Weihnachtsmenü: Wildentenragout mit Bandnudeln

Weihnachtsmenü: Wildentenragout mit Bandnudeln Foto: Wirths PR
Weihnachtsmenü: Wildentenragout mit Bandnudeln
Foto: Wirths PR

Weihnachtsmenü: Wildentenragout mit Bandnudeln
(für 4 Personen)

3 unbehandelte Orangen
1 Wildente (ca. 850 g)
30 g Butter
1 Bund Suppengrün (feingewürfelt)
2 Zwiebeln
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Tomatenmark
0,5 l Rotwein
0,4 l Hühnerbrühe
Salz
Pfeffer
400 g Bandnudeln

Die Schale einer Orange dünn abschälen und in sehr feine Streifen schneiden. Alle Orangen auspressen. Von den Enten die Keulen, Flügel und Brüste abtrennen. Brustfleisch häuten, in 1 cm große Würfel schneiden. Keulen und Flügel und das Brustfleisch in Butter anbraten. Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden, Zwiebeln und Suppengrün fein würfeln dazugeben und leicht bräunen. Tomatenmark unterrühren. Mit Rotwein ablöschen und fast völlig einkochen lassen. Orangensaft, -schale und Hühnerbrühe zugeben, würzen und ca. 30 Min. köcheln lassen. Entenfleisch herausnehmen.

Die Sauce ca. 10 Min. einkochen und dann durch ein Sieb passieren. Das Fleisch von den Keulen lösen und klein schneiden. Inzwischen die Bandnudeln nach Anweisung kochen. Keulen- und Brustfleisch unter die Sauce mischen und 5 Minuten köcheln lassen. Sauce eventuell entfetten. Das Ragout mit den Nudeln anrichten.

Pro Person: 801 kcal (3353 kJ), 41,0 g Eiweiß, 31,8 g Fett, 87,6 g Kohlenhydrate

Gutes Heu: Qualität des Grünlandbestands ist maßgeblich

Die Nachfrage von Stallbetreibern und Pferdebesitzern nach qualitativ hochwertigem Heu ist ungebrochen, denn noch immer stellt das getrocknete Gras das Basisfutter für Pferde dar. Doch mangelnde Heuqualität kann zu Gesundheitsschäden führen.

Heu wird heute vor allem von arten- und strukturarmen, sattgrünen Wiesen gewonnen. Hauptgrassorte ist häufig Deutsches Weidelgras. Das für die Mast oder eine hohe Milchleistung geeignete Heu hat aber oftmals einen für Pferde ungünstigen Energie-Gehalt. Heu aus Weidelgras, Wiesenschwingel und Wiesenrispe kann hohe Fruktangehalte aufweisen. Vor dem Hintergrund einer Hufrehe-Erkrankung ist das insbesondere für leichtfuttrige Pferde und Vertreter von Robustrassen riskant.

Weidelgras- und Wiesenschwingelbestände können zudem mit Endophyten befallen sein. Giftstoffe von symbiotisch in der Pflanze lebenden Pilzen können schwere Stoffwechselstörungen hervorrufen.

Ideal für Pferde ist Heu von alten, mageren Grünlandflächen mit vielen verschiedenen Gras- und Kräuterarten. Wichtig ist eine gute Pflege von Heuwiesen, die eine dichte, lückenlose Grasnarbe aufweisen und regelmäßig auf ihren Pflanzenbestand hin überprüft werden sollten.

Das beste Kräuterheu macht Pferde krank, wenn Fehler bei der Ernte und der Lagerung unterlaufen. Das beginnt schon bei der Mahd: Gemäht wird häufig zu tief, sodass Erde und auch tote Kleintiere ins Heu gelangen. Bereits durch eine weniger bodennahe Einstellung des Mähwerks wird deutlich hochwertigeres Heu produziert. Auch die modernen, sehr schnellen Heuwender sind der Qualität des Pferdeheus abträglich. Denn zu häufiges und vor allem zu schnelles Wenden zerschlägt Blattmasse und Halme, das Heu zerbröselt und wird staubig.

Aus Gründen der Rentabilität wird überwiegend Heu in Großballen angeboten. Stark gepresste Quader- oder Rundballen vermindern jedoch die Luftzufuhr bei der Lagerung und fördern die Schimmelpilzbildung. Die kleinen, in der Regel lockerer gebundenen Handballen sind qualitativ oft besser.

Heu sollte niemals direkt auf Fußbodenflächen gelagert werden. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu erreichen, bieten sich Europaletten aus Holz an. In Scheunen mit Holzfußboden genügt im Allgemeinen eine Strohschicht unter den Bunden. Quader- und Handballen sollten immer versetzt geschichtet werden. Muss das Heu aufgrund einer geringen Lagerfläche vor allem in die Höhe gestapelt werden, sollten Zwischenböden aus Holzpaletten eingezogen werden. Im Freien gelagertes Heu ist für die Verwendung als Pferdefutter grundsätzlich abzulehnen, da sich unter der Planenabdeckung Kondenswasser und in der Folge Schimmel bildet.

Anke Klabunde, www.aid.de

Stielmus: Das zarte Stängelgemüse hat eine lange Tradition

Im Frühjahr bringt Stielmus, auch Rübstiel genannt, Abwechslung in die Küche. Das Gemüse hat vor allem in Westfalen und im Rheinland eine lange Tradition. Die Blattstiele schmecken fein säuerlich und werden ähnlich wie Spinat oder Mangold verwendet. Sie werden gedünstet als Beilage zu Fleisch und Fisch gereicht oder zu Gemüsegerichten verarbeitet. Das Frühlingsgemüse eignet sich aber auch für Pasta, Suppe und Salat. Ein Klassiker in Westfalen ist Rübstiel-Eintopf mit Kartoffeln und Rindfleisch. Für die niederländische Spezialität „Stamppot“ wird gedünsteter Rübstiel mit Stampfkartoffeln und gebratenem Speck gemischt. Feinschmecker können das Gemüse auch mit würzigem Käse wie Gorgonzola oder Parmesan überbacken und zu Kartoffelpüree servieren. Dabei ist Stielmus auch sehr gesund. Das zarte Stängelgemüse enthält viel Provitamin A und Vitamin C, reichlich Kalium, Kalzium und wertvolle Senfglykoside, die ihm auch seinen typischen Geschmack geben.

Stielmus gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eng mit den Kohlarten verwandt. Die Mai- oder Herbstrübe wird so dicht ausgesät, dass sie lange Blattstiele ausbildet und die Rüben klein bleiben. Häufig finden nur die Stiele in der Küche Verwendung, da die Blätter zu bitter schmecken und hart sind. Inzwischen gibt es aber auch mildere Sorten wie Namenia, deren Blätter sogar roh im Salat gegessen werden können.

Im Frühjahr hat Stielmus Hauptsaison. Achten Sie beim Einkauf auf Frische und Qualität. Hochwertige Ware hat saftiges Blattgrün, zarte helle Stiele und kleine Rüben. Das Gemüse sollte zügig verarbeitet werden, da es rasch welkt. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält es sich ein bis zwei Tage.

Stielmus kann auch im eigenen Garten angepflanzt werden. Es ist eine genügsame Pflanze, die nur geringe Ansprüche an Boden und Klima hat. Stielmus wird für die frühe Ernte ab Anfang März und als Herbstkultur im September ausgesät. Die Samen müssen dicht mit einem Abstand von 0,5 bis 1 cm in der Reihe ausgebracht werden, um die Ausbildung von dicken Blattstielen zu fördern. Eine Düngung ist meist nicht notwendig. Nach fünf bis sieben Wochen ist das Gemüse erntereif.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.was-wir-essen.de/hobbygaertner/wiederentdeckte_gemuesearten_stielmus.php

Tipps für gesunde Rosen

Die Rose ist mit ihrer klassischen Schönheit aus Gärten und Parks nicht mehr wegzudenken. Kaum eine andere Pflanzenart zeigt eine so große Formen- und Farbenvielfalt. Gleichzeitig gilt die Rose aber auch als empfindlich und anspruchsvoll. Im aid-Heft „Gesunde Rosen“ finden Hobbygärtner zahlreiche Tipps und Anleitungen für ihr eigenes Rosenparadies.

Der Grundstein für ein gesundes Pflanzenwachstum wird schon vor der Pflanzung gelegt. Das Heft erläutert, wo Rosen besonders gut wachsen und gibt mit der Vorstellung von über 300 widerstandsfähigen Sorten eine gute Entscheidungshilfe für die Wahl der geeigneten Sorte. Wie stark ein Pilz oder ein anderer Schadorganismus eine Pflanze schädigen kann, hängt neben der Widerstandsfähigkeit einer Sorte von weiteren Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise das Klima, Luftfeuchte, Temperatur und Windbewegung im Pflanzenbestand und die Wechselwirkungen zwischen Schädlingen und Nützlingen. Die richtige Standortwahl und die Verwendung widerstandsfähiger Sorten sind daher der beste Pflanzenschutz. Bei entsprechender Planung können Rosenliebhaber den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf eine seltene Anwendung reduzieren oder sogar darauf verzichten.

Auch durch den richtigen Rückschnitt, eine bedarfsgerechte Ernährung und geeigneten Winterschutz lässt sich die Wuchskraft und Widerstandsfähigkeit von Rosen erhöhen. Der Befall mit Schädlingen und Krankheiten wird so erschwert und Nützlinge haben bessere Lebensbedingungen. Das Heft stellt alle wichtigen Rosenkrankheiten und -schädlinge vor und zeigt, welche Gegenmaßen helfen. Rosenliebhabern bietet sich damit ein praktisches Nachschlagewerk mit nützlichen Tipps rund um Planung und Pflege ihres Rosengartens.

www.aid.de

aid-Heft „Gesunde Rosen“
164 Seiten, Bestell-Nr. 61-1229, ISBN 978-3-8308-1078-0, Preis: 6,00 Euro (Rabatte ab 10 Heften)
zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 EUR gegen Rechnung

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*Kosten: 9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Anrufe aus dem Mobilfunknetz maximal 42 Cent pro Minute. Aus dem Ausland können diese Kosten je nach Anbieter höher sein.

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