Dogma Cholesterin: Wann lernt auch die Fachwelt dazu?

Trotz wissenschaftlich widerlegtem Nutzen raten Teile der Fachwelt bei hohen Cholesterinspiegeln immer noch zu einer cholesterinarmen Ernährung. Warum?

In den letzten Jahren widerlegten zahlreiche wissenschaftliche Studien die vorherrschende Lehrmeinung, dass eine übermäßige Cholesterinaufnahme Ursache hoher Cholesterinspiegel im Blut sei. Damit kippte die häufig verordnete Empfehlung, die Cholesterin- und Fettzufuhr zu beschränken und weitgehend auf Eier zu verzichten. Selbst die Medien verbannten den Ratschlag zum zurückhaltenden Eierkonsum ins Reich der Ernährungsmythen. Doch was in den Köpfen vieler Bürger längst verankert ist, scheint sich in der Fachwelt weniger schnell zu etablieren.

Viele Arztpraxen raten Patienten mit hohen Cholesterinspiegeln nach wie vor zu einem sparsamen Cholesterin- und Fettkonsum. Während die Amerikanische Ernährungsgesellschaft aufgrund mangelnder wissenschaftlicher Beweiskraft ihre Cholesterinempfehlungen nun endgültig strich, hält die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weiterhin daran fest. Doch nur bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten beeinflusst die Cholesterinaufnahme den Cholesterinspiegel im Blut. Dem liegt meist eine genetische Störung zugrunde, die bereits in jungen Jahren zu teilweise enorm hohen Werten führt. Beim Großteil der Patienten indes resultieren die hohen Werte vielmehr aus einer Ernährung, die viel Zucker, Stärke und ungünstige Fette enthält. Auf nährstoffreiche Eier oder wertvolle Fette zu verzichten, ist hier das falsche Behandlungskonzept. Empfehlenswerter ist es, auf Ballaststoffe aus reichlich Gemüse sowie aus Obst und Vollkornprodukten zu setzen. Statt Fett zu sparen sollte das Augenmerk lieber auf guten Fettquellen wie Pflanzenölen, hochwertiger Butter, fetten Seefischen und Nüssen liegen. Und letztendlich darf es natürlich auch gern ein Frühstücksei sein.

Ausführliche Informationen zur Ernährung bei hohen Cholesterinspiegeln liefert die Fachinformation „Cholesterin und Dyslipidämien“. Für Patienten hält der Ratgeber „Was tun bei hohen Cholesterinspiegeln“ zahlreiche Tipps parat. Beide Broschüren sind im Medienshop erhältlich.

Autor: Dipl.troph. Christine Langer

Lehrerin mit schmutzigen Fantasien

Die Lehrerin fragt im Biologieunterricht: „Liebe Kinder, was ist weiß und hat zwei Beine?“ Schülerin: „Ein Huhn“.

Lehrerin: „Richtig liebe Kinder, sehr gut. Es könnte aber auch eine Gans sein. Was ist schwarz und hat vier Beine?“ Schüler: „Ein Hund“.

Lehrerin: „Richtig liebe Kinder sehr gut. Es könnte aber auch eine Katze sein.“ Fragt Fritzchen: „Frau Lehrerin, was ist hart und trocken wenn man es reinsteckt, und klein und glitschig wenn man es rausnimmt?“

Die Lehrerin knallt ihm eine. Fritzchen: „Richtig Frau Lehrerin, sehr gut. Es könnte aber auch ein Kaugummi sein“.20

Unfall-ABC: So versorgen Sie kleine Wunden

(ots) – Beim Joggen gestürzt, beim Kartoffelnschälen geschnitten – solche Missgeschicke können jeden Tag passieren. Oft führen sie zu kleinen Schürf- oder Schnittwunden. Wie man diese Blessuren am besten behandelt, dazu meine Kollegin Petra Bröcker: Sprecherin: Kleine Wunden kann man in der Regel selber versorgen. Meist ist nach wenigen Tagen kaum noch etwas davon zu sehen. Es gibt aber einige Dinge, auf die man achten muss, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Man sollte erst einmal schauen, ob die Wunde verschmutzt ist. Dann muss man sie nämlich säubern, am besten mit Wasser oder mit einer desinfizierenden Lösung. Und dabei immer von innen nach außen, damit man keine Keime in die Wunde reinreibt.“

Ist die Wunde sauber, muss sie bedeckt werden, damit kein Schmutz hineinkommt:“Es gibt da ganz verschiedene Produkte, Pflaster und Kompressen, die sich für diese Zwecke eignen. Diese Pflaster sollten mindestens einmal täglich gewechselt werden und die feuchte Wunde dann neu desinfizieren. Wichtig ist dabei, dass man die Kruste nicht entfernt.“

Wer sich verletzt hat, sollte sich angewöhnen, einen Blick in den Impfpass zu werfen. Manche Impfungen müssen regelmäßig aufgefrischt werden:“Eine Impfung gegen Tetanus, das ist der Wundstarrkrampf, sollte eigentlich jeder haben. Und sie sollte auf keinen Fall älter sein als zehn Jahre, dann ist eine Auffrischungs-Impfung dringend notwendig. Bei tiefen oder sehr stark verschmutzten Wunden kann die Auffrischung aber schon nach fünf Jahren notwendig sein.“

Bei Wunden, die nässen, stark schmerzen oder geschwollen sind, sollte man sicherheitshalber zum Arzt gehen, schreibt die „Apotheken Umschau“. Dieser kann auch entscheiden, ob eine Impfung aufgefrischt werden muss.

 

Auszeit von der Pflege

(ots) – Mit Beginn dieses Jahres ist die Pflegereform in Kraft getreten, die pflegenden Angehörigen etwas mehr Geld und mehr Möglichkeiten bringt, sich zu erholen. „Pflegende Angehörige sind häufig hoch belastet und im Durchschnitt kränker als der Rest der Bevölkerung“, sagt die Sozialgerontologin Dr. Hanneli Döhner von „wir pflegen“, einem Interessenverband betreuender Familienmitglieder, in der „Apotheken Umschau“. Allerdings:

Die Gesetze zur Pflege sind kompliziert und unübersichtlich: Verhinderungspflege, Tages-, Nacht- oder Kurzzeitpflege, Pflegeschulungen zu Hause, unterschiedlichste Erstattungsbeträge – Angehörige sollten sich direkt an ihre Pflegekasse wenden und klären, was für sie in Frage kommt. Auskunft erteilen auch Berater von kommunalen Stellen, Verbraucherzentralen, die Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände und die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte.

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