alltagtauglichkeit sind hervorragend. Zudem verfügt sie über eine gute Serienausstattung. Die Assistenzsysteme ABS und ASC sind perfekt aufeinander abgestimmt und bilden somit bei der Sicherheit den Benchmark in dieser Klasse. Unangenehm aufgefallen sind lediglich der raue Motorlauf sowie der unter Last laute Auspuff.

 

Hände weg vom Steuer – und auch vom Fahrradlenker

Mit dem Herbstanfang beginnt die Zeit der Volksfeste: Ob Oktoberfest, Weinfest oder Erntedank: Wer unbeschwert mitfeiern will, sollte Auto und Fahrrad unbedingt stehen lassen. Denn abgesehen vom immens erhöhten Umfallrisiko durch den Rauschzustand kann eine Alkoholkontrolle durch die Polizei unangenehme Folgen haben.

Autofahrern droht bei 0,5 bis 1,09 Promille Alkohol im Blut eine Ordnungswidrigkeit. Das heißt in aller Regel beim ersten Mal: Geldbuße von 500 Euro, ein Monat Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg.

Anders sieht das aus, wenn das Fahrverhalten auffällig ist oder ein Unfall passiert. Schon ab 0,3 Promille handelt es sich dann um eine Straftat. Diese wird mit einem Fahrverbot oder mindestens sechs Monaten Führerscheinentzug und sieben Punkten in Flensburg geahndet.

Wer nun denkt, als Radfahrer davor geschützt zu sein, täuscht sich. Wer angetrunken oder sogar betrunken in die Pedale tritt, kann ebenfalls seinen Führerschein verlieren. Die absolute Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,6 Promille. Bei einer so hohen Promillezahl kann die Behörde eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) anordnen. Wird dabei festgestellt, dass der Betroffene ein problematisches Alkoholkonsumverhalten hat, kann die Fahrerlaubnis einkassiert werden.

Und auch der Morgen nach der Feier kann es in sich haben. Der Körper baut nur etwa 0,1 Promille Alkohol pro Stunde ab. Deswegen: nach durchzechter Nacht immer öffentliche Verkehrsmittel benutzen!

Falsch ist außerdem die Annahme, eine ordentliche Mahlzeit bilde eine Grundlage für Alkohol. Ein voller Magen kann die Aufnahme des Alkohols nicht verhindern, sondern bestenfalls verzögern. Keine Hilfe bieten Tee und Kaffee. Diese Getränke machen nur wach, aber nicht nüchtern.

 

Winterreifen im Test

Der ADAC testet Winterreifen in 18 Prüfkategorien
Der ADAC testet Winterreifen in 18 Prüfkategorien. Foto: ADAC

Vier Modelle fallen im aktuellen Winterreifentest glatt durch und erhalten die Note „mangelhaft“. Aufgrund deutlicher Schwächen auf nasser Fahrbahn rät der ADAC vom Kauf des Kormoran Snowpro b2, des Maragoni 4 Winter E+, des Interstate Winter IWT-2 und des Sailun Ice Blazer WSL-2 ab. Verbraucher haben dennoch eine große Auswahl: Insgesamt haben ADAC und Stiftung Warentest 32 Modelle untersucht – elf Reifen erhalten ein „gut“ und sind damit besonders empfehlenswert.

Harte Bedinungen beim ADAC Winterreifentest. Foto: ADAC
Harte Bedinungen beim ADAC Winterreifentest. Foto: ADAC

Gleich sieben gute Reifenmodelle gibt es in der kleinen Dimension mit der Größe 185/60 R15T (z.B. für Audi A 1, Citroën C3, Fiat Punto Renault Clio, VW Polo). Testsieger mit Bestnoten auf nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und auf Eis ist der Continental ContiWinterContact TS850. Der neu entwickelte Dunlop Winter Response-2 überzeugt die Tester besonders auf nasser Fahrbahn, auf Schnee und beim Kraftstoffverbrauch. Ebenfalls sparsam ist der Semperit Speed-Grip 2. Der Michelin Alpin A4 glänzt beim Verschleiß und der Nokian WR D3 überzeugt auf trockener Fahrbahn.

Der ADAC Test zeigt, welche Reifen im Winter wirklich taugen. Foto: ADAC
Der ADAC Test zeigt, welche Reifen im Winter wirklich taugen. Foto: ADAC

Bei den größeren Reifen (225/45 R17H z.B. für Audi A 3, Mercedes C-Klasse, Opel Astra, Skoda Oktavia) schneiden vier Produkte mit „gut“ ab. Drei Modelle setzen nach Ansicht der Tester besondere Akzente: Der Continental ContiWinterContact TS850 mit der Topbewertung auf Schnee, der Bridgestone Blizzak LM-32S mit der Bestnote auf Nässe und der Michelin Alpin A4 mit dem geringsten Verschleiß.

Der ADAC Winterreifentest hat insgesamt 18 Prüfkategorien und bietet somit dem Verbraucher umfassende Informationen. Es wird unter anderem ein Praxistest auf einer verschneiten Passstraße, umfangreiche Brems- und Ausweichversuche auf Nässe, Schnee und Eis sowie Tests zu Verschleiß und Kraftstoffverbrauch durchgeführt. Im Gegensatz dazu bietet das EU-Reifenlabel nur Informationen zu Rollwiderstand, Nassbremsen und Außenfahrgeräusch – wie wintertauglich ein Pneu ist, zeigt es nicht.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tv einen Film an. Der ausführliche Test ist in der Oktoberausgabe der ADAC Motorwelt und im Internet unter www.adac.de nachzulesen.

 

Rundum-Verwöhnprogramm für die Damenwelt

Frauen, die ein Rundum-Verwöhnprogramm suchen, werden hier ebenso fündig wie Männer, die wissen möchten, wie sie ihre Herzdame glücklich machen: Bei der „Alles für die Frau“ im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ist der Name Programm. Vom 27. bis 29. September sind 150 Aussteller ganz auf Frauenwünsche eingestellt.

Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der "Alles für die Frau" bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer
Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der „Alles für die Frau“ bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer

Sie präsentieren hochwertige Neuheiten und Sonderangebote rund um die Themen Mode, Schmuck, Accessoires, Kosmetik und Wellness. Ein Marktplatz lädt zum Verweilen ein: Hier serviert Agnes Meile Köstlichkeiten wie Pralinen und Käse, dazu passt ein Glas Wein, Sekt oder Champagner. Italienische Weine und Öle bietet „Miterra – Olio e Vino“, leckere Antipasti gibt es vom „Olivenstand“ und Marmeladen aus der „Marmeladen Manufaktur“. Das „Coffee Bike“ versorgt die Besucherinnen mit duftenden Kaffeespezialitäten. Auf der Bühne wird ein abwechslungsreiches Programm mit viel Mode und Tanz geboten.

Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der "Alles für die Frau" bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer
Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der „Alles für die Frau“ bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer

Wer auf Individualität Wert legt, sollte auf der „Alles für die Frau“ die Glücksstiefel von Janina Kirchhof aus Münster anprobieren. Jedes Paar ist handgefertigt aus robustem Rindsleder und ein absolutes Unikat. Wohlfühlen, entspannen und sich dabei noch verschönern lassen – das können die Besucherinnen bei Coco Nailspa. Die Nailstylistinnen verwandeln ihren Messestand in eine Beauty-Lounge, inklusive Nagelmodellage, Maniküre und Pediküre sowie Zahnaufhellung „mit dem Smile-Effekt“. Um die Haare kümmern sich die Friseure der J.7 hair lounge, die typgerechte Trends kreieren und dabei viel Wert auf Wellness legen.

Ebenso elegant wie tragbar sind die Kleider, die bei den Modenschauen auf der "Alles für die Frau" präsentiert werden. Foto: Peter Grewer
Ebenso elegant wie tragbar sind die Kleider, die bei den Modenschauen auf der „Alles für die Frau“ präsentiert werden. Foto: Peter Grewer

24 „Junge Kreative“ überraschen auf einer Sonderschau die Besucherinnen mit originellen Ideen und Produkten. Schneidermeisterin Kristin Franke setzt mit ihrem Modelabel Cornerstone auf „starke Mode für starke Frauen“ und kleidet Münsters Damenwelt auch für hier üblichen Regentage perfekt ein. Wer selbst kreativ sein möchte, sollte sich von Alexandra Nettels inspirieren lassen. Sie führt das Strickwarengeschäft Freudenreich, nimmt aber auch Auftragsarbeiten von allen an, die nicht selbst zu Nadel und Garn greifen möchten. Aus Berlin reist beBelt! an mit dem Ziel, Gürtel und Schnalle aus ihrem Schattendasein zu befreien und zu echten Hinguckern aufzuwerten.

Dazu stellen weitere Firmen aus, locken mit Rabatten und Aktionen. Die Messe öffnet vom 27. bis 29. September täglich von 11 bis 18 Uhr. Jeden Tag erhalten die ersten 200 Besucher eine Überraschung. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich: Online unter www.allesfuerdiefrau.com oder bei Ticket to Go am Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, T.: 0251/1625817.

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