Vegetarisches Bio-Weihnachtsmenü

Vegetarisches Bio-Weihnachtsmenü Foto: Wirths PR
Vegetarisches Bio-Weihnachtsmenü
Foto: Wirths PR

Vegetarisches Bio-Weihnachtsmenü
(für 6 Personen)

Gönnen Sie sich zum Weihnachtsfest eine ganz besondere kulinarische Überraschung und probieren Sie in diesem Jahr unser Bio-Weihnachtsmenü. Die Zutaten für dieses Bio-Menü erhalten Sie in gut sortierten Naturkostgeschäften sowie in vielen Verbrauchermärkten.

Warmer Ziegenfrischkäse auf Salaten mit Kernöl-Vinaigrette
1 kleiner Kopf Endivien-Salat
1 kleiner Kopf Radicchio
einige Radieschen
2 Zwiebeln
125 g Baguette
1 Knoblauchzehe
6 EL Sonnenblumenöl
6 kleine Ziegenfrischkäse à 30 g
2 EL Weinessig
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Die Salate putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden, Radieschen putzen, waschen und vierteln, Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Salatzutaten auf Tellern anrichten. Baguette schräg in Scheiben schneiden. Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln. 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, den Knoblauch darin kurz andünsten, die Brotscheiben zugeben und von beiden Seiten schön knusprig rösten. Die Ziegenkäse in der Mikrowelle oder im Backofen leicht erwärmen und auf dem Salat anrichten. Mit Öl und Weinessig beträufeln und mit dem gerösteten Knoblauchbrot servieren.

Pro Person: 238 kcal (996 kJ), 8,9 g Eiweiß, 16,7 g Fett, 12,9 g Kohlenhydrate

Gefüllter Gemüsestrudel mit Mozzarella
200 g Weizenmehl
3 EL Sonnenblumenöl
1/8 l Wasser
1/2 TL Salz
1 kleine Stange Lauch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Zucchini
1 rote Paprika
250 g Broccoli
3 Möhren
200 g Champignons
1 Bund Petersilie
3 EL Butter
125 g Mozzarella
2 Eier
100 g Crème fraîche
2 EL Semmelbrösel
Salz
Pfeffer
Muskat

Mehl, Öl, Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten und diesen 20 Minuten ruhen lassen. Inzwischen das Gemüse putzen und waschen. Die Lauchstange ganz lassen, die Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen und ganz fein würfeln. Zucchini und Paprika in kleine Stücke schneiden, Broccoliröschen halbieren, Möhren grob raspeln, die Champignons in Scheiben schneiden. Petersilie fein wiegen.

Das Gemüse in 3 EL Butter kurz andünsten, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen. Mozzarella in feine Würfel schneiden. Eier, Crème fraîche, Mozzarella und Semmelbrösel verrühren, zu dem Gemüse geben und damit leicht vermengen. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie würzen. Den Strudelteig auf einem mit Mehl bestaubtem Tuch circa 30 x 40 cm groß ausrollen.

Die Gemüsemasse darauf verteilen, dabei die Lauchstange in die Mitte legen. Den Teig mit dem Tuch aufrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.

Pro Person: 396 kcal (1658 kJ), 16,2 g Eiweiß, 21,7 g Fett, 33,8 g Kohlenhydrate

Gebratene Früchte mit Honig
1/2 Ananas
2 Bananen
2 Orangen
1 EL Pistazien
4 EL Butter
3 EL Honig

Ananas schälen, in Scheiben schneiden und das harte Mittelstück ausstechen. Bananen schälen, in jeweils 3 Stücke schneiden und diese längs halbieren. Die Orangen schälen und in Scheiben schneiden. Die Pistazien fein hacken. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Früchte von allen Seiten schön anbraten, dabei mit Honig beträufeln. Mit gehackten Pistazien bestreut servieren.

Pro Person: 198 kcal (828 kJ), 1,8 g Eiweiß, 8,6 g Fett, 27,3 g Kohlenhydrate

Gesamt: pro Person 832 kcal (3483 kJ), 26,9 g Eiweiß, 47,0 g Fett, 74,0 g Kohlenhydrate

Weitere Weihnachtsmenüs unter www.weihnachtsmenue.de

Thymian – Inhaltsstoffe und Wirkung

Thymian

Allgemeines

Thymian, ein Lippenblütengewächs, ist auch unter den Synonymen Gartenthymian, Demut oder Immenkraut bekannt. Seine Heimat sind die Felsenheiden und immergrünen Buschwälder des Mittelmeerraums, wo schon die alten Griechen und Römer diese Gewürz- und Heilpflanze schätzten. Im Mittelalter war Thymian besonders in Klostergärten weit verbreitet. Bei uns wird er heute in Gärten und auf Fensterbrettern gezogen und kommt nur noch gelegentlich in wilder Form vor.

Das Heilkraut aus dem Mittelmeerraum wird bei Atemwegserkrankungen angewandt.  Foto: Wirths PR / Schoenenberger
Das Heilkraut aus dem Mittelmeerraum wird bei Atemwegserkrankungen angewandt. Foto: Wirths PR / Schoenenberger

Inhaltsstoffe und Wirkung

Als Heilkraut steht Thymian, der 2006 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt wurde, vor allem gegen Husten- und Bronchialbeschwerden hoch im Kurs. Seine reichlich enthaltenen ätherischen Öle, vor allem das Thymol, wirken in den Bronchien krampflösend und fördern gleichzeitig das Abhusten von Schleim. Deshalb gilt Thymian als eines der besten Mittel bei krampfartigem Husten, Keuchhusten, chronischer und akuter Bronchitis oder asthmatischen Anfällen.

Verwendungsformen und Darreichung

Das Heilkraut aus dem Mittelmeerraum wird bei Atemwegserkrankungen angewandt. Der Saft aus frischem, blühendem Thymiankraut (erhältlich in Reformhaus und Apotheke) löst zähen Schleim, erleichtert die Atmung, wirkt krampflösend und desinfizierend. Thymian findet auch Verwendung in Hustensäften und -tee. Thymian gilt darüber hinaus als allgemein stärkendes und belebendes Kraut und ist als Hausmittel schon seit Jahrtausenden bekannt.

Sonstiges

Über die bereits beschriebenen Wirkungen hinaus rühmt man den Thymian in der Volksmedizin als Mittel zur „Förderung der Monatsblutung“ der Frau, empfiehlt ihn bei Akne und unreiner Haut und – mit viel Honig – als Kräftigungsmittel. Auch als Wurmmittel, gegen Kopfschmerzen und zum Gurgeln bei Halsweh und Heiserkeit wird Thymian volkstümlich eingesetzt. Schon die alten Ägypter verwendeten ihn aufgrund seiner konservierenden Wirkung für Leichenharze. Auch die Griechen und Römer setzten Thymian bereits arzneilich ein. Doch erst im 11. Jahrhundert gelangte Thymian über die Alpen zu uns.

Augenoptikermeister darf Krankheitsverdacht äußern

Zwar hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf die Klage eines staatlich geprüften Augenoptikers und Optometristen auf Erteilung einer Teilheilpraktikererlaubnis abgewiesen, dennoch ist die Urteilsbegründung erfreulich für die Augenoptik: Denn daraus ergibt sich, dass grundsätzlich alle Augenoptikermeister, staatlich geprüfte Augenoptiker und Fachhochschulabsolventen (Augenoptik/Optometrie) berechtigt sind, Auffälligkeiten an den Augen im Rahmen einer „Verdachtsdiagnose“ qualitativ zu bewerten.

Der Kläger hatte die Teilheilpraktikererlaubnis beantragt, um seinen Kunden künftig im Bedarfsfall nicht nur mitzuteilen, dass eine Auffälligkeit an ihren Augen vorliegt, sondern ihnen in der Folge auch eine etwaige Augenerkrankung zu benennen. Schließlich führe er die optometrischen Untersuchungen (u.a. Betrachtung des Augenhintergrundes, verschiedene Screeningteste) immer mit dem Ziel aus, Auffälligkeiten an den Augen der Kunden aufzudecken und sie wenn nötig zur weiteren Aufklärung und Behandlung an einen Arzt zu verweisen.

Das Gericht verweigerte dem Augenoptiker die gewünschte Erlaubnis mit der Begründung, sie bringe ihm keine beruflichen Vorteile. Denn nach der Augenoptikermeisterverordnung sei er bereits jetzt berechtigt, seinen Kunden nach einer entsprechenden Untersuchung einen konkreten Krankheitsverdacht zu äußern.
Für Thomas Truckenbrod, Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), eine erfreuliche Urteilsbegründung. „Natürlich stärkt das die Dienstleistungskompetenz der Augenoptiker genauso wie unser Verständnis, dass wir der erste Ansprechpartner für das gute Sehen sind. Wohlwissend, dass der Augenarzt krankheitsbedingte Auffälligkeiten behandeln muss, macht das die Kommunikation zwischen Augenoptikern/Optometristen und ihren Kunden leichter.“

Auf der anderen Seite bringe dieses Urteil aber auch eine Verpflichtung für die Augenoptik-Branche mit sich: „Um der Berechtigung, einen konkreten Krankheitsverdacht zu äußern, gerecht zu werden, bedarf es einer hohen fachlichen Qualifikation“, erklärt Truckenbrod, der damit die Pflicht zur Weiterbildung unterstreicht, um dieses Urteil nachhaltig umzusetzen und diese Verantwortung im Sinne der Kunden zu erfüllen. Truckenbrod: „Die bei den Weiterbildungsprüfungen zum Optometristen ZVA/HWK erworbene Kompetenz darf hier als Minimum angesehen werden.“

www.zva.de

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