Ergebnis der Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis 126 Borken II

Mit 57,4 Prozent der abgegebenen Stimmen zieht Johannes Röring (CDU) aus Vreden erneut in den Deutschen Bundestag ein. Das bestätigte jetzt der Wahlausschuss, der heute (26.09.2013) im Borkener Kreishaus das Ergebnis der Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis 126 Borken II amtlich feststellte. Besondere Vorkommnisse habe es bei der Wahl nicht gegeben, betonte überdies Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Kreiswahlleiter.

Den Wahlkreis 124 Steinfurt I – Borken I, den Jens Spahn (CDU) aus Ahaus wieder errang, wird von der Kreisverwaltung Steinfurt betreut. Der dortige Kreiswahlausschuss tagt am morgigen Freitag (27.09.2013). Aus dem Kreis Borken gehören hierzu Ahaus, Gronau, Heek, Legden und Schöppingen. Der Wahlkreis 126 umfasst alle anderen zwölf Kommunen im Kreis Borken.

Im Wahlkreis 126 waren insgesamt 198.648 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. Gewählt haben dann 151.387 Personen. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 76,2 Prozent. Bei der Erststimme gab es folgendes Ergebnis:

Johannes Röring (CDU): 86.028 Stimmen, 57,4 Prozent
Ursula Schulte (SPD): 40.643 Stimmen, 27,1 Prozent
Kevin Schneider (FDP): 3.389 Stimmen, 2,3 Prozent
Frank Büning (Grüne): 9.548 Stimmen, 6,4 Prozent
Heidi Breuer (Die Linke): 4.513 Stimmen, 3 Prozent
Siegfried Kerkhoff (Piraten): 3.016 Stimmen, 2 Prozent
Alfred Heitmann (AfD): 2.849 Stimmen, 1,9 Prozent
Bei der Zweitstimme ergab sich folgende Verteilung:
CDU: 80.352 Stimmen, 53,5 Prozent
SPD: 38.391 Stimmen, 25,5 Prozent
FDP: 7.915 Stimmen, 5,3 Prozent
Grüne: 9.138 Stimmen, 6,1 Prozent
Die Linke: 5.447 Stimmen, 3,6 Prozent
Piraten: 2.468 Stimmen, 1,6 Prozent
AfD: 4.042 Stimmen, 2,7 Prozent
Sonstige: 2.516 Stimmen, 1,7 Prozent

Die Ergebnisse finden sich auch im Internet unter www.kreis-borken.de/wahlergebnis. Nähere Informationen zum Wahlergebnis im Wahlkreis 124 Steinfurt I – Borken I gibt es im Internetauftritt des Kreises Steinfurt unter www.kreis-steinfurt.de.

Kaiserschmarren

Kaiserschmarren  mit Äpfeln Foto: Wirths PR
Kaiserschmarren mit Äpfeln
Foto: Wirths PR

Kaiserschmarren
(für 4 Personen)

150 g Weizenmehl
50 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
250 ml Milch
1 TL Zitronensaft
50 g Butter
50 g Rosinen
Puderzucker
1 großes Glas Apfelkompott (720 ml)

Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben und gut mischen, Eier und Milch zugeben und zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren. Den Teig 10 Minuten quellen lassen, erst dann den Zitronensaft zugeben. 25 g Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Hälfte des Teiges und die Hälfte der Rosinen in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Den „Schmarren“ mit zwei Kochlöffeln in kleine Stücke zerreißen. Die Stücke noch einmal wenden und vermengen. Die restliche Butter erhitzen und den Rest des Teigs genauso verarbeiten und den Kaiserschmarren anschließend mit Puderzucker bestreuen. Mit Apfelkompott servieren.

Pro Person: 524 kcal (2194 kJ), 10,6 g Eiweiß, 16,1 g Fett, 84,1 g Kohlenhydrate

„Türen auf“ für die Maus

Die Sendung mit der Maus hat für Donnerstag (3.10.) bundesweit zum „Türöffner-Tag“ aufgerufen. Aus diesem Anlass öffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem TextilWerk Bocholt am Tag der deutschen Einheit zwei ganz besondere Türen: die zum Arbeiterhaus und die zur Meisterbude.

"Tür auf" in der Meisterbude - Anne Büning freut sich auf viele Mausfans. Foto: LWL
„Tür auf“ in der Meisterbude – Anne Büning freut sich auf viele Mausfans. Foto: LWL

„Wir freuen uns richtig auf viele, viele Mausfans“, erklärte Anne Büning, die im Museum verantwortlich ist für das außergewöhnliche Programm am 3. Oktober. Im Arbeiterhaus machen die Mausfans eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert und leben ein paar Stunden wie vor 120 Jahren. In seiner Weberei öffnet das LWL-TextilWerk die Tür zur Meisterbude. Dort beginnt eine Rallye mit vielen Aufgaben. Vom Transport der Textilsäcke über kniffelige Rechenaufgaben bis hin zum Arbeiten mit Lochkarten und dem Wiegen von Kohle: Alles muss möglichst schnell erledigt werden. In Holzschuhen laufen die großen und kleinen Mausfans durch die Museumsfabrik, um schließlich vom Webmeister in seiner Bude ihr „Zeugnis“ zu bekommen. Zur Belohnung gibt es für die ersten 200 Mausfans auch eine Anstecknadel der Maus. Gestartet wird zwischen 14 Uhr bis 17 Uhr. „Die Aktion ist kostenlos und mit viel Glück besucht uns auch der WDR mit seiner Maus“, erklärt Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des LWL-Industriemuseums.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt. Weberei, Uhlandstraße 50
Datum: Donnerstag, 3. Oktober 2013
Zeit: 14-17 Uhr

 

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum TextilWerk Weberei
Uhlandstraße 50
46397 Bocholt
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Prunkvolle Kassette erworben

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hat mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen eine Renaissancekassette aus dem Jahr 1597 erworben. Es handelt sich um ein Prunkstück der süddeutschen Möbelkunst und wurde wohl in deren Zentrum, der Reichsstadt Augsburg, gefertigt.

Die prunkvolle Kassette aus dem 16. Jahrhundert hat das LWL-Museum für Kunst und Kultur mit Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen erworben. Foto: LWL
Die prunkvolle Kassette aus dem 16. Jahrhundert hat das LWL-Museum für Kunst und Kultur mit Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen erworben.
Foto: LWL

Dort hatte man sich auf die Herstellung von Möbeln mit kunstvollen Einlegearbeiten aus unterschiedlichen Hölzern spezialisiert. Auch die Neuerwerbung ist mit solchen Intarsien geschmückt. Sie zeigen auf dem Deckel eine Darstellung des Weltgerichtes, bekrönt von zwei prächtigen Wappen und an den Seiten sehr fein gearbeitete Ornamentfelder aus Blüten, Beeren, Vögeln und geometrischen Mustern. Im Inneren versteckt sich eine frivol aufgeladene Szene, in der ein Mönch eine Nonne züchtigt. Die hohe Qualität der Intarsien spiegelt sich auch in der dekorativen Eleganz der Eisenbeschläge wider, die als Scharniere dienen.

„Die Prunkkassette aus Augsburg aus dem Jahr 1597 ist in Technik und Thematik ein außergewöhnliches Objekt. Sie stellt eine höchst gelungene Ergänzung zum ‚Wrangelschrank‘ dar, einem der Hauptwerke des Museums in den Sammlungen zur alten Kunst“, erklärt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale. Der „Wrangelschrank“ ist ein „Spitzenerzeugnis“ der Augsburger Kabinettschränke. Seine meisterhaft gearbeiteten Intarsienbilder, in denen sich ein humanistisch geprägtes Weltbild zeigt, machen ihn einzigartig. „Er wird gemäß seiner Bedeutung zur Neueröffnung des Museums im Herbst 2014 in einem eigenen Raum hervorgehoben präsentiert. Aus diesem Grund hat das LWL-Museum den Kabinettschrank 2010 mit Mitteln des Landes NRW restaurieren lassen.“

„Die aus dem Handel erworbene Prunkkassette vollendet diesen neuen Ausstellungsraum“, so Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold. Das Konzept für den Raum sieht vor, dass neben dem „Wrangelschrank“ ein weiteres Objekt zum Thema Kunstkammer gezeigt wird. Die Besucher werden auch von dem darüber liegenden Geschoss einen Einblick in den Kunstkammer-Raum haben. „Für diese spannende Architektur eignet sich die Prunkkassette sehr gut: Zum einen durch ihre Größe und zum anderen durch die kontrastreiche Darstellung der Holzintarsien, die den Bezug zu den Bildwelten des ‚Wrangelschrankes‘ herstellen“, so Arnhold.

„Mit der Erwerbung dieses hochkarätigen Objektes wird die Sammlung des LWL-Museums für Kunst und Kultur in einzigartiger Weise ergänzt und die Kontur des Sammlungsprofils verstärkt. Das Land NRW begrüßt und fördert ausdrücklich ein solches Konzept“, führt Dorothee Feller, Regierungsvizepräsidentin in Münster aus.

Dr. Angelika Lorenz, Kustodin des LWL-Museums für den Sammlungsbereich alte Kunst, freut sich, dass der Ankauf der Prunkkassette geglückt ist. „Über seine unbestrittene hohe künstlerisch-handwerkliche Qualität hinaus vermittelt das Behältnis viel Lebensbezug zu seiner Entstehungszeit. Über die Wappen lassen sich seine adeligen Auftraggeber identifizieren, die wohl aus Anlass ihrer Hochzeit das Schatzkästchen anfertigen ließen. Es diente zur Aufbewahrung wichtiger familiärer Dokumente und privater Kostbarkeiten. Seine Intarsienbilder erzählen in ungewöhnlicher, spannender Weise vom Blick auf Ehe und Erotik, Leben und Tod.“

 

LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Westfälisches Landesmuseum
Domplatz 10
48143 Münster
Karte und Routenplaner

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