Tierschutz: Töten männlicher Küken nach Übergangszeit ab 2015 verboten

Die nordrhein-westfälische Landesregierung stärkt den Tierschutz: Als erstes Bundesland untersagt NRW das massenhafte Töten männlicher Eintagsküken in der Legehennenproduktion. Die zuständigen Kreisordnungsbehörden haben am 19. und 20. Dezember 2013 auf Veranlassung des NRW-Verbraucherschutzministeriums einheitlich die Ordnungsverfügungen mit dem entsprechenden Verbot den betroffenen Brütereien zugestellt. Den Betrieben wird eine Übergangsfrist bis zum 1. Januar 2015 eingeräumt. „Wir beschreiten mit diesem Vorgehen in Deutschland einen Pionierweg im Tierschutz. Diese grausame Praxis des Tötens von Küken aus reinen Renditegründen ist seit Jahrzehnten einfach hingenommen worden. Künftig wird diese Praxis in NRW ein Ende haben. Tiere sind Lebewesen und keine Abfallprodukte landwirtschaftlicher Produktionsprozesse“, sagte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel.

Das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium hatte Ende September 2013 einen Erlass herausgegeben, mit dem die Kreisordnungsbehörden angewiesen wurden, den Brütereien in NRW das Töten der männlichen Eintagsküken als tierschutzwidrig zu untersagen. Damit hat sich das Ministerium der neuen Rechtsauffassung der Staatsanwaltschaft Münster angeschlossen. Deren strafrechtliche Bewertung, die das Töten von männlichen Eintagsküken als tierschutzwidrig ansieht, hat das Ministerium veranlasst, umgehend verwaltungsrechtlich gegen diese Praxis in der Legehennenzucht vorzugehen. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Münster stellt das Töten der Küken keinen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes dar und ist damit strafbar.

In einem Anhörungsverfahren hatten die Brütereien in den letzten Wochen die Möglichkeit, sich zu der geplanten Untersagung der Behörden zu äußern. Nachdem das Ministerium und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) die Stellungnahmen der Betriebe ausgewertet hatten, wurde gemeinsam die Ordnungsverfügung erarbeitet. Die Untersagungsverfügung sieht für das Verbot eine 1-jährige Übergangsfrist vor, in der die Betriebe ihre Prozesse umstellen müssen. NRW ist damit das erste Bundesland, das das Töten männlicher Eintagsküken untersagt. Die Brütereien haben nun vier Wochen Zeit, gegen die Ordnungsverfügung Klage einzureichen, andernfalls wird die Verfügung nach Ablauf dieser Frist bestandskräftig.

„Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir bundesweit eine breite Debatte mit weitreichenden Konsequenzen über das Töten von Küken angestoßen haben. Unser Ziel ist eine tierschutzgerechte Legehennenproduktion, in der Tiere nicht wie Objekte und Abfallprodukte behandelt werden. Die Brütereien müssen jetzt umdenken und ihre Produktion entsprechend umstellen. Mit der vorgegebenen Übergangsfrist haben sie nun die Möglichkeit, neue Lösungswege im Sinne des Tierschutzes zu erarbeiten“, erklärte Minister Remmel.

Die Zucht von Legehennen konzentriert sich sehr stark auf eine hohe Legeleistung. Weil die männlichen Küken keine Eier legen, sind sie in einer weitgehend industrialisierten Landwirtschaft überflüssig. Da die Zucht von Legehennen ausschließlich auf die Produktion von Eiern ausgerichtet ist, setzen die männlichen Küken kein Fleisch an, so dass sie auch für die Mast nicht geeignet sind. Für die Mast von Geflügel werden ganz eigene Züchtungen genutzt. Es ist seit langem gängige Praxis in der EU, die sogenannten männlichen Eintagsküken für die Legehennenproduktion direkt nach dem Schlüpfen zu töten, die Methoden reichen dabei über das Schreddern bis hin zu Vergasung.

In Nordrhein-Westfalen sind insgesamt 12 Brütereien in vier Kreisen von der neuen Regelung betroffen. Bundesweit werden pro Jahr etwa 50 Millionen männliche Eintagsküken getötet. Die Brütereien in NRW haben daran einen Anteil von 5,4 Prozent.

Bundesweites Logo für regionale Lebensmittel

Ob Marmeladengläser, Joghurtbecher oder Verpackungen von Fleisch- und Wurst: Ab Anfang 2014 können Lebensmittelanbieter bundesweit mit einem sogenannten „Regionalfenster“ auf den Verpackungen freiwillig den Blick auf die Herkunft des Lebensmittels lenken. Das blauweiße Logo, in Sichtnähe zum Zutatenverzeichnis platziert, soll darüber informieren, woher die Zutaten stammen und wo das Produkt verarbeitet und verpackt wurde. Wer das Regionalfenster verwenden will, muss dazu ein Zulassungs- und Kontrollverfahren durchlaufen.

Ab Frühjahr 2014 sollen mehrere hundert zertifizierte Lebensmittel im Handel zu finden sein. Anders als bei vielen ungenauen Werbebezeichnungen erkennen Verbraucher beim Regionalfenster, aus welcher Region die Rohstoffe kommen und wo sie verarbeitet wurden. Die Hauptzutat muss nachweislich aus der angegebenen Region stammen.

Mehr Informationen rund um regionale Lebensmittel finden Sie unter:
www.vz-nrw.de/regionale-lebensmittel

Diese Kandidaten kämpfen in der neuen Show „Millionärswahl“ um 1 Million Euro

Diese sieben Kandidaten kämpfen auf ProSieben am 9.Januar (live um 20.15 Uhr) in der neuen Show "Millionärswahl" um 1 Million Euro Foto: ©  SAT.1/ProSieben/Willi Weber
Diese sieben Kandidaten kämpfen auf ProSieben am 9.Januar (live um 20.15 Uhr) in der neuen Show „Millionärswahl“ um 1 Million Euro
Foto: © SAT.1/ProSieben/Willi Weber

Der waghalsige Daniel (24) aus Österreich springt kopfüber aus 52 Metern Höhe auf ein Luftkissen. Jan (33) und die hübsche Gianna (26) aus Hennef setzen auf 61 Minuten Sex. Mit diesen Aktionen haben sich die beiden Acts für die neue Show „Millionärswahl“ im Netz beworben. In der ersten Show am Donnerstag, 9. Januar (20.15 Uhr, live auf ProSieben) stellen sie sich erstmals Auge in Auge ihren Gegnern und den Fernsehzuschauern und kämpfen um eine Million Euro.

Dazu inszenieren sie sich live auf der „Millionärswahl“-Bühne. Genauso wie ihre Gegner: Die Beast Brothers aus Schöppingen lassen für die Zuschauer ihre Muskeln spielen. Lebemann Sava (45) aus Duisburg verschenkt Geld an seine Wähler. Benedikt (20) aus Freising breakdanct. Und Ralf (47) aus Kerken will mit der Million sein Patenkind Neele (1) unterstützen, das am Wolf-Hirschhornsyndrom leidet. Die Altrocker GIFT aus Augsburg feiern bei der „Millionärswahl“ ihr Comeback – 40 Jahre nach ihrem Hit „Got To Find A Way“.

„‚Millionärswahl‘ ist das digitale ‚Wetten dass..?“, sagt Produzent und Brainpool-Geschäftsführer Jörg Grabosch über die neue Show. Mit seinem Team produziert er die sieben Vorrunden-Shows auf ProSieben (donnerstags) und in SAT.1 (freitags). „Die Kreativität der Teilnehmer werden wir in allen Höhen und Tiefen erleben.“ ProSiebenSat.1-Geschäftsführer Wolfgang Link: „Wir werden jedes Talent und jedes Anliegen, das es in die Liveshows geschafft hat, groß und showgerecht inszenieren.“

Die „Millionärswahl“: 26.875 Teilnehmer haben sich online für die ProSieben und SAT.1-Show „Millionärswahl“ beworben. Die 49 Kandidaten mit den meisten Stimmen treten nun in den sieben Live-Shows (à sieben Kandidaten) gegeneinander an. Angefangen von Action-Künstlern, Sängern, über soziale Aktionen, bis hin zu besonderen Geschichten, Talenten und kreativen Ideen ist alles dabei. Der Zuschauer hat – neben dem Online-Millionärsclub und den Kandidaten selbst – ab den Live-Shows ebenfalls ein Stimmrecht. Die Gewinner der Shows treten anschließend im großen Live-Finale an, der Sieger erhält eine Million Euro. Moderiert wird die „Millionärswahl“ von Elton und Jeannine Michaelsen, Tickets für die Liveshows in Köln gibt es unter 0221 – 27 37 57.

7 aus 49: Das sind die Kandidaten der ersten Liveshow (9. Januar, ProSieben):

Die Beast Brothers lassen ihre Muskeln spielen

Beast Brothers aus Schöppingen (NRW) sind eine Gruppe von Jungs Anfang 20, die den Sport Calisthenics bekannt machen wollen. Calisthenics ist ein Fitness-Sport, der mit sehr wenigen zusätzlichen Geräten auskommt, es wird das eigene Körpergewicht als Trainings-Gewicht genutzt. In der Show werden fünf Leute aus der Gruppe ihre besten Aktionen präsentieren, das sind z.B. Haltefiguren am Reck und am Barren. Die Gruppe hat sich im Garten eines Mitglieds (Ewald) einen Trainings-Park aufgebaut. Mit dem Gewinn würden die Beast Brothers einen Sport-Park einrichten. Sie möchten ihren Sport bundesweit mehr in den Fokus rücken.

Benedikt lebt Breakdance

Benedikt Mordstein (20) aus Freising in Bayern: Der Breakdancer ist bereits vierfacher Guinness-World-Record-Halter und möchte bei der „Millionärswahl“ mit seinen drei Tanzschülern auftreten. Benedikt lebt Breakdance. Seit er 10 Jahre alt ist, tanzt er. Den ersten Weltrekord hat Benedikt mit 17 Jahren aufgestellt (meiste Sprünge auf einer Hand & meiste Sprünge auf dem Ellbogen). Insgesamt hat er vier Weltrekorde gebrochen und diese stehen auch in den „Guinness World Records“-Büchern.

Ralf unterstützt mit der Million die kleine Neele (1)

Alles für Neele: Ralf Zanders (36, Operator aus Kerken) tut alles für sein Patenkind Neele (12 Monate alt), die das Wolf-Hirschhornsyndrom hat. Die kleine Neele wird immer auf Pflege angewiesen sein. Man kann noch nicht genau abschätzen, welche (hohen) Kosten in den nächsten Jahren dafür anfallen. Ralf möchte die Million für Neele gewinnen, um ihr und ihren Eltern ein fast normales Leben ermöglichen zu können und den Alltag zu erleichtern.

GIFT feiern ihr Comeback mit 70

GIFT aus Augsburg: In den 70er Jahren feierte die Band GIFT aus Bayern zahlreiche Erfolge und heizte mit ihrem Krautrock den Zuschauern ordentlich ein. Angetrieben durch ihre Kinder plant die Band nach einer 40-jährigen Pause ein Comeback und möchte erneut durchstarten. In der Show wollen sie in alter Rocker-Manier ihren Song „Got To Find A Way“, der 1974 in den Top-Ten der Charts platziert war, performen. Der Gewinn der Millionärswahl soll in die Produktion eines neues Albums investiert werden.

Daniel springt kopfüber aus 52 Metern Höhe

Daniel Moesl (25), Snowboardlehrer und Freedropper aus Lans (Österreich): Seit er denken kann, ist für Daniel Sport das Wichtigste überhaupt. Schon als Kind fuhr er Ski, später entdeckte er das Snowboarden für sich. Er trat bei großen Wettbewerben an und war der erste Österreicher, der einen Dreifachsalto mit dem Snowboard sprang. Zusätzlich stürzt er sich als „Freedropper“ aus schwindelerregenden Höhen und mit spektakulären Kunststücken auf ein Luftkissen. Daniels persönlicher Rekord liegt bei 52 Metern! Mit dem Geld möchte er seine Stuntausbildung finanzieren und die Organisation „Wings for Life“ unterstützen.

Lebemann Sava verschenkt Geld an seine Wähler

Sava Pasic (45) aus Duisburg (NRW) ist geschäftsführender Gesellschafter einer Schweißtechnikfirma: Er ist ein lustiger und lebensfroher Mensch. Für alles, was er sich aufgebaut hat, hat er hart gearbeitet. Dafür belohnt er sich auch gerne. Er hat Spaß am Leben und lässt es sich gerne gut gehen. Kreuzfahrten sind z.B. ein großes Faible von ihm, davon hat er mittlerweile etwa 15 gemacht. 600.000 Euro von dem Millionen-Gewinn würde er für Geschenke an seine Wähler aufwenden. Sava selbst würde sich dann eine weitere Kreuzfahrt gönnen.

Jan und Gianna setzen auf 61 Minuten Sex

Jan Winter (33) und Gianna Chanel (26) aus Hennef (NRW) betreiben den YouTube-Kanal „61 Minuten Sex“. Das ist eine populäre deutsche Video-Reihe, die im Jahr 2011 gegründet wurde. Die Moderatoren sind der Sexualpädagoge Jan Winter und Gianna Chanel, die auf eine spaßige und unverkrampfte Art Sex-Wissen vermitteln. Entsprechend wird in den Clips des Duos ein sehr breites Spektrum an menschlicher Sexualität abgebildet – mit praktischen Tipps, sexualpolitischen Themen (z.B. die „Homo-Ehe) oder Beiträge mit allgemeinpsychologischem Schwerpunkt verarbeitet. Bei einem Gewinn soll der größte Teil in den Ausbau des Kanals und ihre Arbeit fließen.

„Millionärswahl“ – acht Shows, ab 9. Januar 2014 (donnerstags) auf ProSieben und ab 10. Januar (freitags) in SAT.1, jeweils live um 20.15 Uhr

China Trends Index 2013 veröffentlicht

Chinas führender Mode- und Lifestyle-Verlag Trends Media Group hat auf einer Pressekonferenz das Weißbuch China Trends Index (CTI) 2013 präsentiert. In dem Weißbuch geht die Trends Media Group auf wichtige Erkenntnisse aus der Modewelt ein und gibt das 2013er CTI-Ranking der attraktivsten Marken, der begehrtesten Luxusmarken, der begehrtesten chinesischen Designermarken, der führenden chinesischen Designer und der besten jungen chinesischen Designer ebenso bekannt wie die Auflistung, welche chinesischen Städte das größte Modebewusstsein vorweisen können.

Dem Weißbuch zufolge treten die Modemedien in ein neues Zeitalter ein. Publikationen sollten künftig nicht nur Inhalte anbieten, sondern auch Vertriebskanäle. Markenkultur und Werte rücken in den Mittelpunkt. Traditionelle Einzelhändler spielen auch weiterhin eine zentrale Rolle, während das Einkaufen via Internet aufholt.

Über 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, darunter Vertreter von Luxus-, Mode- und Lifestylemarken genauso wie führende chinesische Designer, Regierungsvertreter und Medienrepräsentanten.

Über den China Trends Index

Der CTI möchte Modefirmen und Designern in China Erkenntnisse und professionelle Orientierung vermitteln.

— 2006 stellte der CTI den Modekonsummarkt in China vor.
— 2011 wurde veröffentlicht, welche chinesischen Städte das größte
Modebewusstsein aufweisen.
— 2012 präsentierte CTI die führenden Luxusmarken in Chinas 20 größten
Städten sowie ein Ranking zu den beliebtesten Bekleidungsartikeln,
Schmuckartikeln, Uhren, Autos und Kosmetika in China sowie die zehn
chinesischen Designermarken mit der höchsten Beliebtheit.
— 2013 konzentrierte sich CTI auf die fünf treibenden Kräfte der
chinesischen Modebranche: Medien, Marken, Einzelhandel, Designer und
Städte.

Über die Trends Media Group

Die Trends Media Group veröffentlicht 17 Magazine, darunter Titel wie „Cosmopolitan“, „Esquire“, „Harper’s Bazaar“, „Bazaar Men’s Style“, „Bazaar Jewelry“, „National Geographic“, „FHM“, „Car“, „Robb Report“ und „Trends Health“ sowie Kundenmagazine wie etwa „Audi“. Die Gruppe ist im Verlagsgeschäft, der Werbung, dem Druck, dem Vertrieb, dem Digitaldruck, dem Digitalverlag und den neuen Medien aktiv. Der medienübergreifend aktive Medienkonzern hat seinen Firmensitz in Peking und betreibt Büros in Schanghai und Guangzhou.

Trends arbeitet nach dem Prinzip „Global denken, lokal handeln“ und hat Medienkonzerne von Weltrang als Partner bei Copyright-Kooperationen und in Joint Ventures. Die Trends Media Group ist führend in den Bereichen Mode und Lifestyle und trägt zu einem qualitativ hochwertigen Leben bei. Seit Jahren führen globale Meinungsforscher die Marke Trends unter den 500 wertvollsten Marken Chinas.

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