Kronprinzessin Victoria von Schweden und Prinz Daniel zu Besuch in Essen

Die schwedische Kronprinzessin Victoria trägt sich ins Stahlbuch der Stadt Essen ein. Foto: Peter Prengel
Die schwedische Kronprinzessin Victoria trägt sich ins Stahlbuch der Stadt Essen ein. Foto: Peter Prengel

Die schwedische Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel waren im Rahmen ihres Besuches in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch, 29. Januar, auch zu Gast in Essen. Begleitet wurden sie unter anderem von der schwedischen Außenhandelsministerin Dr. Ewa Björling und der Bürgermeisterin der schwedischen Stadt Umeå, Ann-Kristin Rönnmark.

Besuch des schwedischen Kronprinzessinnenpaares, Victoria und Daniel, in Essen v.l.n.r : Ewa Björling, schwedische Aussenhandelsministerin, Oberbürgermeister Reinhard Paß, Kronprinzessin Victoria, Prinz Daniel und Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Foto: Elke Brochhagen
Besuch des schwedischen Kronprinzessinnenpaares, Victoria und Daniel, in Essen v.l.n.r : Ewa Björling, schwedische Aussenhandelsministerin, Oberbürgermeister Reinhard Paß, Kronprinzessin Victoria, Prinz Daniel und Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Foto: Elke Brochhagen

Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß begrüßte das Kronprinzessinnenpaar auf dem Gelände des Welterbes Zollverein. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die königlichen Hoheiten von vielen Essenerinnen und Essenern begeistert empfangen. Anschließend trug sich Victoria von Schweden in das Stahlbuch der Stadt Essen ein.

Oberbürgermeister Paß nutzte das Treffen auch für einen regen Austausch mit seiner Amtskollegin Bürgermeisterin Rönnmark. Die Stadt Umeå ist im Jahr 2014 Kulturhauptstadt Europas und, wie die Stadt Essen, ein wichtiger Standort für die Bereiche Design und Kreativwirtschaft. Beide bekräftigten den Wunsch, in diesen Bereichen zukünftig auf eine verstärkte Zusammenarbeit zu setzen.

Ein glückliches neues Mondjahr

Mit dem chinesischen Neujahrsfest am 31. Januar 2014 beginnt nach dem Mondkalender das Jahr des Pferdes. Für Chinesen überall auf der Welt ist das chinesische Neujahrsfest der wichtigste Feiertag des Jahres.

Köstliches Essen, Musik, Paraden, Vorführungen mit Laternen und Ausstellungen … „Happy New Year 2014“ liefert der Welt eine ganze Reihe von Eindrücken zum chinesischen Neujahr, die man sehen, hören und schmecken kann.

Überall auf der Welt kann man bereits einen Vorgeschmack auf die Aktionen rund um „Happy New Year 2014“ erleben. „Happy Lunar New Year“ ist ein groß angelegtes, weltweites Kulturereignis. Die Kampagne „Happy Lunar New Year“ soll das Konzept von „Glück“, „Harmonie“, „Teilen“ und „Segnen“ verbreiten. Sie läuft unter dem Motto „Glückliches neues Jahr, harmonische Welt“, das die guten Wünsche der chinesischen Nation genau auf den Punkt bringt und gleichzeitig die Wünsche der Menschen überall auf der Welt widerspiegelt.

Das Frühlingsfest ist in China bereits seit über tausend Jahren der festlichste aller Feiertage. Es steht für Einigkeit, Erneuerung und die Harmonie und den Austausch zwischen den einzelnen Menschen und innerhalb der Familien und Gesellschaften, die den Kern unseres kulturellen Erbes und eine wichtige Säule der chinesischen Kultur darstellen, welche die Herzen aller Chinesen durchdringt. „Happy New Year“ hat eine Menge zu bieten: den Jahrmarkt zum Frühlingsfest, die Parade, die Feier, traditionelle Aufführungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Wissenswettbewerbe, Konzerte, Modenschauen, Animationswettbewerbe und weitere Feierlichkeiten, die der Welt die Gelegenheit geben sollen, das moderne China, die chinesische Kultur und das chinesische Volk zu verstehen. Das Kulturministerium und die gesamte Gemeinschaft laden Freunde aus aller Welt herzlich ein, sich zu versammeln und das neue Mondjahr zu feiern und zu genießen, die chinesische Kultur zu erleben und das Glück und den Segen aus dem Osten anzunehmen.

Das chinesische neue Jahr nach dem Mondkalender feiert die Natur, feiert die Familie und feiert die weltweite Harmonie, die angestrebt werden soll.

Quelle: China Digital Culture Group under the Ministry of Culture

Erhöhter Kinderzuschlag ist Schritt in richtige Richtung

Die Volkssolidarität unterstützt den Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, den Kinderzuschlag deutlich zu erhöhen, und fordert ein umfassendes Konzept gegen Kinderarmut. „Der erhöhte Kinderzuschlag ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Armut von Familien mit Kindern entgegenzuwirken“, erklärte der amtierende Präsident der Volkssolidarität, Dr. Frank-Michael Pietzsch, am Donnerstag zu Medienberichten über Pläne der Bundesfamilienministerin, den Kinderzuschlag um 20 Euro anzuheben.

Pietzsch sagte weiter: „Damit wird auch ein Mangel im Koalitionsvertrag wenigstens teilweise ausgeglichen, denn die Vermeidung und Bekämpfung von Armut von Familien, Kindern und Jugend kommt dort praktisch nicht vor. Notwendig ist aber ein umfassendes Konzept, um Armut in diesem Bereich wirksam zu begegnen. Wir können es nicht hinnehmen, wenn nach wie vor ca. 1,6 Mio. Kinder und Jugendliche in Armutsverhältnissen aufwachsen.“

Der amtierende Verbandspräsident wies zugleich darauf hin, dass eine Anhebung des Kinderzuschlags nicht eine Verbesserung beim Kindergeld ausschließen dürfe. „Viele Familien und Alleinerziehende, die statistisch nicht als arm gelten, benötigen jeden Euro.Deshalb sollte eine anstehende Kindergelderhöhung nicht auf die lange Bank geschoben werden.“

Kunststoffrecyclingindustrie vor dem Aus?

Die Kunststoffrecyclingindustrie mit rund 100 Unternehmen und tausenden Arbeitsplätzen kämpft ums Überleben. Hintergrund ist die EEG-Umlage, die die Unternehmen ab diesem Jahr in vollem Umfang zahlen sollen. In den letzten Jahren hatten die Betriebe nur eine reduzierte EEG-Umlage zu zahlen. Doch jetzt gibt es eine überraschende Kehrtwende des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das darüber entscheidet. Wurden bisher die Erzeuger von Kunststoffregranulaten, die in der kunststoffweiterverarbeitenden Industrie eingesetzt werden, ganz selbstverständlich als „produzierendes Gewerbe“ eingestuft, soll diese Einstufung für das Jahr 2014 zurückgenommen werden und die Kunststoffrecycler in der Konsequenz dieser „Volte rückwärts“ den vollen EEG-Umlagesatz zahlen. So signalisierte es das Bundesamt den betroffenen Unternehmen.

Das aber würde das Aus für viele Betriebe bedeuten. Die volle EEG-Umlage würde bei vielen der mittelständischen Unternehmen, die im harten internationalen Wettbewerb stehen, den erwirtschafteten Überschuss am Jahresende vollkommen aufzehren und teilweise sogar in die Verlustzone führen.

In einem Brief an die Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks baten der Präsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. Bernhard Reiling sowie bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock deshalb eindringlich um Unterstützung in dieser Frage. „Durch die geänderte Verwaltungspraxis des BAFA werden diese Betriebe massiv in ihrer Existenz bedroht.“

Der Vizepräsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorger e.V. und Geschäftsführer zweier mittelständischer Kunststoffrecyclingunternehmen, Herbert Snell, kann die Argumentation des BAFA nicht nachvollziehen und warnt vor den verheerenden Folgen dieser Fehlentscheidung: „Das Kunststoffrecycling ist integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette im Bereich der Kunststofferzeugung und Kunststoffverarbeitung. Es steht daher außer Zweifel, dass das, was unsere Unternehmen machen, als „produzierendes Gewerbe“ einzustufen ist. Wir fordern das BAFA auf, seine signalisierte Haltung zu revidieren. Wir sagen der Politik ganz deutlich: Wer will, dass das weltweit führende Kunststoffrecycling in Deutschland eine Zukunft haben soll, der muss jetzt handeln. Gefordert sind hier in erster Linie die Bundesumweltministerin und der Bundeswirtschaftsminister.“

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