Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold

Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold Foto: www.ostermenue.de
Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold
Foto: www.ostermenue.de

Gesundheits-Tipp fürs Karfreitagsmenü

Artischocke hilft beim Verdauen
Ganz ohne Butter und Crème fraîche kommen auch wir bei unserem leichten Karfreitagsmenü nicht aus. Es soll ja auch schmecken. Und was gut schmeckt, enthält meist auch viel Fett und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 200 ml Tomatensaft und 20 ml Artischocken-Presssaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es in Reformhaus und Apotheke. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fettverdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischockensaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Obst- oder Gemüsesaft mischen. Am besten trinken Sie diesen Verdauungscocktail bereits kurz vor der Mahlzeit. Lassen Sie es sich schmecken!

Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold
(für 4 Personen)

Kartoffelsuppe mit Rahm und Kaviar
500 g Kartoffeln
1 Möhre
1/2 Stange Lauch
1 kleines Stück Knollensellerie
1 Zwiebel
1 Petersilienwurzel
2 EL Olivenöl
1 l Wasser
1 Suppenwürfel
Salz
Pfeffer
Muskat
100 g Schmant
1 kleines Glas Keta-Kaviar (70 g)

Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Das Gemüse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Gemüse und Kartoffeln in Olivenöl 2-3 Minuten andünsten. Den Brühwürfel zugeben und mit kochendem Wasser aufgießen. Bei schwacher Hitze 20 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen. Die Suppe vom Herd nehmen und fein pürieren. Den Schmant cremig rühren und unter die Suppe heben. Nochmals nachwürzen. Die Suppe in Teller füllen und auf jede Portion 1-2 TL Kaviar geben.

Pro Person: 236 kcal (988kJ), 6,9 g Eiweiß, 12,7 g Fett, 22,9 g Kohlenhydrate

Fischfilet auf Mangold

250 g Reis mit Wildreis
1 Staude Mangold (ca. 750 g)
1 Möhre
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1/2 Knoblauchzehe
Muskat
4 Kabeljaufilets à 200 g
250 ml Gemüsebrühe
250 ml Weißwein
100 g Schmant

Den Reis nach Packungsaufschrift zubereiten. Inzwischen den Mangold putzen, waschen, Strunk und Stiele entfernen (Anmerkung: Mangoldstiele kann man sehr gut als „falschen Spargel“ verwenden). Die Blätter in mundgerechte Stücke schneiden. Möhre stiften. Zwiebel fein würfeln und in Öl andünsten. Mit wenig Wasser aufgießen. Den Mangold zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat würzen und 10 Minuten dünsten. Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. Gemüsebrühe und Weißwein in einer Fischpfanne erhitzen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Fischfilets zugeben und 12 bis 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Anschließend die Fischfilets herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Den Schmant in den Fischfond einrühren, aufkochen lassen und nochmals abschmecken. Anschließend die Fischfilets mit Sauce, Gemüse und Reis anrichten.

Pro Person: 537 kcal (2248kJ), 45,8 g Eiweiß, 13,8 g Fett, 52,6 g Kohlenhydrate

Räucherfischspieße mit Dip

100 g Schillerlocken
75 g Räucherlachs
1 Zitrone
2 Spalten Galiamelone
100 g Meerrettichquark

Schillerlocken, Lachs, Zitrone und Melone in mundgerechte Stücke schneiden und auf 4 Spieße stecken. Mit einem Klecks Meerrettichquark servieren.

Pro Person: 193 kcal (808kJ), 13,4 g Eiweiß, 12,2 g Fett, 7.2 g Kohlenhydrate

Gesamt: 966 kcal (4044kJ), 66,1 g Eiweiß, 38,7 g Fett, 82,7 g Kohlenhydrate

Wussten Sie schon, dass…

Wussten Sie schon, dass…

…der Boden unser Wasser filtert?

(aid) – Nähr- und Schadstoffe in Regen und anderen Niederschlägen werden vom Boden gefiltert. Das Ergebnis ist sauberes Grundwasser. Damit ein Boden diese Filteraufgabe vollständig erfüllen kann, muss er intakt sein, das heißt, er darf nicht mit Schadstoffen vorbelastet sein. Andernfalls können Schadstoffe auch ins Grundwasser gelangen.

Deshalb gehören beispielsweise Lackreste, Arzneimittel oder Altöl auf keinen Fall in den Abguss oder in die Toilette und sollten auch nicht wild entsorgt werden. Aus dem gleichen Grund ist es ratsam, das Auto nicht zu Hause zu waschen, sondern in einer Waschanlage. So vermeidet man, dass Schadstoffe ungereinigt in die Kanalisation fließen.
www.aid.de

Quelle:
aus dem aid-Heft „Der Schatz unter unseren Füßen“
Bestell-Nr. 0401 kostenlos auf: www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=0401

Die Kirschessigfliege

White fly - KirschessigfliegeFoto: flickr.com/photos/cmarik/

 (aid) – Sie ist sehr klein, nicht sehr wählerisch und vermehrt sich enorm schnell: Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii zählt zu den invasiven Tierarten in Europa. Sie gehört zu den Taufliegen – auch Obst- oder Essigfliegen genannt – und ist innerhalb kurzer Zeit zu einer enormen Bedrohung für den europäischen Obst- und Weinbau geworden. Im Gegensatz zu anderen Arten derselben Gattung befällt sie auch gesunde Früchte und verfügt über ein sehr breites Wirtsspektrum. Ursprünglich stammt die nur rund drei Millimeter große Fliegenart aus Asien. 2008 wurde sie erstmalig in Kalifornien und Spanien nachgewiesen, seitdem schreitet ihre Ausbreitung schnell voran. Inzwischen tritt sie unter anderem in Italien, Frankreich, Österreich und in Deutschland auf. Verbreitet wurde und wird sie vor allem durch befallene Früchte, vermutlich kann sie aber auch weite Strecken fliegen.

Drosophila suzukii liebt weichschalige Obstarten wie Beerenfrüchte, Kirschen, Pfirsiche, Tafel- oder Weintrauben gehören zu ihren Wirtspflanzen. Das enorme Vermehrungspotenzial birgt eine zusätzliche Gefahr: Bereits im Alter von einem Tag können die Weibchen mit der Eiablage beginnen. Im Durchschnitt legt jedes Weibchen rund 400 Eier direkt in die Früchte ab. Die Erstlarve kann schon nach einem Tag schlüpfen. Ihr folgen zwei weitere Larvenstadien, die die Früchte von innen her zerfressen. Die Verpuppung der Drittlarve erfolgt in der Frucht, kann aber auch außerhalb erfolgen. Mit dem Schlupf der Fliege aus der Puppe ist die Generation abgeschlossen – bei Temperaturen von 25 Grad Celsius ist dies nach nur rund neun bis elf Tagen der Fall. Pro Jahr können mehrere Generationen auftreten. Die Kirschessigfliege überwintert als adultes Tier an geschützten Plätzen, vermutlich auch im Siedlungsbereich. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr werden die Adulten aktiv.

Die Weibchen fangen mit der Ablage der circa 0,2 bis 0,6 Millimeter kleinen Eier an, sobald sich die Früchte zu färben beginnen. Dass sie die Eier auch in Früchte mit einer intakten Fruchthaut ablegen können, verdanken sie einem Eilegeapparat, der mit kräftigen, sägeartigen dunklen Zähnen besetzt ist und mit dem sie die Fruchthaut anraspeln. Die befallenen Früchte beginnen sehr schnell um die Fraßstelle herum zu zerfallen. Aufgrund der Schädigung der Früchte kann es zu Sekundärinfektionen durch Pilz- oder Bakterienbefall kommen.

Bei einem Befall sollten frisch abgefallene Früchte entfernt und keine Früchte am Baum belassen werden. Eier und Larven können durch Solarisation abgetötet werden. Dazu werden befallene Früchte zum Beispiel in Plastikbeuteln intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Eine Kompostierung wird nicht empfohlen, da dies die einzelnen Entwicklungsstadien nicht abtötet. Das Julius Kühn-Institut (JKI) erarbeitet zusammen mit nationalen und internationalen Partnern alternative umwelt- und verbraucherfreundliche Bekämpfungsverfahren.

Drosophila suzukii unterliegt der Meldepflicht. Jegliches Auftreten ist dem zuständigen Pflanzenschutzdienst sofort zu melden. Auch Hobbygärtner sind gefragt: Die Vermehrung des Schädlings sollte nicht nur auf Erwerbsflächen eingegrenzt werden, sondern auch im Haus- und Kleingartenbereich. Mit einer Lupe sind die hellbraunen Fliegen mit den roten Augen gut zu erkennen, vor allem die Männchen mit dem schwarzen Punkt an den Flügelspitzen. Heimische Drosophila-Arten besitzen dieses Merkmal nicht.
Heike Stommel, www.aid.de

Weitere Informationen:

http://drosophila.jki.bund.de

www.ltz-bw.d

Bandnudeln mit Lachsforellen-Streifen in Salbei-Butter

Bandnudeln mit Lachsforellen-Streifen in Salbei-Butter Foto: Wirths PR
Bandnudeln mit Lachsforellen-Streifen in Salbei-Butter
Foto: Wirths PR

Bandnudeln mit Lachsforellen-Streifen in Salbei-Butter
(für 4 Personen)

2 Lachsforellenfilets, ca. 500 g (alternativ auch Lachs- oder Forellenfilets)
Salz
Zitronensaft
Mehl
300 g Bandnudeln
60 g Butter
2 rote Chilis
2 Zweige Salbei
2 Knoblauchzehen
Parmesan

Die Lachsforellen-Filets in ca. 2 cm breite Streifen schneiden, salzen, mit Zitronensaft beträufeln und in Mehl wenden. In der Zwischenzeit die Bandnudeln nach Packungsangabe kochen bis sie den richtigen Biss haben. In einer Pfanne die Hälfte der Butter erhitzen, die Lachsforellen-Filets anbraten und warm stellen. Die restliche Butter in die Pfanne geben und die in Ringe geschnittenen Chilis und den in feine Streifen geschnittenen Salbei darin anschwitzen. Den Knoblauch würfeln und dazugeben. Die Sauce unter die fertig gekochten Nudeln heben. Die Bandnudeln mit den Lachsforellen-Streifen anrichten und einige Parmesanspäne darüber hobeln.

Pro Person: 636 kcal (2662 kJ), 60,1 g Eiweiß, 21,4 g Fett, 54,9 g Kohlenhydrate

Die Forelle

Bei Forellen unterscheidet man je nach Standort die Meer- oder Lachsforelle, die Seeforelle und die Bachforelle. Alle 3 Arten kommen heute fast nur noch in der Zucht vor. Die beste Forellenzeit ist in den Monaten von Mai bis Juli, dann schmeckt das Fleisch am zartesten. Im Handel erhält man meistens die aus Amerika eingebürgerten Regenbogenforellen, die vom Geschmack her nicht an die Bachforelle heranreichen. Die Regenbogenforelle erkennt man an dem rötlichen Streifen längs der Seitenlinie. Das Forellenfleisch ist hell. Es ist zart und fein im Geschmack, besonders das von Jungtieren. Forellen werden meist in Butter gebraten, gedünstet oder gedämpft.

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