Biologischer Pflanzenschutz

(aid) – Die Bedeutung des biologischen Pflanzenschutzes nimmt seit Jahren stetig zu. Die Methoden sind umweltschonend und weitgehend unbedenklich für Anwender und Verbraucher. Einige Verfahren sind seit Jahrzehnten in der land- und gartenbaulichen Praxis fest verankert. In manchen Regionen werden zum Beispiel bei Gurken und Tomaten in Unterglaskulturen fast ausschließlich biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung genutzt. Möglichkeiten des biologischen Pflanzenschutzes sind die Schonung und Förderung vorhandener Nützlinge, die Einbürgerung von Nutzorganismen und die Freilassung von gezüchteten Nutzorganismen.

Die Neuauflage des aid-Heftes „Biologischer Pflanzenschutz“ beschreibt ausführlich die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, den Einsatz von Pheromonen als biotechnisches Verfahren im Obst- und Weinbau und schließlich die biologischen Methoden zur Verhütung und Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten.

Was jeder Einzelne zur Schonung und Förderung von Nützlingen tun kann wird ebenso erläutert wie die Möglichkeiten des spezifischen Einsatzes von Nützlingen in verschiedenen Kulturen. Praktiker erhalten Tipps zu Anwendungsmöglichkeiten, Ausbringmethoden und Ausbringmengen von Nützlingen und Mikroorganismen.

Ausführlich werden die Einsatzmöglichkeiten von Trichogramma-Schlupfwespen in Freiland-Kulturen behandelt, aber auch die Bekämpfung der wichtigsten Schädlinge in Unterglaskulturen wie zum Beispiel Weiße Fliege, Spinnmilben, Blattläusen oder Thripsen. Neu aufgenommen wurde die Bekämpfung von vorratsschädigenden Motten und ein Kapitel erläutert die mikrobiologische Schädlingsbekämpfung mit Bacillus thuringiensis-Präparaten.

Bezugsquellen für Nützlinge und mikrobiologische Präparate, Adresslisten von Herstellern von Gelb- und Blautafeln sowie amtlichen Auskunftsstellen für Pflanzen- und Vorratsschutz und weiterführende Literatur- und Internethinweise ergänzen das Heft.
www.aid.de

aid-Heft „Biologischer Pflanzenschutz“

Bestell-Nr. 1030, ISBN 978-3-8308-1178-7, Preis: 4,00 Euro (Rabatte ab 10 Heften), zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung

aid infodienst e. V., Heilsbachstraße 16, 53123 Bonn
Telefon: 038204 66544, Telefax: 0228 8499-200
E-Mail: Bestellung@aid.de, Internet: www.aid-medienshop.de

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Pferdeherpes: Kontakt von Pferd zu Pferd vermeiden

(aid) – Im Rheinland fürchten Pferdehalter derzeit eine Herpes-Virus-Erkrankung ihrer Pferde. Auf einem Reitbetrieb in Wermelskirchen im Bergischen Land mussten drei Tiere eingeschläfert werden, wobei laut Pferdesportverband nur bei einem Pferd das Herpes-Virus sicher nachgewiesen werden konnte. In der belgischen Stadt Hasselt waren Anfang Februar 2015 fünf Tiere an der Krankheit gestorben.

Das Herpes-Virus ist hoch ansteckend und kann in einigen Fällen tödlich verlaufen. Es wirkt offenbar auf das zentrale Nervensystem der Pferde und kann bei hochtragenden Stuten Aborte auslösen. Die Inkubationszeit für diese Herpes-Virus-Erkrankung beträgt zwischen drei und 14 Tage Tagen. Eine mögliche Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt von Pferd zu Pferd durch Tröpfcheninfektion. Um eine Ausbreitung des Virus zu vermeiden, sollten erkrankte Tiere isoliert werden und strikte Hygienemaßnahmen eingehalten werden, wie Händewaschen/-desinfizieren, Wechsel der Kleidung, Desinfektionswannen etc.). Pferdehalter sollten Stress für ihre Pferde vermeiden, da er zu einer Aktivierung des Virus führen kann. Gute Fütterung gehört zu dieser Maßnahme genauso wie die Vermeidung von „sozialem Stress“ in der Herde und durch unnötige Pferdetransporte.

Wichtigstes Bekämpfungsmittel ist die vorbeugende Impfung (Vakzinierung). Sie kann eine Ansteckung zwar nicht vollständig verhindern, die Erkrankung verläuft aber in der Regel milder.
Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.psvr.de

www.pferdeklinik-cronau.de/info/info_herpes.htm

Stickern und entdecken

Welches Obst und Gemüse ist jetzt bei uns reif? Was gibt es im Supermarkt, beim Bäcker, beim Metzger, auf dem Markt, im Bio- oder Hofladen? Diese Fragen und knifflige Mach-Mit-Aufgaben, bunte wieder ablösbare Sticker und pfiffige Illustrationen stecken im neuen „Stickerspaß mit der aid-Ernährungspyramide für Grundschulkinder“.

Das Stickerspiel macht Kinder neugierig. Es weckt ihre Lust, sich selbstständig mit dem eigenen Essen und Trinken zu beschäftigen. Über 50 Lebensmittelsticker und 17 Bewegungssticker liefern Ideen für einen bewegten (Schul-)Alltag. So motiviert die Stickerkarte Grundschulkinder spielerisch für vielseitiges Essen und Trinken, für Bewegung und schärft ihren Blick über den Tellerrand hinaus. Denn hinter jeder Lasche der gefalteten Pyramidenklappkarte versteckt sich eine Mach-Mit-Aufgabe, die die Kinder auffordert, genau hinzuschauen, ihr Essen zu hinterfragen und die Eltern einzubinden.

Besonders im Unterricht, für Vertretungsstunden und im offenen Ganztag ist der Stickerspaß ein idealer Ausgangspunkt für Gruppengespräche, Ernährungspraxis und kleine Aktionen. Sie sind im beiliegenden Leitfaden beschrieben. Außerdem lassen sich die Sticker hervorragend mit dem aid-Ernährungsführerschein kombinieren. Ob die Ernährungspyramide eingeführt, wiederholt oder vertieft wird – die Stickerkarte begeistert, denn Stickern macht Grundschulkindern Spaß.
www.aid.de

aid-Unterrichtsmaterial „Stickerspaß mit der aid-Ernährungspyramide für Grundschulkinder“ 5-er Pack mit einem Leitfaden, Bestell-Nr. 3998, ISBN 978-3-8308-1175-6, Preis: 4,50 Euro, zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung

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Erziehung und Vorbild

(aid) – In Deutschland zeigen mehr als 20 Prozent der elf- bis 17-Jährigen Symptome einer Essstörung. Umso wichtiger ist es für die Eltern, sich ihrer Vorbildrolle bewusst zu werden, um ihren Kindern dauerhaft zu helfen.

Im Umgang miteinander sind emotionale Wärme, Wertschätzung und eine gute offene Kommunikation entscheidend. Um eine positive Entwicklung des Körperbildes zu fördern, ist es wichtig, den Wert des Kindes nicht am Aussehen festzumachen. Eltern erreichen das am besten damit, ihren Kindern unabhängig von Gewicht und Äußerlichkeiten, Liebe, Lob, körperliche Nähe und Anerkennung zu schenken. Daneben spielt das Essverhalten eine große Rolle bei der Prävention von Essstörungen. Der Familientisch sollte ein Ort der Gemeinsamkeit sein. Günstig ist es, wenn Eltern versuchen einen lustvollen Umgang mit Essen zu vermitteln und keinen Zwang ausüben.

Auch die körperliche Aktivität beeinflusst sowohl das Körpergefühl als auch das Wohlbefinden positiv. Um den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln, können Eltern Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten anbieten. Daneben ist die Begrenzung der Medienzeit ein entscheidender Faktor, um das Ess- und Bewegungsverhalten positiv zu beeinflussen. Entsprechende Regeln können Eltern gemeinsam mit dem Kind festlegen.

Ein förderlicher Umgang mit Stresssituationen ist ein relevanter Aspekt bei der Prävention von Essstörungen. Tägliche Rituale im Familienleben, zum Beispiel gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten und eine Strukturierung des Tages schützen vor Stress. Wichtig sind auch genügend Schlaf- und Entspannungsphasen, ausgewogene Mahlzeiten und Bewegung an der frischen Luft. Eltern sollten sich bewusst sein, dass sie in allen Bereichen eine Vorbildfunktion für ihre Kinder haben.

Diplom-Pädagogin Lydia Lamers von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Dr. Lioba Hofmann fassen in der Fachzeitschrift „Ernährung im Fokus“ ihre Ergebnisse zur Rolle der Eltern zusammen: „Das Erziehungsverhalten allein wird eine Essstörung nicht verhindern können. Entscheidend ist aber das Wissen, dass das elterliche Tun die gesundheitliche Entwicklung der Kinder in gewissem Maß positiv beeinflussen kann.“
Annalena Wall, www.aid.de

Weitere Informationen:

Lesen Sie mehr über die Rolle der Eltern bei der Prävention von gestörtem Essverhalten in der Fachzeitschrift „Ernährung im Fokus“, Ausgabe 3-4/14.
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=5482

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