Schneider nach VfB-Niederlage: „Das war indiskutabel“

Die wichtigsten Stimmen zum zweiten Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga am 20. Spieltag zwischen dem FC Schalke 04 und Hannover 96 (2:0) sowie nachträglich Stimmen von Thomas Schneider, Trainer des VfB Stuttgart, nach der 1:4-Niederlage gegen Augsburg, bei Sky.

Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart)…

…über das Spiel gegen Augsburg: „Das war bis zum ersten Gegentor in Ordnung, danach war es indiskutabel.“

…über die kritische Situation in Stuttgart: „Das Umfeld in Stuttgart ist von jeher kritisch. Ich bin total von unserem Weg überzeugt und ich habe auch das Gefühl, dass der Verein dahintersteht.

Jens Keller (Trainer FC Schalke 04)…

…über die Gründe des guten Rückrundenstarts: „Wir haben im Trainingslager sehr viel gesprochen und gearbeitet. Die Mannschaft ist im zwischenmenschlichen Bereich zusammengerückt, das zeigt sich jetzt auf dem Platz.“

…über seine persönliche Entwicklung: „Ich habe das ganze Jahr, seit ich hier übernommen habe, meinen Weg gemacht. Aber das ist doch klar, wenn man in der Öffentlichkeit angeschossen wird, dass man dann nicht so entspannt ist. Ich habe mich von den Diskussionen nicht nervös machen lassen. Man entwickelt sich immer, ich bin ja auch noch ein junger Trainer. Das ich mich persönlich verändert hätte, ist mir nicht aufgefallen, aber scheinbar wirkt es nach außen so.“

Max Meyer (FC Schalke 04): „Wir haben sehr gut gespielt die ersten drei Spiele, neun Punkte geholt. Wir sind ein Team geworden“

Ralf Fährmann (FC Schalke 04): „Wir reden intern mehr. Wir pushen uns mehr. Es sind jetzt elf Kapitäne auf dem Platz, was vorher nicht so war. Jeder übernimmt Verantwortung.“

Ron-Robert Zieler (Hannover 96): „Schade, dass wir nicht mal einen Punkt mitgenommen haben. Wir sollten jetzt nach vorne schauen.“

van Marwijk: „Ich muss Tah schützen“

Im Vorlauf des bwin Topspiels am 20.Spieltag der Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und Hertha BSC äußerten sich u.a. Hamburgs Trainer Bert van Marwijk und Sky Experte Lothar Matthäus bei Sky.

Bert van Marwijk (Trainer Hamburger SV)… …über die Nicht-Berücksichtigung von Jonathan Tah, dessen Vertrag unter der Woche öffentlich wurde: „Der Junge ist 17 Jahre. Es ist unglaublich viel zugekommen auf ihn in letzter Zeit. Ich habe mit ihm gesprochen und möchte ihn schützen. Ich denke, es ist besser für ihn, dass er jetzt Ruhe bekommt.“

Sky Experte Lothar Matthäus…

… über die geringe Anzahl an Trainingseinheiten bei HSV: „In erster Linie geht es um die Erfolge der Mannschaft. Es kann nicht sein, dass man in so einer Situation 51 Stunden frei gibt. Gerade, wenn man keinen Erfolg hat, geht das gar nicht.“

Bobic sauer nach Niederlage: „Haben Tendenzen gezeigt, die tödlich sind“

Die wichtigsten Stimmen zum ersten Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga am 20. Spieltag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg (1:4) bei Sky.

Fredi Bobic (Vorstand Sport VfB Stuttgart): „Es war ein sehr unglückliches Spiel mit sehr vielen Negativhöhepunkten auf unserer Seite. Wichtig wird sein, die Spieler aufzubauen. Der Knackpunkt war das 0:1. Wir haben 30 Minuten lang den Gegner total im Griff gehabt. Danach haben wir uns das Leben selber schwer gemacht, viele negative Tendenzen gezeigt, die tödlich sind.

…über den Platzverweis: „Ich hab jetzt mal gar nichts gesehen. Mich interessiert das auch nicht. Darüber werden wir sicherlich intern reden, alles andere ist die Konzentration auf das Spiel in Hoffenheim.“

Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg)…

…über das Spiel: „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen. Durch das 1:0 haben wir extrem an Sicherheit gewonnen. Ein hochverdienter Sieg.“

…über eine mögliche Teilnahme an der Europa League: „Wir haben noch einiges zu tun, um unser Ziel zu erreichen, das ist der Klassenerhalt. Wir brauchen am Ende drei Vereine, die hinter uns stehen.“

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): „Wir haben ganz schlecht begonnen. Ich denke, wir hätten sogar in Rückstand gehen müssen. Das Tor hat uns gut getan im weiteren Spielverlauf. Heute war so ein Spiel, wo man gesehen hat, wie wichtig der Kopf ist.“

Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg) über den Platzverweis: „Er (Ibisevic) rennt an mir vorbei, der Ball ist ganz woanders und er haut mir den Arm ins Gesicht. Für mich ist das nicht verständlich. Als Kapitän hat er seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen.“

Kreuzer: van Marwijk auch im Pokal gegen Bayern auf der Bank

Die wichtigsten Stimmen zum bwin Topspiel der Woche am 20.Spieltag der Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und Hertha BSC (0:3) bei Sky.

Oliver Kreuzer (Sportdirektor Hamburger SV)…

…auf die Frage, ob die Mannschaft ein Problem mit Druck habe: „Wenn man die letzten Resultate betrachtet, könnte man diesen Schluss daraus ziehen.“

…über das Spiel gegen Berlin: „Wir wollten unbedingt das Spiel gewinnen. Jeder hat gesehen, dass wir dann wieder unglaubliche Gegentore bekommen haben. Das ist zu einfach. Das zieht sich wie roter Faden durch die Saison, das müssen wir weiterhin versuchen abzustellen, sonst können wir kein Bundesligaspiel gewinnen.“

…über eine mögliche Trainerdiskussion: „Wir haben kein Trainerproblem, wir haben ein Defensivproblem. Ich bin bei jeder Besprechung dabei. Mehr wie der Trainer den Spielern an die Hand gibt, geht nicht. Es spielt keine Rolle, wer auf der Bank sitzt. Es geht darum, dass die Jungs mehr tun müssen. Ich lasse da keine Trainerdiskussion aufkommen. Wir müssen schauen, dass wir besser Fußball spielen.“

… auf die Frage, ob van Marwijk auch im nächsten Spiel noch als Trainer auf der Bank ist: „Definitiv, ja.“

Bert van Marwijk (Trainer Hamburger SV):

…über das Spiel: „Das ist natürlich nicht einfach, um das alles zu erklären. Alle haben gesehen, dass wir eigentlich an uns vorbeigelaufen sind am Anfang. Wenn die Situation so schlecht ist, und man will eine Antwort geben, dann muss man den Fans zeigen, dass man mit vollem Einsatz das Spiel angeht. Aber man muss auch den Kopf dabei haben. Wir sind unglaublich viel gelaufen, haben aber auch dumme Fouls gemacht, und damit den Gegner stärker gemacht.“

…über die Situation nach dem gehaltenen Elfmeter und dem 0:1: „Das war der wichtigste Moment in diesem Spiel. Wenn ein Torwart einen Elfmeter hält, muss man mental stärker werden. Es kann nicht sein, dass Rene einen Elfmeter hält und die Ecke das 0:1 bringt. Das hat natürlich auch damit zu tun, wie man verteidigt. Man muss ein bisschen schlauer sein. Im richtigen Moment ein Foul machen, im richtigen Moment richtig in den Zweikampf gehen. Das haben wir nicht.“

…auf die Frage, warum die Spieler nicht die Leistung aus dem Training umsetzen: „Das hat auch mit Qualität zu tun. Nicht nur physische, auch im Kopf. Wir bekommen zu viele Gegentore, das weiß ich auch. Ich bin auch dafür verantwortlich. Nach so einem Spiel wird es nicht einfacher. Alle reden über die Verteidigung, mit Recht. Wir verteidigen unglaublich schlecht im Moment. Man muss im Verteidigen ein bisschen schlauer sein.“

…über die Diskussion an seiner Person: „Ich bleibe Trainer, ja. Das verstehe ich auch, dass über mich gesprochen wird. Ich bin schon ganz lange in diesem Geschäft. Ich bin hierher gekommen, um den HSV zu trainieren und zurück zu bringen, wo sie hingehören. Ich resigniere nicht, das würde ich nicht machen. Ich stehe immer vor der Gruppe.“

Sky Experte Lothar Matthäus…

…über die Leistung von Rafael van der Vaart: „Ein van der Vaart muss vorneweg gehen. Wir hacken viel auf ihm rum, aber zu Recht. Wenn er vorne gebraucht wird, ist er hinten. Wenn er als Passgeber gebraucht wird, steht er vorne schon drin und wartet auf die Pässe. Er winkt immer, dass er angespielt werden will. Aber er ist aus dem Spiel. Er hat ja gezeigt, dass er es kann, aber das ist lange her.“

Heiko Westermann (Hamburger SV): „Es ist bitter, mir fehlen die Worte. Das ist schwer zu verdauen. Wir haben uns in den letzten Wochen nicht mit Ruhm bekleckert. Wir haben schlechten Fußball gezeigt, erfolglosen Fußball. Das ist normal, wenn dann die Fans pfeifen. Der Trainer hat uns viel mit auf den Weg gegeben, wir haben es in keinster Weise umgesetzt. Wir haben nie ein Rezept gefunden, zurückzufinden.“

Rene Adler (Hamburger SV)…

…über die aktuelle Situation: „Es ist jedem klar, in welcher Situation wir sind. Das können wir nicht schönreden. Wir dürfen jetzt nicht auseinander brechen. Es ist als langer Weg zu sehen, uns bis zum 34. Spieltag zu retten. Auch das ist normal. Wir sind eine junge Mannschaft. Da wird nach Führungsspielern geschrien. Uns kann keiner absprechen, dass wir es nicht versuchen. Es klemmt überall irgendwo. Es ist wichtig, dass wir zusammenstehen. Da ist jeder gefragt. Es wird eine brutal schwierige Zeit bis zum 34.Spieltag.“

…über die Zusammenarbeit mit Bert van Marwijk: „Der Trainer hat von uns allen absolute Rückendeckung. Der Trainer ist eines der wichtigsten Räder, das nicht auseinander brechen darf. Ihn brauchen wir als führungsstarke Persönlichkeit. Wir haben nur noch Endspiele. Da ist der Trainer sehr wichtig für uns.“

Michael Preetz (Geschäftsführer Sport Hertha BSC): „Wir sind obenauf. Nach zwei unglücklichen Spielen haben wir heute ein tolles Auswärtsspiel.“

…über die Situation beim HSV: „Das kann keiner besser nachempfinden als wir in Berlin, wir haben eine ähnlich schwierige Situation gehabt.“

…über eine mögliche Weiterverpflichtung von Adrian Ramos: „Ramos ist in einer ausgezeichneten Verfassung, da ist es klar, dass er die Aufmerksamkeit von Vielen auf sich zieht. Es ist legitim, dass wir alles, was in unseren Möglichkeiten steht, investieren, damit Adrian in Berlin bleibt. Adrian ist unser Schlüsselspieler.“

…auf die Frage, ob sich Borussia Dortmund wegen Ramos schon gemeldet habe: „Nein, das ist noch nicht passiert.“

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