Die drei wichtigsten Versicherungen für Wintersportler

Ob Skifahren, Rodeln oder Snowboarden – viele Deutsche freuen sich auf ihren Urlaub in den schneesicheren Regionen. Doch der Unfall von Michael Schumacher hat gezeigt: Wintersport ist nicht ungefährlich. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Absicherung.

„Laut einer Statistik der Auswertungsstelle für Skiunfälle ist die Zahl der Wintersportunfälle in den letzten Jahren zwar gesunken, dennoch mussten sich in der Saison 2012/2013 über 40.000 Deutsche nach einem Skiunfall ärztlich behandeln lassen.“, erklärt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher von Dr. Klein. Besonders häufig waren dabei Knie- und Schulterverletzungen, aber auch die Zahl der Kopf- und Rumpfverletzungen stieg leicht an. Wintersportler sollten sich deshalb durch die entsprechenden Versicherungen ausreichend vor den finanziellen Konsequenzen schützen.

Besonders wichtig für Wintersportler ist eine private Unfallversicherung. Sie übernimmt im Ernstfall die Kosten für die Bergung und schützt außerdem vor den finanziellen Folgen bei bleibenden Schäden. In diesem Fall wird die im Vertrag vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt, so dass beispielsweise das Eigenheim behindertengerecht umgebaut werden kann. Gerade für Kinder sollte vor dem Wintersporturlaub eine private Unfallversicherung abgeschlossen werden, da sie noch keinen Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung haben.

Möchte man außerhalb Deutschlands Skifahren, ist eine Auslandskrankenversicherung unerlässlich. Sie zahlt im Ernstfall die Kosten für die ambulante oder stationäre Behandlung, den Transport zum Krankenhaus oder Arzt sowie den Rücktransport nach Deutschland. Aber auch die private Haftpflichtversicherung ist unerlässlich. So können beispielsweise bei einer Kollision mit einem anderen Skifahrer enorme Kosten für ärztliche Behandlungen, Schmerzensgeld oder Verdienstausfall auf den Unfallverursacher zukommen.

Eine private Haftpflichtversicherung übernimmt die Regulierung der Ansprüche und prüft auch, ob der Skifahrer eventuell zu Unrecht angeklagt wurde. Ein guter Schutz durch die passenden Versicherungen ist wichtig, ebenso sollte aber auch die eigene Sicherheit im Vordergrund stehen. Häufig passieren Wintersportunfälle durch vermeidbare Faktoren wie zu hohe Geschwindigkeit oder Müdigkeit. Dr. Klein rät deshalb allen Wintersportlern, sich die Pisten nach ihrer entsprechenden Kondition auszusuchen und auch ihre Fahrweise dementsprechend anzupassen. Und natürlich sollte auch eine gute Ausrüstung mit Helm und Sicherheitsprotektoren nicht fehlen.

„Überwiegend Damenwahl“

Die Schauspielerin Beate Reker bietet neue literarische Erkundungen durch die Sonderausstellung "Sex und Evolution" an. Foto: LWL/Oblonczyk
Die Schauspielerin Beate Reker bietet neue literarische Erkundungen durch die Sonderausstellung „Sex und Evolution“ an.
Foto: LWL/Oblonczyk

„Überwiegend Damenwahl – Literarische Erkundungen tierischer Tricks und menschlicher Macken“, so heißt das neue, rund 75-minütige Programm der Schauspielerin Beate Reker, das am Freitag (17.1.) im LWL-Museum für Naturkunde in Münster Premiere feiert und sich thematisch auf die Sonderausstellung „Sex und Evolution“ bezieht. Die Premiere und alle für Januar bis März geplanten Termine sind bereits ausgebucht. Aus diesem Grund bietet das Naturkundemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) drei Zusatztermine für den 4. und 5. April sowie den 24. Mai (jeweils um 19.30 Uhr) an.

Die Welt der Literatur in einer Ausstellung kennen lernen und die Ausstellung durch die Literatur besser verstehen lernen – das macht Beate Reker möglich. Der Abend beginnt mit sehr grundsätzlichen Fragen: Warum gibt es überhaupt Sex? Wie und warum sind Mann und Frau entstanden? Kaum ist das geklärt ist, stoßen die Zuschauer auf eine Fülle neuer Fragezeichen: Ist Klabunds Dichtung gefährlich für Leben und Tugend von Frauen? Was sagt Anaïs Nin zum Thema Sex und Liebe? Gibt es für Goethe einen lyrischen Zusammenhang zwischen Haustürklingel und Mädchenbusen? Welche Einsichten liefern Robert Gernhardts Animalerotica aus der erotisch unbekannten Welt der Tiere? Und schließlich: Was bedeuten Lust und Liebe für den Homo sapiens: passen Männer und Frauen wirklich nicht zusammen?

Eugen Roth und Harald Martenstein versuchen sich als Ratgeber. Sehr zärtlich geht es zu, wenn Joachim Ringelnatz sich an eine Liebe zu seiner Zeit als Seepferdchen erinnert. Dass es Männer manchmal aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht leicht haben, bei den Damen zu punkten, trifft nicht nur auf die Tierwelt zu, wie Douglas Adams und Mark Carwardine wissen, sondern auch auf die Menschenmännchen.

Florian Illies untersucht mögliche Verwerfungen, wenn es nach einem schönen Abend zu Hause noch zum Äußersten kommen soll. Nach Immanuel Kant ist die Ehe ist ein Vertrag zwischen Mann und Weib zum wechselseitigen und ausschließlichen Gebrauch der Geschlechtsorgane. Welche Probleme solche Ausschließlichkeit bereiten kann, verrät uns ein Pärchen der Gattung Homo oeconomicus. Die zunehmenden Kenntnisse auf dem Gebiet der Genetik machen neue Formen der Liebeserklärung möglich, wie Ulla Hahn beweist. Und am Ende wird es noch mal praktisch und konkret bei der Frage, was Lust und Essen miteinander zu tun haben. Die Liste aphrodisierender Lebens- und Liebesmittel ist lang, und Isabel Allende verrät das Rezept für eine erotische Sauce.

Karten: Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro.
Karten werden für maximal drei Tage reserviert und gehen bei Nichtabholung wieder in den Verkauf über. Alternativ können Vorausrechnungen verschickt werden. Nach Zahlungseingang liegen die Karten zur Abholung an der Kasse.

Infos und Kartenkauf: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster, Servicetelefon 0251 591-6050 (Servicezeit: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr) sowie bei Münster Information (Tel. 0251 492-2714, Mo-Sa).

LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner

Freilichtmuseum Detmold erstmals bei der Grünen Woche

Die Vielfalt in den Gärten des LWL-Freilichtmuseums Detmold ist eines der Themen auf der Internationalen Grünen Woche. Foto: LWL/Jähne
Die Vielfalt in den Gärten des LWL-Freilichtmuseums Detmold ist eines der Themen auf der Internationalen Grünen Woche. Foto: LWL/Jähne

Erstmals in seiner Geschichte ist das LWL-Freilichtmuseum Detmold als Aussteller bei der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin dabei. Im Rahmen der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft präsentiert das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das Modellprojekt „Vielfalt ländlicher Gärten“. Dieses Projekt wird vom Ministerium über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert und hat sich zum Ziel gesetzt, einen Teil zur Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt in den Gärten beizutragen.

Vom 17. bis 26. Januar steht ein Team von Mitarbeitern rund um Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen und Landschaftsökologin Agnes Sternschulte in Halle 23a der IGW für Fragen bereit. In einem 15 Quadratmeter großen Beet werden alte Gemüsesorten präsentiert. Zudem wird das Themenjahr 2014 „Marsch, marsch ins Beet – Neu verliebt in alte Sorten“, das am 1. April startet und sich der Gartenvielfalt widmet, vorgestellt.

LWL-Freilichtmuseum Detmold
Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde
Krumme Str.
32760 Detmold
Karte und Routenplaner

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung leicht gestiegen

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Dezember leicht gestiegen. Das LWL-Integrationsamt unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Foto: Jörg Birgoleit
Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Dezember leicht gestiegen. Das LWL-Integrationsamt unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Foto: Jörg Birgoleit

Der sonst übliche Anstieg der Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung im Dezember ist fast ausgeblieben. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Dezember 22.103 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.548 Männer und 8.555 Frauen). Das sind nur 46 mehr als im November, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl allerdings um 765 gestiegen.

„Der witterungsbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit ist im Dezember glücklicherweise auch für Menschen mit Behinderung weitgehend ausgeblieben. Mit Blick auf die Zahlen aus dem Vorjahr bemühen wir uns weiter, gerade auch schwerbehinderten Menschen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verschaffen“, sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.

„Dem LWL-Integrationsamt und seinen regionalen Partnern, vor allem den Integrationsfachdiensten, ist es im vergangenen Jahr mit unseren Förderprogrammen gelungen, rund 100 wesentlich behinderten Menschen in Westfalen-Lippe den Wechsel aus der geschützten Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarkts zu ermöglichen. Das sehe ich als wichtigen Erfolg bei dieser schwierigen Aufgabe an“, so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

LWL-Integrationsamt Westfalen
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner

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