(ots) – Die Idee ist bestechend und keine reine Vision mehr: Implantate aus biologisch abbaubaren Materialien, eingesetzt zum Beispiel bei Knochenbrüchen, lösen sich auf, nachdem sie ihre Stützfunktion erfüllt haben. Das dabei am häufigsten verwendete Material ist Milchsäure. Der Körper baut sie zu Kohlendioxid und Wasser ab. Als Gefäßstütze (Stent), Schrauben, Platten, Stifte oder Dübel werden solche Implantate schon eingesetzt, wenn auch nur selten als Routinetechnik, berichtet die „Apotheken Umschau“.
Milchsäure ist wohl auch noch nicht das ideale Material. Die Belastbarkeit ist nicht groß, die Handhabung difizil, manchmal kommt es zu Entzündungen oder Knochenschäden – und die Produkte sind sehr teuer. Als Alternative wird mit Magnesium experimentiert. Aus diesem Material ist bereits eine Schraube verfügbar. Vielleicht sind solche Implantate eines Tages aber so selbstverständlich wie der auflösbare Faden, der schon lange in der Chirurgie Routine ist.
Natives Olivenöl mit seinem nussig-vollmundigen Aroma und andere Speiseöle wie naturbelassenes Sonnenblumen-, Raps- oder Distelöl sind hervorragend für Salate und kalte Gerichte geeignet. Doch was viele nicht wissen: Zum scharfen Anbraten von Gemüse oder Fleisch sollten wir lieber keine nativen Öle verwenden. Diese Öle besitzen viele sehr gesunde, aber ebenso hitzeempfindliche Fettsäuren.
Werden sie zu stark erhitzt, bilden sich schädliche Transfette und der Geschmack wird bitter. Um diesen Vorgang zu verhindern, werden Öle häufig chemisch raffiniert. Avocadoöl, das mild-cremige Öl aus dem Fruchtfleisch reifer Avocados hingegen verträgt von Natur aus Temperaturen bis zu 255 °C. Das liegt vor allem an seinem hohen Gehalt an hitzestabiler Ölsäure. Es ist daher nicht nur für die kalte Küche geeignet, sondern gleichzeitig zum Anbraten von Gemüse, Fleisch und Fisch.