Telefon-Coaching hilft Schwerkranken und spart Kosten

Im Sport und im Arbeitsleben sind professionelle Trainer heutzutage selbstverständlich. Dass ein Coaching auch schwerkranke Menschen gesünder machen kann, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Mehr als 35.000 Diabetiker, Herzkranke und Bluthochdruckpatienten hat die TK über mehrere Monate telefonisch begleitet. Jetzt steht fest: „Das Gesundheitscoaching lohnt sich. Die Patienten nehmen ihre Medikamente regelmäßiger ein, bewältigen ihre Krankheit erfolgreicher und fühlen sich deutlich besser“, sagte Dr. Jens Baas, Vorstandvorsitzender der TK, bei der Präsentation der Studienergebnisse in Berlin. Ein weiteres Ergebnis: Die Teilnehmer müssen im Vergleich zur Kontrollgruppe seltener ins Krankenhaus. „Das erspart den Betroffenen unnötiges Leid und der Versichertengemeinschaft viel Geld – damit rechnet sich das Coaching unterm Strich sogar“, so Baas.

„Durch das Coaching hat sich die Gesundheit der Patienten aller untersuchten Diagnosegruppen substanziell verbessert“, sagt Studienleiterin Professor Dr. Babette Renneberg von der Freien Universität Berlin. Das Coaching motiviert die Patienten dazu, ihr Leben gesünder zu gestalten. Sie bekommen eine Anleitung, wie sie die Veränderungen konkret angehen und auch durchhalten können. „Damit wächst der Mut, sich selbst zu helfen“, so Renneberg. Diese sogenannte Selbstwirksamkeit sei ein Schlüssel zum Erfolg und zeige selbst bei Schwerkranken eine messbare Wirkung, so die Gesundheitspsychologin.

Parallel dazu haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) die Entwicklung der Krankheitskosten analysiert. Ihr Ergebnis: „Coaching kann tatsächlich Geld einsparen, wenn es gelingt, damit eine Eskalation im jeweiligen Krankheitsverlauf zu vermeiden“, sagt der Gesundheitsökonom Professor Dr. Hans-Helmut König. Unabhängig von der Diagnose war die Entwicklung der Gesamtkosten bei den Gecoachten günstiger als bei den Patienten der Kontrollgruppe ohne Coaching. Besonders bei den Krankenhauskosten zeigten sich Einspar-Effekte.

Dr. Jens Baas: „Die Ergebnisse bestätigen uns, dass es für alle Beteiligten ein guter Weg ist – neben der ärztlichen und medikamentösen Therapie – auf die Selbstwirksamkeit der Patienten zu setzen“. Dies gelte natürlich schon bei der Vermeidung von Krankheiten, aber – wie das telefonische Gesundheitscoaching zeige – auch für Menschen, die bereits schwer erkrankt sind. Laut Baas wachse die Bedeutung von Angeboten, die auf die Eigenverantwortung der Menschen zielen: „Die Verantwortung für die eigene Gesundheit kann man nicht beim Arzt abgeben. Jeder ist gefragt, selbst aktiv zu werden“, so der TK-Chef. Er ist überzeugt, dass die Krankenversicherung der Zukunft für ihre Versicherten hier noch viel stärker eine beratende Funktion einnehmen muss: „Wie kann ich mein Leben noch gesünder gestalten, um meiner Krankheit etwas entgegenzusetzen – oder gar nicht erst krank zu werden? Aber auch: Woran erkenne ich einen guten Arzt? Oder: Was ist für mich die richtige Behandlung? Auf diese und weitere Fragen können und wollen wir als Krankenkasse Antworten geben. Diese Rolle übernehmen wir schon heute und werden dies in Zukunft noch viel stärker tun“, so Baas.

Windeln sind „Mogelpackung des Monats“

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat erneut bei unveränderten Preisen die Füllmengen seiner Windelpackungen reduziert. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Hamburg, die das derzeitige Angebot in verschiedenen Geschäften überprüft und die Windeln der Marke Pampers im Februar zur „Mogelpackung des Monats“ ernannt hat.

Von der versteckten Preiserhöhung, die mit einem neuen Design der Packungen einhergeht, sind die Pampers-Windelsorten „New Baby“, „Baby-Dry“ und „Active Fit“ betroffen. So schrumpfte beispielsweise die Anzahl der Windeln im Baby-Dry-Standardpack der Größe 4 von 34 auf 31 Stück. Im dazugehörigen Jumbo-Pack sind nur noch 78 statt 84 Windeln. Besonders stark reduzierte Procter & Gamble auch bei den Größen 3 und 4 der Sorte „Pampers Active Fit“. Die versteckten Preiserhöhungen betragen je nach Packungsgröße bis zu 11 Prozent.

„Eltern, die zurzeit Windeln für ihren Nachwuchs kaufen, sollten besser genau hinschauen“, sagt Susanne Lehmann von der Verbraucherzentrale Hamburg. „In vielen Drogerien und Supermärkten liegen die Packungen mit alter und neuer Stückzahl noch zum gleichen Preis nebeneinander im Regal.“

Erst vor einem Jahr hatten die Hamburger Verbraucherschützer auf eine Schrumpfung der Pampers Windelpackungen hingewiesen. „Die letzte versteckte Preiserhöhung von Procter & Gamble liegt gerade einmal zwölf Monate zurück“, so Lehmann. Die Masche habe Methode. Bei den Baby-Dry-Windeln der Größe 4 wurde die Stückzahl laut Dokumentation der Verbraucherzentrale innerhalb der letzten acht Jahre schrittweise von 47 über 44, 40 und 37 auf 34 im Jahr 2013 und nun 31 Stück verringert.

Täglich ärgern sich viele Verbraucher, dass sie mit versteckten Preiserhöhungen hinters Licht geführt werden. Die Verbraucherzentrale Hamburg rückt zu Beginn eines jeden Monats eine Mogelpackung ins Rampenlicht und veröffentlicht diese als „Mogelpackung des Monats“ auf ihrer Facebook-Seite unter www.facebook.com/vzhh.

Kleine Hunde: Kleine Kerle ganz groß!

In den letzten Jahren sind sie immer beliebter geworden: Hunde im Mini-Format. Richtig gehalten werden sie zu wahren Freunden fürs Leben, die man überall mit hinnehmen kann. Im brandneuen GU Tierratgeber Kleine Hunde erklärt die Hundeexpertin Susanne Müller-Rielinger alles, was der Halter über Anschaffung, Haltung, Pflege und Gesundheit der Mini-Hunde wissen muss. Ein kleiner Vierbeiner hat alle Vorzüge seiner Art und noch mehr: Er ist zugleich unkomplizierter Stadtbewohner, fröhlicher Familienhund und aufmerksamer Wegbegleiter.

1605_Kleine Hunde_UM.ps, page 1 @ Preflight_2 ( Kleine_Hunde_KlaDie erfahrene Hundetrainerin Susanne Müller-Rielinger erklärt anschaulich, welche Vorteile, aber auch besonderen Bedürfnisse kleine Hunde haben. Von Kleidung, über Leckerlis bis zur Begegnung mit großen Hunden werden alle wichtigen Fragen rund um Haltung, Pflege und Ernährung der kleinen Viebeiner beantwortet. Dackel, Mops oder doch lieber ein Zwergpudel? Rasseporträts helfen den richtigen Begleiter fürs Leben zu finden. Damit das Miteinander von Anfang an harmonisch verläuft, gibt die Hundeexpertin Ratschläge für die konsequente Erziehung. Auch in puncto Bewegungsbedarf sollte man die kleinen Vierbeiner nicht unterschätzen: Bei abwechslungsreichen Spaziergängen, und sogar bei Agility oder Dog Dancing zeigen die kleinen Hunde was in ihnen steckt.

Neben den bewährten Extras wie Verhaltensdolmetscher, GU-Leserservice und den 10 GUErfolgstipps gibt es weitere Sonderseiten wie „Auf einen Blick“, „Tut gut – besser nicht“, „SOS – was tun?“, in denen für den schnellen Zugriff knapp und anschaulich wichtige und interessante Fakten zu den kleinen Hunderassen vermittelt werden.

Susanne Müller-Rielinger hat langjährige Erfahrung in der Hundeausbildung. In ihrer Hundeschule bietet sie neben Beratung bei Verhaltensproblemen auch speziell Kurse für Hunde kleiner Rassen an. In ihrer Arbeit greift die zertifizierte Tierpsychologin (ATN) auf die Methoden anerkannter Verhaltensforscher zurück. Sie selbst ist begeisterte Besitzerin eines Jack Russell Terriers sowie einer Mischlingshündin.

Susanne Müller-Rielinger
Kleine Hunde
64 Seiten, mit ca. 90 Farbfotos.
Format: 16,5 x 20 cm, Softcover mit Klappen
Preis: 7,99 € (D) / 8,30 € (A) / 11,90 sFr
ISBN: 978-3-8338-1605-5

Katzensprache: Kätzisch für Zweibeiner

Schnurren, Maunzen, Katzenbuckel machen – unsere Katze hat so einiges mitzuteilen. Aber interpretieren wir ihre Sprache immer richtig? Lernen Sie doch einfach Kätzisch. Dann wissen Sie, was Ihre Katze von Ihnen erwartet – und auch Sie können Wünsche oder Missfallen deutlich zum Ausdruck bringen.

3635_Katzensprache_UM.indd.pdf, page 1 @ PreflightGegenseitiges Verstehen bringt Harmonie in die Beziehung Katze-Mensch. Im GU Tierratgeber Katzensprache erklärt die Katzenexpertin Helga Hofmann, wie Katzen untereinander kommunizieren, wie sie mit dem Menschen sprechen und wie Sie sich Ihrer Samtpfote verständlich machen können. Helga Hofmann gibt wertvolle Tipps, wie sich Missverständnisse im täglichen Miteinander von Mensch und Katze vermeiden lassen. Der Verhaltensdolmetscher erklärt typische Verhaltensweisen unserer vierbeinigen Lieblinge. Und mit SOS – was tun? ist Hilfe im Notfall garantiert. Als Extra gibt’s die GU Heimtier Plus-App. Damit wird der Tierratgeber interaktiv und hält weitere interessante Zusatzinfos und Bilder bereit.

Helga Hofmann
Katzensprache
Kätzisch für Zweibeiner
64 Seiten, mit ca. 90 Farbfotos
Format: 16,5 x 20,0 cm, Klappenbroschur
7,99 € (D) / 8,30 € (A) / 11,90 CHF (SFr.)
ISBN: 978-3-8338-3635-0

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