Jena wird „Gesundheitsregion von morgen“

Mit rund sechs Millionen Euro wird in den kommenden vier Jahren die Gesundheitsregion Jena gefördert. Das Geld fließt in die Arbeit des Innovationsnetzwerks „VorteilJena“. Dahinter stehen das Universitätsklinikum Jena (UKJ), die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst Abbe-Fachhochschule Jena sowie eine Vielzahl von weiteren Projektpartnern. Gemeinsam soll in acht Forschungsprojekten der Zusammenhang von sozialer Teilhabe und Gesundheit untersucht und in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenprogramm „Gesundheitsforschung“ der Bundesregierung. Das teilte das Bundesministerium im Januar in Berlin mit.

Prof. Dr. Heike Kraußlach von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena koordiniert die Projekte im Themenfeld „Gesund Arbeiten“. Foto: Ernst Abbe-Fachhochschule Jena
Prof. Dr. Heike Kraußlach von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena koordiniert die Projekte im Themenfeld „Gesund Arbeiten“.
Foto: Ernst Abbe-Fachhochschule Jena

Eine Expertenjury hatte dazu aus 78 eingereichten Projektskizzen die fünf besten regionalen Projekte ausgewählt. Den gemeinsamen Antrag für das regionale Netzwerk hatten Prof. Dr. Bernhard Strauß und Privat-Dozent Dr. Uwe Berger vom Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Jena (UKJ) gestellt.

„Wir wollen modernen Volkskrankheiten, wie Übergewicht, Diabetes und psychischen Erkrankungen entgegenwirken. Solche Erkrankungen führen häufig zu weiteren Krankheitsbildern, deren Folgekosten für unser Gesundheitssystem enorm sind. Daher werden wir in der gesamten Region Jena mit Betrieben, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und Einzelpersonen zusammen arbeiten“, erklärt Privat-Dozent Dr. Uwe Berger vom Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des UKJ, er ist Sprecher des Innovationsnetzwerks „VorteilJena“.

Im Mittelpunkt stehen dabei die sozialen Lebenswelten „Lernen“, „Arbeiten“ und „Altern“. Dr.

Privat-Dozent Dr. Uwe Berger vom Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des Universit ... Foto: UKJ
Privat-Dozent Dr. Uwe Berger vom Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des Universit …
Foto: UKJ

Berger: „Es reicht heute nicht mehr aus, nur einzelne Zielgruppen oder ausgewählte Gesundheitsrisiken in den Mittelpunkt zu stellen. In unserem Netzwerk betrachten wir daher Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Herausforderung über die gesamte Lebensspanne.“ Entsprechend groß ist daher auch die Anzahl der Projektpartner des Netzwerks in der Region Jena: Die Liste reicht von Kindertagesstätten, Schulen, Alteneinrichtungen, Betrieben, über Krankenkassen,Sportvereine, öffentliche Einrichtungen bis hin zur Stadt Jena.

Berger selbst koordiniert zusammen mit Dr. Katharina Wick die Teilprojekte im Bereich „Gesund Lernen“, die Projekte im Themenfeld „Gesund Arbeiten“ werden von Prof. Dr. Heike Kraußlach von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena koordiniert, Prof. Dr. Bernhard Strauß (Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des UKJ) und Diplom-Psychologin Sarah Barkowski (ebenfalls Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie) koordinieren den Bereich „Gesund Altern“.

Dabei gehe es nicht nur um Prävention und Gesundheitsförderung im medizinischen Sinn, betont Berger: „Ebenso wichtig ist uns die soziale Frage der gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen in der Region. Wir wollen zeigen, dass durch eine bessere gesellschaftliche Integration das Selbstwertgefühl gesteigert und so Gesundheit gefördert werden kann.“ Das Projekt ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Neben der BMBF-Förderung von über 4,5 Mio. fließen auch Mittel der Projektpartner in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro mit ein. „Unsere Aufgabe als Universitätsklinik ist nicht nur eine optimale Patientenversorgung, sondern auch der Erhalt der Gesundheit als ein gesamtgesellschaftliches Gut. Dazu wird das Netzwerk „VorteilJena“ einen entscheidenden Beitrag leisten. Dieses Projekt ist eine starke Gemeinschaftsleistung aller Projektpartner, von dem zukünftig die ganze Region profitieren wird“, erklärt Prof. Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des UKJ.

Über das Relax & Spa Hotel Astoria in Seefeld

Elisabeth Gürtler, die Grand Dame der österreichischen Hotellerie, ehemalige Opernball-Chefin und seit 2007 Generaldirektorin der weltberühmten Spanischen Hofreitschule, setzt einen Meilenstein in der individualisierten Gästebetreuung.

Mit dem Erholungsplaner haben sie und ihr Team ein weltweit einzigartiges Online Tool entwickelt, das den Urlaubstyp des Gastes ermittelt und das Urlaubs- und Erholungsprogramm bereits vor Anreise genau auf dessen individuelle Bedürfnisse abstimmt – ganz nach dem Motto: “Make your choice! Design your holiday.“

Miss Austria Ena Kadic im Relax&Spa Hotel Astoria; Foto: P8 GmbH
Miss Austria Ena Kadic im Relax&Spa Hotel Astoria; Foto: P8 GmbH

„Wir alle klagen über zu wenig Zeit. Zeit ist nicht Geld, Zeit ist einfach persönliches Vermögen, das man abgibt. Daher macht es Sinn, sich nachhaltig etwas zu gönnen“, erklärt Elisabeth Gürtler die Idee dahinter. Bei der Entwicklung des Erholungsplaners hat sie ihren gesamten Erfahrungsschatz einfließen lassen. „Mit dem Erholungsplaner bieten wir ein einzigartiges Tool an, das für unsere Gäste bereits vor Urlaubsantritt ihr maßgeschneidertes Urlaubsprogramm erstellt. So kann jeder Gast seinen Aufenthalt bei uns wirklich von der ersten Minute an genießen und zu sich kommen.“

Das Tool bringt den Gästen im Relax & Spa Hotel Astoria zwei entscheidende Vorteile: Zum einen muss sich der Gast vor Ort nicht mehr um das vielfältige Angebot an Behandlungen und Anwendungen kümmern und kann sofort in den Urlaubsmodus schalten. Zum anderen wird durch die Ermittlung des Urlaubstyps und eine maßgeschneiderte Zusammenstellung des Freizeitprogramms der individuelle Erholungserfolg maximiert. Das Ergebnis ist ein Mehr an Erholung in kürzerer Zeit.

Erholung ab der ersten Minute – Ein kleines Tool ganz groß

Der Erholungsplaner ist eine Online Applikation, die in die Webseite des Hotel Astoria integriert ist. Anhand gezielter Fragen ermittelt der Erholungsplaner den Urlaubs- und Persönlichkeitstyp des Gastes und stellt für ihn ein ganzheitlich auf seine Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Erholungsprogramm zusammen. Der Gast verliert keine wertvolle Zeit mehr für die Selektion des Angebots, die Fixierung von Spa- und Massageterminen oder das Studieren des Freizeitprogramms. Der Erholungsplaner spart aber nicht nur wertvolle Urlaubszeit. Die maßgeschneiderte Kombination aus Aktivität, Entspannung, Genuss und Erlebnis in der Natur verspricht, den individuellen Erholungswert nachhaltig zu steigern.

Zusätzlich wird bei Ankunft des Gastes auf Wunsch eine Stressmessung gemacht, mit der die Ermittlung des Gästeprofils komplettiert wird. Durch Analyse der Herzratenvariabilität wird auf die Regenerationsfähigkeit und das Spannungslevel des vegetativen Nervensystems geschlossen. Aus den Ergebnissen leitet das Astoria unmittelbare Handlungsempfehlungen für den Gast ab, die bereits ab der ersten Urlaubsminute umgesetzt werden können.

Das richtige Programm für jeden Urlaubstyp

Eine Analyse der Besucherstruktur des Hotel Astoria gepaart mit den Erfahrungen von Elisabeth Gürtler zeigt, dass sich die Gäste in fünf Urlaubstypen unterteilen: sportlich-aktiv, naturnah-erlebend, kulinarisch-genießend, harmonisch-verwöhnend und fit&straff. Der Erholungsplaner berechnet den jeweiligen Urlaubstyp des Gastes und stimmt sein Erholungsprogramm darauf ab. Denn nur ein individualisiertes, typgerechtes Programm bewirkt ein Maximum an Erholung. So werden dem harmonisch-verwöhnenden Typ eher sanfte körperliche Aktivitäten bzw. diverse Body-Treatments vorgeschlagen, während der sportlich-aktive Typ am besten bei Programmen wie „Aktiv in den Tag“ oder einer Mountainbike-Tour mit anschließender Sportmassage abschalten und zu sich kommen kann. Die vom Erholungsplaner vorgeschlagenen Programmpunkte können vom Gast gemäß seiner Vorlieben und Interessen angepasst und ergänzt werden.

Der Erholungsplaner – Ein Programm für Jedermann

Als erster prominenter Gast testete der österreichische Schauspielstar Cornelius Obonya Elisabeth Gürtlers Erholungsplaner. Mitte November verbrachte er zusammen mit seiner Familie ein Wochenende im Relax & Spa Hotel Astoria. Als naturnah-erlebender Urlaubstyp standen beim Jedermann-Darsteller Nordic Walking, Schwimmen, Pilates und diverse Massagen auf dem Programm. Obonya zeigte sich sichtlich begeistert vom innovativen Urlaubstool: „Für uns hat der Urlaub eigentlich gleich bei der Ankunft im Hotel begonnen und der Körper hat auch sofort auf diesen Modus umgestellt. Wir haben genau das gemacht, was uns vom Erholungsplaner vorgeschlagen wurde. Die drei Tage im Astoria waren für mich wunderbar. Ich bin vollständig relaxt und das Erholungsziel ist absolut geglückt“, resümiert Obonya.

Auch die aktuelle Miss Austria, Ena Kadic, genoss bereits ihr individuelles Erholungsprogramm im Relax & Spa Hotel Astoria. Die 23-jährige Tirolerin, die beim diesjährigen Wiener Opernball debütieren wird, nahm sich im Dezember bewusst eine kurze Auszeit, um zwischen den zahlreichen Proben und öffentlichen Auftritten ein Wochenende ganz allein für sich zu haben. Ihr Urlaubstyp – wahrscheinlich wenig überraschend: fit&straff.

15.000 Thüringer im vergangenen Jahr neu an Krebs erkrankt

Vorsorgeuntersuchungen spielen bei Krebs eine wichtige Rolle. „Mit wenigen Ausnahmen sind frühzeitig erkannte Krebserkrankungen weniger tödlich und besser behandelbar als Krebs im Spätstadium“, sagte Prof. Andreas Hochhaus zum diesjährigen Weltkrebstag am 4. Februar. Der Onkologe ist Direktor der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie und Direktor des UniversitätsTumorCentrums am Universitätsklinikum Jena (UKJ) sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).

Rund 15.000 Thüringer sind im vergangenen Jahr neu an Krebs erkrankt. Nach Schätzungen des Gemeinsamen Krebsregisters Berlin 2013, das die Daten für Ostdeutschland erhebt, wird diese Zahl bis zum Jahr 2020 um 15 Prozent ansteigen.

Diese Tendenz zeichnet sich bereits am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ab. „Im Zeitraum von 2010 bis 2012 ist bei uns die Zahl der stationären Tumorpatienten um 25 Prozent gestiegen“, so Prof. Hochhaus. Jedes Jahr werden am UKJ mehr als 30.000 Menschen mit Tumorerkrankungen behandelt, davon fast 11.000 stationär und rund 22.000 Patienten ambulant. Bei 1.500 Patienten ist die Erkrankung neu aufgetreten. Ein Grund für die Entwicklung liegt im steigenden Lebensalter, da dies für die meisten Tumorarten zu den Hauptrisikofaktoren zählt. So betreffen drei Viertel der Krebsdiagnosen Menschen über 60 Jahre.

In Thüringen leben etwa 70.000 Menschen mit einer Krebsdiagnose, das sind rund 3,2 Prozent der Bevölkerung. Damit liegt Thüringen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von vier Prozent. Etwa die Hälfte aller Neuerkrankungen betrifft die drei häufigsten Krebsarten: Nach den aktuellsten Zahlen des Gemeinsamen Krebsregister entfallen bei den Männern in Thüringen pro Jahr knapp 1.700 Neuerkrankungen auf die Prostata sowie etwa je 1000 auf Darm und Lunge, bei den Frauen sind es knapp 1.800 Erkrankungen der Brustdrüse, 800 des Darms und rund 370 des Gebärmutterkörpers.

Die Zahlen des Gemeinsamen Krebsregisters zeigen aber auch, dass sich die Therapien verbessert haben. So hat sich die Überlebensrate für Krebspatienten in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Inzwischen überleben etwa 60 Prozent aller Krebspatienten ihre Erkrankung mindestens fünf Jahre, vor 20 Jahren waren es lediglich 32 Prozent aller Patienten.

Darüber hinaus kann jeder etwas tun, um sein persönliches Krebsrisiko zu senken. Experten schätzen, dass rund zwei Drittel aller Krebserkrankungen auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen sind. So ist ein Anliegen des Weltkrebstages, Menschen dazu zu animieren, sich viel zu bewegen, gesund zu essen, Übergewicht zu vermeiden und auf das Rauchen zu verzichten.

Weitere Informationen:

http://www.uniklinikum-jena.de

Rambo: The Video Game – Die Bosskämpfe

Im kurzen Gameplay-Trailer zeigen die Entwickler des Action-Railshooters Rambo: The Video Game die Bosskämpfe, die den Endschlachten der Filme entsprechen.

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