Mammografie-Screening: Nicht drängen lassen

Frauen werden von ihren Ärzten nicht genügend über die Risiken des Mammografie-Screenings aufgeklärt und bekommen von ihnen häufig eine einseitige Empfehlung für diese Reihenuntersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach stichprobenartigen Beratungen bei Frauenärzten. Die Stiftung rät Frauen deshalb, sich nicht drängen zu lassen, sondern nach einer individuellen Beratung die Vor- und Nachteile für sich abzuwägen.

Der geringen Chance, seltener an Brustkrebs zu versterben, steht das höhere Risiko von Überdiagnosen und falsch-positiven Befunden gegenüber. Darüber erfuhren die Testerinnen in den Beratungsgesprächen aber kaum etwas. Über Risiken schwiegen sich die Ärzte nahezu gänzlich aus. Frauen wird so das Gefühl vermittelt, die Nicht-Teilnahme sei die falsche Entscheidung.

Ein eindeutiges Für und Wider gibt es aber nicht. Wie jede medizinische Maßnahme zur Früherkennung hat auch das Mammografie-Screening Vor- und Nachteile. Die Stiftung Warentest bewertet die Reihenuntersuchung aufgrund des Nutzen-Risiko-Verhältnisses als mit Einschränkung geeignet. Nach den Qualitätsansprüchen des Screening Programms sollten alle Frauen zumindest schriftlich dieselben Basisinformationen erhalten. So ist es aber nicht. Die Frauen erhielten verschiedene Einladungsschreiben und zum Teil angsteinflößende Informationsmaterialien, die zur Teilnahme drängten. Gute Aufklärung ist also nicht Standard, wie der Test zeigt.

Der ausführliche Test mit Tipps für ein ausgewogenes Beratungsgespräch ist unter www.test.de abrufbar.

Weihnachtsgans

Weihnachtsgans Foto: www.weihnachtsmenue.de
Weihnachtsgans
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Weihnachtsgans
(für 8 Personen)

Weihnachtsgans

1 Gans (ca. 3,5 kg, frisch oder TK)
Salz
Pfeffer
2 EL Majoran
Gänseleber
3 altbackene Brötchen
2 Zwiebeln
1 großer Apfel
150 g Schmant
3 Eier
1 Tasse Erbsen (TK)
2 EL gehackte Petersilie
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Muskat
1 Glas Armagnac
1 Glas Bier
Weizenstärke

Möglichst eine frische Gans nehmen. Eine tiefgefrorene Gans muss vorher aufgetaut werden. Gans ausnehmen, innen und außen gut waschen, trocken tupfen. Den Bürzel wegschneiden. Die Gans außen nur mit Salz, innen gut mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Leber und die eingeweichten Brötchen durch den Wolf drehen. Zwiebeln schälen, Apfel vom Kerngehäuse befreien, würfeln. Mit der Fleischmasse, dem Schmant und den Eiern gut verkneten.

Die Erbsen unterheben und mit Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat und Armagnac pikant abschmecken. Die Gans mit der Masse füllen und zunähen. Die Gans im Backofen im geschlossenen Bräter in etwas Wasser 30 Minuten andünsten. Danach ohne Deckel bei 200 °C ca. 3 Stunden braten, dabei mehrmals wenden und immer wieder mit etwas Bratflüssigkeit bestreichen. Nach Abschluss der Bratzeit die Gans aus dem Bräter nehmen, warm stellen. Den Bratenfond mit Wasser und Bier lösen, mit etwas Stärke binden, aufkochen und würzen. Dazu schmecken Apfelrotkraut und Knödel.

Gratinierte Camembert-Birnen

4 Birnen
Butter
150 g Camembert
75 g Roquefort
2 cl Williams Christ
40 g Mandelstifte
Preiselbeeren (aus dem Glas)

Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen, fächerförmig einschneiden und in eine gebutterte Form geben. Den Camembert entrinden und in kleine Würfel schneiden. Roquefort zerbröckeln. Mit Birnenschnaps beträufeln. Den Käse über die Birnen geben, mit Mandelstiften bestreuen und überbacken. Mit Preiselbeeren servieren.

Westfälische Juden und ihre Nachbarn

Drei Jahre arbeitete ein Team des Jüdischen Museums Westfalen an dem Projekt „Heimatkunde. Westfälische Juden und ihre Nachbarn“. Nachdem bereits ein Lesebuch und ein Hörbuch vorgestellt werden konnten, wird nun am 16. November die Ausstellung eröffnet.

Das Projekt widmet sich ausgewählten Phasen und Erfahrungen des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden in Westfalen. Das Jüdische Museum knüpft an verbreitete Vermutungen an, dass Juden ein besonderes Verhältnis zu ihrer Heimat haben, und zeigt an geschichtlichen Spuren aus dem 19. und 20. Jahrhundert, wie es zu dieser Wahrnehmung kam. Dabei werden Bedingungen der Sesshaftwerdung und des Erwerbs von Bürgerrechten sichtbar gemacht, ebenso wie die verschiedenen jüdischen Wege der Integration und die sich wandelnden Identitätsentwürfe in diesen Prozessen.

Ab wann kann von Bürgerrechten und gesicherter Sesshaftigkeit der Juden in Westfalen gesprochen werden, wie konnte sie erreicht resp. erkämpft werden? Welchen Gebrauch machten jüdische Bürger, Kaufleute, Intellektuelle von ihren Mitgestaltungsrechten in Städten und Regionen Westfalens? Welche Entwicklungen führten zur Aberkennung dieser Rechtspositionen? Wie reagierten westfälische Juden auf den Rückfall der 1930er Jahre sowie das Exil und wie blicken Juden heute auf die Heimat Westfalen?

Jüdisches Engagement in Städten und Gemeinden, die jüdische Beteiligung an der Herausbildung regionaler Identitäten und Kulturzeugnisse werden an Beispielen vorgestellt – es geht um Schlachter, Kaufleute, Dichter, Soldaten, Wandergesellen, Sammler, Flüchtlinge, Rennfahrer, Schützenkönige, um Geleitbriefe, Erinnerungsstücke und vieles mehr. So wird die nachbarschaftliche Nähe als Chance und Gefährdung der jüdischen Minderheit ebenso in den Blick gerückt wie der Umgang mit Heimatverlust und mehrfacher Heimat. Die Themenstationen werden mit „Heimatrecht – Heimatliebe – Heimatverlust – Heimweh – Mehrere Heimaten“ umschrieben.

Elf jüdische Menschen, die in Westfalen geboren wurden bzw. hier eingewandert sind, äußern sich in kurzen Interviews zum Thema Heimat. Der Dorstener Fotograf Axel Baumgärtel schuf von ihnen eindrucksvolle Fotoporträts, die die Videoinstallation ergänzen.

Die Ausstellung konnte realisiert werden dank einiger größerer Sponsoren (LWL-Kulturstiftung Westfalen-Lippe, Münster, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, Bethe-Stiftung, Bergisch-Gladbach, Sparkasse Vest Recklinghausen und Evonik Industries, Essen) sowie vieler ungenannter Spender aus dem Trägerverein und Freundeskreis des Museums.

Das Projektteam bestand aus Dr. Iris Nölle-Hornkamp (Projektleitung), Thomas Ridder M.A. (wissenschaftliche Mitarbeit), Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel (wissenschaftliche Mitarbeit) und Dr. Norbert Reichling (Konzept und Beratung). Für das Design konnte Tobias Katz mit seinem Team von katzkaiser (Köln/Darmstadt) gewonnen werden. Die Internetseite (www.heimatkunde-jmw.de) wird gestaltet von31M Agentur für Kommunikation GmbH, Essen.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 16. November um 17:00 eröffnet. Zur Ausstellungseröffnung ist der Eintritt frei. Die Ausstellung ist bis zum 16. Mai 2015 zu sehen.

Am Donnerstag, 13.11.2014, findet um 11:00 Uhr im Jüdischen Museum Westfalen ein Pressegespräch statt, zu dem die Veranstalter alle Pressevertreter herzlich einladen. Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an homas Ridder (02362-951431).

Gans ohne Stress

Stundenlang selbst am Herd stehen und kaum Zeit für besinnliche und entspannte Festtage? Das muss nicht sein. In der Zeit vom 11. November bis 26. Dezember 2014 kann man in 34 deutschen Maritim Hotels einen Gänsebraten mit allen Beilagen zur Selbstabholung oder inklusive Lieferung (Aufpreis) bestellen.

Die „Gans für Zuhause“ gibt es jeweils für vier Personen mit extra viel Soße und typischen Beilagen wie Apfel-Rotkraut, Maronen und Kartoffelklößen. Im Preis von 95 Euro ist darüber hinaus auch eine Flasche Rotwein inbegriffen. Es ist ebenfalls möglich, zwischen Brust oder Keule (Aufpreis) zu wählen. Die „Gans für Zuhause“ sollte 48 Stunden vor dem Wunschtermin im jeweiligen Hotel bestellt werden. Der Braten steht dann heiß und servierfertig zur Abholung bereit. Weitere Informationen können unter www.maritim.de/de/startseite abgerufen werden.

Ebenfalls im gleichen Zeitraum bieten die Restaurants der deutschen Maritim Hotels im Rahmen ihrer Spezialitätenwochen eine kleine Zusatzkarte mit herbstlichen und winterlichen Impressionen rund um Ente, Gans und Pilze an. Wie wäre es beispielsweise mit einer Variation von Ente und Gans mit Szechuan-Pfefferkirschen als Entrée, einem Gänseragout mit karamellisierten Äpfeln und Kartoffelsoufflé im Biskuitmantel zum Hauptgang und zum Dessert abschließend ein köstliches Délice von Schicht-Nougat und Birne mit Haselnüssen auf Schokolade? Die Aktionskarte enthält zusätzlich auch vegetarische Gerichte, die die Geschmackssinne verwöhnen werden.

Die Maritim Hotelgesellschaft ist die größte inhabergeführte deutsche Hotelkette und in sieben Ländern im Ausland vertreten: Mauritius, Ägypten, Türkei, Malta, Spanien, China und Lettland. Die starke Position des Unternehmens in der First-Class-Hotellerie soll durch kontinuierliches Wachstum weiter gefestigt werden. Mehr Informationen unter www.maritim.de.

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