Karfreitagsmenü mit Lachs und Reis

Karfreitagsmenü mit Lachs und Reis Foto: www.ostermenue.de
Karfreitagsmenü mit Lachs und Reis
Foto: www.ostermenue.de

Karfreitagsmenü mit Lachs und Reis
(für 4 Personen)

Feldsalat mit Champignons und Hummerkrabben
200 g Feldsalat
1 l Wasser
1 TL Salz
1 Zitrone
2 große Hummerkrabben (à 100 g)
100 g frische Champignons
1 Scheibe Toastbrot
1/2 kleine Knoblauchzehe
100 g Saure Sahne

Feldsalat putzen, waschen, gut abtropfen lassen. Inzwischen das Wasser mit Salz und dem Saft 1/2 Zitrone zum Kochen bringen, die Hummerkrabben darin einige Minuten garen, anschließend heraus nehmen, pulen, den Darm entfernen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Brot toasten und in kleine Würfel schneiden. Feldsalat, Hummerstücke und Champignon-scheiben auf vier Tellern anrichten. Mit Croutons bestreuen. Knoblauchzehe durchpressen, mit Saurer Sahne und etwas Zitrone verrühren und über den Salat geben.

Pro Person: 108 kcal (452 kJ), 11,4 g Eiweiß, 4,4 g Fett, 5,1 g Kohlenhydrate

Rahm-Suppe mit Kräutern und Lachsstreifen

750 ml Gemüsebrühe oder Gemüsefond
150 ml Sahne
2-3 EL frische, feingewiegte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Dill)
2 EL Weizenstärke
3 EL Weißwein
2 Eigelb
125 g Lachs
Salz
Pfeffer

Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Sahne zugeben und mit der Suppe verrühren. Kräuter zugeben und einige Minuten ziehen lassen. Stärke mit Wein und etwas Wasser verrühren und die Suppe damit binden. Kurz aufkochen lassen. Den in Streifen ge¬schnittenen Lachs zugeben und kurz gar ziehen lassen. Die Suppe vom Herd nehmen. Die Eigelbe verquirlen unter die Suppe ziehen. Mit frischen Kräutern bestreut garnieren.

Pro Person: 232 kcal (971 kJ), 10,5 g Eiweiß, 17,8 g Fett, 5,9 g Kohlenhydrate

Lachskotelette mit Kresse-Sauce

4 Lachskoteletts à 160 g
100 g Zuckerschoten
3 EL Butter
150 g Schmant oder Extra Saure Sahne
3 EL Weißwein
1/2 Beet Kresse
200 g Reis mit Wildreis

Den Reis nach Packungsaufschrift zubereiten und die Zuckerschoten in etwas Salzwasser garen. Die Lachskoteletts abspülen, trocken tupfen und in heißer Butter von beiden Seiten 3-4 Minuten braten. Den Schmant in einen Topf geben und unter ständigem Rühren auflösen, Wein und Kresse zugeben, kurz durchziehen lassen, eventuell mit etwas Pfeffer und Zitrone abschmecken. Die Lachskoteletts mit Reis und Zuckerschoten auf vier Tellern anrichten und mit Kresse-Rahmsauce servieren.

Pro Person: 676 kcal (2830 kJ), 38,6 g Eiweiß, 37,9 g Fett, 42,4 g Kohlenhydrate
Pro Person gesamt: 1016 kcal (4.253 kJ), 60,5 g Eiweiß, 60,1 g Fett, 53,2 g Kohlenhydrate

Gesundheits-Tipp fürs Karfreitagsmenü

Es heißt zwar immer wieder, Fischgerichte seien fettarm, aber über die Zubereitung, die Sauce und die Beilagen kommen trotzdem größere Mengen Fett auf uns zu. Denn an Feiertagen spart kaum jemand an Fett. Das gilt auch für unser Karfreitagsmenü und was gut schmeckt, kann manchmal ganz schön auf den Magen schlagen.

Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 200 ml Tomatensaft und 2 EL Artischocken-Presssaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es in Reformhaus und Apotheke. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fettverdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischocken-Pressaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Obst- oder Gemüsesaft mischen. Am besten trinken Sie diesen Verdauungscocktail bereits kurz vor der Mahlzeit. Lassen Sie es sich schmecken!

Was tun mit Rest-Arzneimitteln?

(aid) – Über die Kanalisation gelangen täglich mehrere Tonnen Medikamente in die Kläranlagen und viele davon schließlich in unsere Gewässer. Denn nicht alle Wirkstoffe in den Arzneimitteln, die der Mensch zu sich nimmt, sind biologisch abbaubar.

Zum einen gelangen die Medikamente über die Ausscheidungen des Menschen in das Abwasser, zum anderen werden nach wie vor zu viele Rest-Medikamente unsachgemäß über die Toilette entsorgt. Darauf weist der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) e. V. hin. Obwohl die Kläranlagen technisch auf höchstem Niveau arbeiten, können nicht alle Schadstoffe aus dem Abwasser herausgefiltert werden. Einige Wirkstoffe gelangen so in den Wasserkreislauf und sind in Bächen, Flüssen und Seen nachweisbar und belasten die Umwelt.

Tabletten oder Arzneitropfen können sachgemäß über den Restmüll entsorgt werden, wenn dieser vom Entsorger vollständig verbrannt wird, oder bei Schadstoffsammelstellen abgegeben werden oder bei Apotheken, wenn diese sie annehmen. Eine Rücknahmepflicht der Apotheken gibt es nicht mehr. Jeder kann außerdem auf angemessene Packungsgrößen achten, damit erst gar keine Reste bleiben. Der bdew hat die Initiative „no-klo“ zur richtigen Entsorgung von Altmedikamenten gestartet und dazu auch Informationen für Verbraucher entwickelt.
Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.no-klo.de

aid-Heft „Wasser“, Bestell-Nr. 1598, Preis: 4,00 Euro

Marketing-Placebo: Geschmack durch Erwartungen beeinflusst

(aid) – Nach dem Motto „teurer gleich besser“ greifen viele Menschen zu teurem Wein, selbst wenn er sich qualitativ nicht von günstigeren Produkten unterscheidet. Wie sehr sich der Konsument von Preis und Marke beeindrucken lässt, hängt von bestimmten Gehirnstrukturen und damit auch seiner Persönlichkeit ab. Das lässt eine Studie der Universität Bonn und der INSEAD-Business School in Frankreich vermuten, für die mehrere Versuche durchgeführt wurden.

Die Wissenschaftler luden die Probanden unter anderem zu einer Weinverkostung ein: Ein identisches Produkt wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, und die knapp 250 Teilnehmer sollten angeben, welcher Wein am besten schmeckte. Zusätzlich wurde mit Hilfe eines Kernspintomographen erfasst, wie stark verschiedene Gehirnregionen ausgebildet waren.

Viele Verbraucher erwarten, dass die teurere Variante eines Produkts eine höhere Qualität hat. Das erlernte Konzept hat auch Auswirkungen auf das individuelle Genusserlebnis und Konsumverhalten. Dieses Phänomen wird als „Marketing-Placebo-Effekt“ beschrieben: Erwartungen an ein Produkt haben eine Wirkung, die nicht auf den Inhalt zurückzuführen ist – wie ein Scheinmedikament in der Medizin.

Der Preis hat Einfluss auf das Geschmacksempfinden, haben die Studienergebnisse bestätigt. Wie stark dieser Effekt ist, hängt offenbar von bestimmten Gehirnstrukturen ab. Probanden mit einem relativ großen Belohnungszentrum im Gehirn („Striatum“) lassen sich leichter von Preisschildern und Markennamen lenken. Das gilt auch für eher rational betonte Personen, deren „präfrontaler Cortex“ (Teil des Frontallappens) stärker ausgebildet ist. Menschen mit einer ausgeprägten Körperwahrnehmung – ersichtlich an der Inselrinde des Gehirns – sind dagegen weniger empfindlich für „Marketing-Placebo-Effekte“.

Die Wissenschaftler betonen, dass Menschen nicht unbedingt mit dieser Eigenschaft geboren werden. Die Gehirnregionen und damit die Anfälligkeit für diesen Effekt entstehen durch Lernprozesse im Laufe des Lebens und nicht nur durch genetische Veranlagung. In weiteren Studien sollen die Zusammenhänge genauer untersucht werden.

Heike Kreutz, www.aid.de

Nudelnestchen mit Kräuterlachs

Nudelnestchen mit Kräuterlachs und Krabben in Weißwein-Dill-Sauce Foto: Wirths PR
Nudelnestchen mit Kräuterlachs und Krabben in Weißwein-Dill-Sauce
Foto: Wirths PR

Nudelnestchen mit Kräuterlachs und Krabben in Weißwein-Dill-Sauce
(für 4 Personen)

350 g Bandnudeln
350 ml trockener Weißwein
100 ml trockener Wermut (z.B. Nolly Prat)
Lorbeerblatt
2 Möhren
1 Fenchel
250 ml Sahne
Salz
weißer Pfeffer
1 Bund Dill
250 g Krabben
1 Zitrone
100 ml Crème fraîche
1 Seite Räucherlachs (ca. 200 g)
etwas Speiseöl

Weißwein, Wermut und Lorbeerblatt in einen kleinen Topf geben und auf 1/4 einkochen lassen. Möhren und Fenchel in kleine Würfel schneiden und zusammen mit der Sahne und der eingekochten Flüssigkeit 10 Minuten köcheln. Inzwischen die Nudeln nach Packungsaufschrift zubereiten. Dill klein schneiden und mit den Krabben in die Sauce geben. Lorbeerblatt entfernen, Sauce mit Zitrone abschmecken und Crème fraîche einrühren. Lachsscheiben zu Blüten drehen und auf ein Backblech legen, mit Öl einstreichen und kurz unter dem Grill erwärmen. Bandnudeln zu Nudelnestchen drehen, Sauce darüber geben und die Lachsblüten auf die Nudelnestchen setzen.

Pro Person: 838 kcal (3508 kJ), 40,4 g Eiweiß, 43,3 g Fett, 75,4 g Kohlenhydrate

Gesundheitstipp: Artischockensaft für die Verdauung

Bei reichlichem Essen, insbesondere fetthaltigem, ist Artischocke ideal. Ihre Wirkstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischocken-Presssaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser, Gemüsesäften oder Joghurt mixen. Artischocken-Presssaft gibt es in Apotheken und Reformhäusern.

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