Die Zwiebel als Heilpflanze

(aid) – Die Zwiebel ist die Heilpflanze des Jahres 2015. Der Naturheilverein Theophrastus möchte mit dieser Wahl die heilenden Aspekte des Gemüses herausstellen. Ob als Sirup, Saft, Tee oder Tinktur – die Zwiebel hilft zum Beispiel beim ersten Frühlingsschnupfen und bei Ohrenschmerzen, löst Schleim in den Bronchien und bekämpft Appetitlosigkeit.

Seit Jahrtausenden wird die Zwiebel als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert. Für die Pyramidenarbeiter in Ägypten und die römischen Legionäre waren Zwiebeln ein Hauptnahrungsmittel. In Deutschland begann der Anbau der Pflanze im zwölften Jahrhundert. Sie gehört zur Gattung Allium aus der Familie der Liliengewächse. Heute ist die Zwiebel nach der Tomate das beliebteste Gemüse der Deutschen und wird auf einer Fläche von 9.000 Hektar angepflanzt. Im Jahr isst jeder Bürger rund sieben Kilogramm.

Die Zwiebel ist ein bewährtes Mittel in der Naturheilkunde. Gekocht wirkt das Gemüse regulierend auf den Magen-Darm-Trakt und beugt altersbedingten Gefäßveränderungen vor. Gegen Husten helfen Zwiebeln als Sirup mit Zucker und Honig.

Zwiebeln sind eine Bereicherung für den Speiseplan und sie enthalten viele positive Inhaltsstoffe. Dazu gehören Vitamin C, aber auch Vitamin A, B-Vitamine und E sowie Mineralien und Spurenelemente wie zum Beispiel Kalium, Phosphor, Zink und Mangan. Wertvolle Senföle wirken zudem antibakteriell und unterstützen das Verdauungssystem.
Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen zum Anbau von Zwiebeln:

www.was-wir-essen.de/hobbygaertner/kulturen_gemuese_speisezwiebel.php

Mineralwasserproduktion gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2014 wurden in 21 Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 2,23 Milliarden Liter natürliches Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure) produziert; das waren 6,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltwassertages (22. März 2015) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der überwiegende Teil der Produktion für den Absatz bestimmt. Mit 27,4 Millionen Litern wurden von den produzierenden Betrieben lediglich 1,2 Prozent der gesamten Produktionsmenge zu anderen Getränkesorten (z. B. Schorle, Limonade u. Ä.) weiterverarbeitet.

Die zum Absatz bestimmte Menge des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Mineralwassers hatte im Jahr 2014 einen Gesamtwert von 289 Millionen Euro; das waren 4,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Produktionswert je Liter Mineralwasser belief sich auf 13,2 Cent.

Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit üblicherweise 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

564 Straftäter wegen Gewalt an 815 Kindern verurteilt

Düsseldorf (IT.NRW). 2013 wurden in Nordrhein-Westfalen 564 Straftäter rechtskräftig verurteilt, denen 815 Kinder (unter 14 Jahren) zum Opfer gefallen waren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Tages der Kriminalitätsopfer (22. März 2015) mitteilt, waren das drei Prozent weniger misshandelte bzw. missbrauchte Kinder als ein Jahr zuvor.

684 Kinder (83,9 Prozent) wurden sexuell missbraucht oder sexuell genötigt durch 384 Straftäter, die im Jahr 2013 in Nordrhein-Westfalen rechtskräftig verurteilt worden sind. Darunter waren 201 Kinder von schweren Fällen des sexuellen Missbrauchs, der Nötigung oder von einer Vergewaltigung betroffen. Bei 90 der aufgrund dieser Straftaten Verurteilten handelte es sich um Jugendliche, sechs waren Frauen.

124 Kinder (15,2 Prozent) waren Opfer einer Körperverletzung oder einer Misshandlung von 111 rechtskräftig verurteilten Straftätern; darunter befanden sich 44 Kinder, die eine schwere Körperverletzung erlitten. 55 der Straftäter waren Jugendliche, 28 waren Frauen. Zwei Kinder waren Opfer einer Entziehung, ein Kind wurde ermordet, ein Kind fiel einer Körperverletzung mit Todesfolge zum Opfer und drei Kinder wurden Opfer fahrlässiger Tötungen.

Zu welchem Zeitpunkt sich eine Tat ereignet hat, die der jeweiligen Verurteilung vorausging, lässt sich aus den Daten nicht ermitteln, da Tatzeitpunkt und Strafprozess nicht unbedingt im selben Jahr stattfinden. Die betrachteten Delikte, denen Kinder zum Opfer fielen, umfassen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (StGB §§ 176 bis 178), gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit (StGB §§ 211 bis 227) sowie gegen die persönliche Freiheit (StGB §§ 235 bis 239). Andere Gewaltdelikte, wie zum Beispiel Raub, wurden hier nicht berücksichtigt. (IT.NRW)

Radwanderkarte Kreis Viersen erhältlich

Das Radwegenetz im Knotenpunktsystem des Kreises Viersen.
Das Radwegenetz im Knotenpunktsystem des Kreises Viersen.

Pünktlich zum Start in die Radsaison gibt es ab sofort die aktualisierte Radwanderkarte des Kreises Viersen. Die neue Auflage ist im örtlichen Buchhandel und in der Geschäftsstelle des Naturparks Schwalm-Nette, Willy-Brandt-Ring 15 in Viersen erhältlich. Auch im Online-Shop des Naturparks unter www.npsn.de kann man die Radwanderkarte bestellen. Sie kostet 8,95 Euro (Bielefelder Verlag).

Die neue Radwanderkarte im Maßstab 1:50.000 zeigt eindrucksvoll, warum es so schön ist, im Kreis Viersen zu radeln. Das liegt vor allem an dem gut ausgeschilderten Radwandernetz von rund 670 Kilometern Länge, den flachen Strecken inmitten der Natur und zahlreichen Attraktionen am Wegesrand. Die neu aufgelegte Radwanderkarte und das Begleitheft mit wetterfestem Papier sollen den Radfahrern bei der Planung ihrer Radtour helfen und über die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Kreises informieren.

Die Besonderheit der aktuellen Radwanderkarte ist die Aufnahme des neuen Knotenpunktsystems im Kreis Viersen. Dieses System erleichtert den Radlern die Orientierung und dient als Wegweiser für attraktive Radtouren. Das Radwegenetz im Knotenpunktsystem gleicht einem Spinnennetz. Bedeutende Schnittstellen im Netz sind durchnummeriert. Dadurch ist es praktisch unmöglich, sich zu verfahren. Vorteil des Systems ist, dass eine Vielzahl an Rundstrecken von gleich welchem Knotenpunkt aus möglich sind und das an jedem Knotenpunkt die Route noch abgeändert werden kann. Auch auswärtige Radfahrer ohne Ortskenntnis finden sich auf diese Weise schnell im Kreisgebiet zurecht. 519 Kilometer des Radwegenetzes im Kreis Viersen sind mit dem
Knotenpunktsystem versehen.

In den Niederlanden sind die Radwege entlang der Grenze zum Kreis Viersen bereits mit dem Knotenpunktsystem ausgestattet. Dadurch werden die einzelnen Orte beiderseits der Grenzen miteinander verbunden. Umgesetzt wurde das Knotenpunktnetz vom Kreis Viersen, in Zusammenarbeit mit der Tourismus GmbH Mittlerer Niederrhein, den Städten und Gemeinden des Kreises sowie dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Krefeld/Kreis Viersen und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW. Das System ergänzt die bestehenden Radwegebeschilderungen. Die gewohnte weiß-rote Farbgebung nach Standard des Landes Nordrhein-Westfalen bleibt bestehen.
www.kreis-viersen.de/radfahren

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