Tabaluga und die Zeichen der Zeit

Tabaluga mit der Musik von Peter Maffay ist im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde zu sehen. Foto: LWL/The content dome GmbH/NASA.
Tabaluga mit der Musik von Peter Maffay ist im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde zu sehen.
Foto: LWL/The content dome GmbH/NASA.

Münster (lwl). Am Freitag (22. Mai) wird um 19.30 Uhr im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster die Musikshow „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ gezeigt. Peter Maffay hat die Songs zu dieser Show geschrieben, die für Kinder ab 8 Jahre und Erwachsene geeignet ist. Es handelt sich um eine Musikshow, Astronomie kommt nicht vor.

Kann man Zeit kaufen? Kann man sie totschlagen? Sie aus der Vergangenheit holen, sie sichtbar machen oder kann man die Zeit gar anhalten? Mit Geschepper geht es los: Der Wecker, der den kleinen grünen Drachen Tabaluga jeden Morgen weckt, fällt um und rührt sich nicht mehr. Tabaluga denkt, die Zeit sei stehen geblieben.
Tabaluga macht sich auf die Suche nach dem Wesen der Zeit. Staunend bewegt sich der kleine grüner Held durch eine Welt, die mit jeder Entdeckung neue Rätsel aufgibt. Dabei begegnet er einem steinalten Felsen und einer Eintagsfliege, einem gutgelaunten Fremden, und anderen seltsamen Gestalten. Aber auch sein alter Erzfeind Arktos und seine große Liebe Lilli sind wieder mit dabei.

„Tabaluga“ erstmalig als 360-Grad-Erlebnis für das Planetarium aufbereitet, wurde, animiert nach den Bildern von Helme Heine und unterlegt mit der Musik von Peter Maffay. Mit 16 Nummer-Eins-Alben ist Deutschrocker Maffay heute der erfolgreichste Künstler in den deutschen Charts. Produktion: the content dome. Nach einer Geschichte von Gregor Rottschalk, Peter Maffay und Helme Heine. „Tabaluga“ nach einer Idee von Peter Maffay, Rolf Zuckowski und Gregor Rottschalk.

Kosten/Eintritt: 5,50/3 Euro. Aus technischen Gründen ist die Zuschauerzahl begrenzt.

Das Museum bittet um rechtzeitigen Kartenkauf an der Museumskasse. Karten können auch per Vorkasse erworben werden. Nach Eingang des Betrages werden die Karten für die Veranstaltung an der Abendkasse auf Ihren Namen für Sie hinterlegt. Keine Reservierungen möglich, nur Kartenkauf.

Informationen: Telefon 0251 591 6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14 -15.30 Uhr).

LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner

Ein Stoff entsteht

Historische Maschinen im Websaal des TextilWerk in Bocholt. Foto: LWL/Holtappels
Historische Maschinen im Websaal des TextilWerk in Bocholt.
Foto: LWL/Holtappels

Bocholt (lwl). Unter dem Motto „Ein Stoff entsteht“ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag (23.5.) um 15 Uhr Hörende und Gehörlose zu einer integrativen Führung in sein Textilwerk in Bocholt ein. Die Gruppe wird von Gebärdendolmetschern begleitet.

Beim Rundgang durch die Weberei lernen die Teilnehmer die Museumsfabrik kennen und erfahren wie ein textiles Gewebe entsteht. Welche Arbeitsschritte sind nötig, bevor der eigentliche Webvorgang stattfinden kann? Wie funktioniert ein mechanischer Webstuhl? Die Führung vermittelt den Besuchern neben diesen technischen Fragen auch, welche Aufgaben der Weber, die Spulerin oder die Zettlerin hatten und welche Arbeitsbedingungen in der Fabrik herrschten. Ein Blick ins Maschinenhaus zeigt, wie die Dampfmaschine die Produktion im Websaal über die Transmissionsriemen in Bewegung hielt.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Weberei, Uhlandstraße 50
Datum: Samstag, 23.5.
Zeit: 15 Uhr
Eintritt Museum: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder ab sechs Jahren 1,50 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung erwünscht.

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum TextilWerk Weberei
Uhlandstraße 50
46397 Bocholt
Karte und Routenplaner

Mit dem Flaschenteufel nach Hawaii

Mit dem Flaschenteufel nach Hawaii: Guido Meyer und Trio FrOH laden zur Südseereise. Foto: Trio FrOH
Mit dem Flaschenteufel nach Hawaii: Guido Meyer und Trio FrOH laden zur Südseereise.
Foto: Trio FrOH

Petershagen (lwl). Liebe und Verzweiflung, Magie und Abenteuer: Alles ist drin in der Erzählung „Der Flaschenteufel“ von Robert Louis Stevenson, dem Schatzinsel-Autor. Eine musikalische Lesung dieser Novelle präsentiert das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim am Freitag (29. 5.) um 20 Uhr. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat den Künstler Guido Meyer und das Trio FrOH (Gerdfried Henneking, Michael Kleine-Besten, Martin Frommholz) zu Gast.

Mit lauter Lieblingsliedern, handgemachten Arrangements und Überraschungen aus der Instrumentenkiste präsentieren sie die Geschichte in der Glashütte Gernheim. In der Südseegeschichte erwirbt der hawaiianische Matrose Keawe eine mysteriöse Flasche, die ihrem Besitzer jeden Wunsch erfüllt. Dieser muss sie jedoch vor seinem Tod verkaufen, um nicht in die Hölle zu kommen. Weiterhin kann die Flasche nur billiger als ihr Einkaufspreis und nur gegen Münzen verkauft werden, ansonsten kehrt sie zu ihrem Besitzer zurück.

Der Eintritt kostet 12 Euro. Reservierungen unter Tel. 0571 8293063 (ab 18 Uhr).

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Gernheim 12
32469 Petershagen-Ovenstädt
Karte und Routenplaner

Mit Mode in die Nacht

Zum eleganten Abendensemble durften luxuriöse Schuhe nicht fehlen. Foto: LWL/Betz
Zum eleganten Abendensemble durften luxuriöse Schuhe nicht fehlen.
Foto: LWL/Betz

Bocholt (lwl). Zur Kleidung der NS-Zeit existieren viele Klischees: Perfekte Uniformen und elegante Abendkleider, Lederhose und Dirndl. Dass die Mode der 1930er und 40er Jahre ein differenzierteres Bild vermittelt, erfahren die Besucher in der Ausstellung Glanz & Grauen. Mode im ‚Dritten Reich‘. Zu einer abendlichen Führung lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag (21.5.) um 19 Uhr ein.

Nach einem Glas Sekt zeigt der Rundgang durch die Schau anhand von über 100 originalen Kleidungsstücken und mit über 500 weiteren Objekten, wie politisch die Kleidung der Zeit wirklich war.

Nicht nur Spar-Appelle des Regimes und Materialknappheit hatten Einfluss auf die Mode. Im Alltag sorgte auch ein komplexes System von Dresscodes für Teilhabe oder Ausgrenzung an oder von der sogenannten „Volksgemeinschaft“. Aber auch Vorbilder wie Frauenzeitschriften, Kinofilme und internationale Einflüsse prägten die Kleidung.

Zu sehen gibt es Stücke aus dem Alltagsleben, Uniformen der Hitlerjugend und des Bundes deutscher Mädel, aber auch elegante Abendgarderobe. So reicht das Spektrum vom Arbeitskleid mit Schürze aus der Fabrik über den Strandanzug bis zu raffiniert geschnittenen Tageskleidern und teuren Roben.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Donnerstag (21.5.)
Zeit: 19 Uhr
Kosten: 6 Euro

Glanz und Grauen. Mode im ‚Dritten Reich‘
29.3. – 1.11.2015
LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt, Spinnerei
Industriestraße 5, 46395 Bocholt
Geöffnet Di – So 10 – 18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de

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