Maria Furtwängler ist Deutschlands beliebteste TV-Kommissarin

Sie begeistern um 20.15 Uhr Millionen Krimi-Fans. Doch welche TV-Ermittlerin sehen die Fernsehzuschauer am liebsten? Die Antwort ist eindeutig: Maria Furtwängler alias Charlotte Lindholm ist Deutschlands beliebteste TV-Kommissarin (34,9 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Emnid-Umfrage (1.002 Befragte) im Auftrag der Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 12/2015). „Das geht mir runter wie warmer Honig“, freut sich die 48-Jährige Siegerin über das Umfrageergebnis – und hat gleich noch eine gute Nachricht für alle „Tatort“-Fans: „In den nächsten Jahren habe ich nicht vor aufzuhören.“

Die Plätze zwei und drei belegen nicht die weiteren Quoten-Königinnen vom „Tatort“, sondern Senta Berger (Dr. Eva Maria Prohacek in „Unter Verdacht“) mit 27,1 Prozent und Mariele Millowitsch (Marie Brand) mit 27,0 Prozent. „Tatort“-Star Ulrike Folkerts (Lena Odenthal) muss sich hingegen als Deutschlands dienstälteste TV-Ermittlerin mit dem vierten Rang (21,1 Prozent) zufrieden geben. Anna Loos, erst seit einem Jahr als „Helen Dorn“ im Einsatz, schafft es auf den fünften Platz (20,5 Prozent).

Das Umfrage-Ranking auf einen Blick (Mehrfachnennungen möglich):

1.	Maria Furtwängler	(34,9 %)
2. 	Senta Berger		(27,1 %)
3. 	Mariele Millowitsch	(27,0 %)
4. 	Ulrike Folkerts		(21,1 %)
5.	Anna Loos		(20,5 %)
6.	Hannelore Hoger		(19,5 %)
7. 	Eva Mattes		(17,6 %)
8. 	Sabine Postel		(17,5 %)
9. 	Katharina Böhm		(16,7 %)
10. 	Ulrike Kriener 		(12,0 %)
11. 	Caroline Peters		(10,3 %)
12. 	Lisa Wagner		(6,8 %)

TV-Comeback für Gaby Köster?

Durch die RTL-Shows „7 Tage, 7 Köpfe“ und „Ritas Welt“ ist sie bekannt geworden. Jetzt hat Comedy-Urgestein Gaby Köster ihren ersten Roman „Die Chefin“ veröffentlicht. Darin rechnet sie mit ihrem eigenen Schicksal ab. „Ich wollte nicht wieder über Krankheit schreiben. Da kam mir die Idee zu einer Rocksängerin, die wie ich einen Schlaganfall hatte“, erzählt die 53-Jährige im Gespräch mit der Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 12/2015).

Kösters Romanheldin Marie wird in einen Kriminalfall um Blüten und Menschenhandel hineingezogen. „Trotz des Handicaps zeigt sie, was in ihr versteckt“, erklärt die Kölnerin. Marie geht am Ende sogar vier Schritte ohne Hilfe. „Mit hoher Konzentration und wenn ich ausgeschlafen bin, schaffe ich das auch“, verrät die Autorin im auf einen Blick-Interview.

In dem Roman kehrt Marie zurück ins Rampenlicht. Auch Köster hätte genug Energie für ein TV-Comeback. Doch hat RTL sie vergessen? „Da müssen sie RTL fragen. Vielleicht bin ich denen auch zu alt“, so die Komikerin – und spart nicht an Kritik an ihrem früheren Haussender: „Die haben ja anscheinend auch keinen Mut und kaufen lieber fertige Konzepte für ein paar Millionen, statt sich etwas eigenes einfallen zu lassen.“

Hans Meiser: „Das ist alles die gleiche Sosse“

Mit Sendungen wie „Notruf“, „RTL aktuell“ und der nach ihm benannten Talkshow hat Hans Meiser TV-Geschichte geschrieben. Im exklusiven Interview mit der Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 6/2015) übt der Ex-„Mister RTL“ harsche Kritik an ARD, ZDF und den Privaten: „Das ist alles die gleiche Soße. Alle machen alles nach. Auch die Öffentlich-Rechtlichen kupfern nur ab. Sie haben keine eigenen Ideen, wagen nichts Neues. Wir können so gutes Fernsehen in Deutschland machen – aber wir tun es nicht. Weil überall gespart, gespart, gespart wird.“

Auch die Ära der großen Samstagabend-Show ist nach seiner Meinung vorbei. „Früher war TV ein Event, heute ist es beliebig“, so Meiser im Gespräch mit auf einen Blick. Außerdem könne niemand mehr ein solch anspruchsvolles TV-Projekt stemmen. Meiser: „Es gibt hierzulande keine großen Showmaster mehr. Und ich habe das Gefühl, man sucht auch gar nicht danach.“

Meiser ärgert sich zudem über den Jugendwahn: „Für ältere Leute wird kein Fernsehen gemacht. Wir sind ja angeblich alle doof, zittrig und dement. Überhaupt glaube ich, dass viele Programmchefs nur nach ihrem Geschmack und nicht nach dem der Zuschauer entscheiden.“

Angelina Jolie: „Ich bin ein Alptraum!“

Für ihren neuen Film „Unbroken“ über den Olympialäufer Louis Zamperini, der während des Zweiten Weltkriegs von Japanern gefoltert wurde, führte Angelina Jolie zum dritten Mal Regie. Tatsächlich steht die 39-Jährige inzwischen lieber hinter als vor der Kamera. „Ich mag das Rampenlicht nicht“, sagt Jolie im Gespräch mit TV Movie (Nr. 2/2015). „Ich fühle mich viel wohler, wenn ich mit der Crew zusammen bin und Stiefel und Anorak tragen kann“.

Dass sie überhaupt Schauspielerin wurde, habe viel mit ihrer Mutter zu tun. „Sie träumte selbst von einer Karriere, und es hat mir Freude gemacht, ihr meine Filme zu zeigen“, erzählt der Hollywoodstar. „Als sie starb, war dieses Gefühl weg. Ich merke jetzt, dass ich lieber hinter der Kamera stehe.“

Bei ihrem nächsten Film „By the Sea“ führt Jolie nicht nur Regie, sondern spielt zudem gemeinsam mit Ehemann Brad Pitt. „Mit Brad kann man wunderbar arbeiten, aber ich bin ein Alptraum“, lacht Angelia Jolie. „Ich höre manchmal, dass Eheleute nicht zusammen arbeiten wollen. Ich dagegen finde es toll.“

Der wichtigste Erfolgsmesser für den Star: ihre sechs Kinder. „Sie sind mein Barometer dafür, wie gut ich mich im Leben anstelle. Ich möchte ihre Erwartungen erfüllen.“ Aber auch außerhalb ihrer Familie gibt Angelina Jolie ihr Bestes: „Ich versuche, die bestmögliche Person zu sein. Glauben Sie mir, keiner übt mehr Druck auf mich aus als ich selbst.“

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