Gemeinsam Tourismus ankurbeln

Premium-Wanderwege, Tourismus-Angebot und Fußball-Weltmeister Rainer Bonhof als Botschafter – das sind die Punkte, mit denen der Naturpark Schwalm-Nette beim Treffen der Landes-Naturparke gepunktet hat. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Naturparke NRW hatte zum Austausch auf den Petersberg bei Bonn geladen.

Sie genießen die schöne Aussicht vom Petersberg (v.l.): Schwalm-Nette Verbandsvorsteher Peter Ottmann, Friedel Heuwinkel, Landrat Kreis Lippen, Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Landestourismusverbands, Hans Peter Lindlar, Vorsitzender des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge, parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker, Michael Kreuzberg, Landrat Rhein-Erft-Kreis und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturparke NRW, sowie Ulrich Köster, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft. Foto: Naturpark Schwalm-Nette
Sie genießen die schöne Aussicht vom Petersberg (v.l.): Schwalm-Nette Verbandsvorsteher Peter Ottmann, Friedel Heuwinkel, Landrat Kreis Lippen, Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Landestourismusverbands, Hans Peter Lindlar, Vorsitzender des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge, parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker, Michael Kreuzberg, Landrat Rhein-Erft-Kreis und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturparke NRW, sowie Ulrich Köster, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft. Foto: Naturpark Schwalm-Nette

Im Gästehaus der Bundesregierung diskutierten Vertreter der 14 Naturparke über gemeinsame Infrastruktur- und Naturerlebnis-Projekte. Verbandsvorsteher Peter Ottmann und Geschäftsführer Michael Puschmann hielten die Fahne für Schwalm-Nette bei den „Petersberger Naturparkgesprächen“ hoch.
Neben Siebengebirge, Teutoburger Wald, Hohe Mark-Westmünsterland, Nordeifel und Rheinland war Schwalm-Nette einer von sechs Gebieten, die ihre Projekte vor dem Plenum vorstellen konnten. „Wir stellen das Naturerlebnis in den Mittelpunkt“, sagte Michael Puschmann in seiner Präsentation.

Mit Angeboten wie den Wasserblicken, Premium-Wanderwegen und Radtouren dockt Schwalm-Nette ideal an der neuen Tourismusmarke „Dein NRW: Natur“ an. Diese möchte der Verein Tourismus NRW mit den Naturparken als Marke für die Natur- und Kulturlandschaft etablieren. Verbandsvorsteher Ottmann nutzte das Treffen zum Austausch mit Dr. Heike Doll-König, Geschäftsführerin des Landestourismusverbands.

Link:
www.npsn.de
www.wa-wa-we.eu

Bigbandmethod: „So stark wie eine Droge“

Wer Drogen nimmt, möchte bestimmte Grundbedürfnisse befriedigen. Der Rausch vermittelt das Empfinden von Glück, Geborgenheit oder persönlichem Wachstum. Grenzen werden in diesen Momenten überwunden, Ketten und bisher gültige Konventionen gesprengt. Es dominiert das Gefühl, wertvoll zu sein, dazuzugehören und anerkannt zu werden. Statt auf LSD und Ecstasy, Alkohol und Tabak oder einfach nur harte Arbeit setzt die Berliner Musikerin und Teamentwicklerin Sandra Weckert auf Musik. Für sie und ihre Bandmitglieder wirkt Musik genauso stark wie eine Droge. Wenn jeder Ton sitzt und alle ihr Bestes geben, entstehen Zusammenhalt, Erfolg und ein neues Lebensgefühl.

Sandra Weckert ist Trainerin, Speakerin und Expertin für Führen durch Orchestrieren.
Sandra Weckert ist Trainerin, Speakerin und Expertin für Führen durch Orchestrieren.

„Jeder, der in einer Band spielt, leistet mit seinem Instrument, seinen Tönen und seinen Einsätzen einen Beitrag“, erklärt Sandra Weckert ihr Konzept, dass sie sowohl im Knast in Berlin-Moabit und in sogenannten Problemschulen anwendet als auch in den Chefetagen deutscher Unternehmen und Konzerne. Ihre Bigbandmethod erschafft Teams und zeigt auf, wie wertvoll jeder einzelne in der Gemeinschaft und für das Ganze ist. „Musik in der Bigband befriedigt Grundbedürfnisse“, sagt sie – gesünder und intensiver als Süßigkeiten oder Marihuana. Gelebte Interaktion und erlebtes Miteinander sorgen für klangvolle Momente. Ein Konzept, das aufgeht, wie viele Schüler- und Erwachsenen-Bigbands beweisen, die auf die Initiative von Sandra Weckert hin entstanden sind.

„Körper, Geist und Seele erinnern sich an schöne und glückliche Momente. Diese können immer wieder abgerufen werden“, weiß Weckert. Deswegen greifen Süchtige immer wieder zur Droge. Und deswegen bleiben Teams, die gemeinsam Musik gespielt und Fortschritte mit Musikinstrumenten gemacht haben, auch nachhaltig stabil und erfolgreich. Die Drogen der Bigbandmethod sind Gemeinschaft, Erfolgserlebnisse und Interaktion.

Vertriebsabteilungen, Projektteams, Führungsgremien oder Bürogemeinschaften – wo vorher Disharmonien herrschen und die Zusammenarbeit immer wieder hakt, unterstützt Weckert mit ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Sie selbst spielt 18 Instrumente, schreibt Opern und Jazz-Stücke und leitet musikalische Inszenierungen an namhaften Konzert- und Opernhäusern bundesweit. Ihre Teilnehmer benötigen für den gewünschten Erfolg keine Vorkenntnisse, erlenen ihr jeweiliges Instrument während der Teamentwicklung und sind nach nur wenigen Stunden in der Lage, ein ganzes Konzert vor Publikum zu geben. Musik für die Seele, persönliches Wachstum und neue Erfahrungen inklusive. „Die Bigbandmethod kann die Welt ein kleines bisschen schöner machen“, so Weckerts hoher Anspruch – im Arbeitsalltag und auf gesellschaftlicher Ebene, wie ihr Engagement beweist.

Wer mehr über die Führungsexpertin und Leadership-Coach Sandra Weckert erfahren möchte oder sich für ihre Bigband-Methode interessiert, bekommt weitere Informationen unter www.bigbandmethod.com.

100 Jahre Erlweinspeicher in Dresden

Der Erlweinspeicher, das heutige Maritim Hotel, wird 100 Jahre alt. Mit ein Grund, Dresden mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten zu besuchen und das günstige Jubiläumsangebot von Maritim zu nutzen

1914 erbaute der Dresdener Stadtbaurat Hans Jakob Erlwein am Elbufer den fast 40 Meter hohen städtischen Warenspeicher. Seit 1996 stand das Gebäude leer, bis die Maritim Hotelgesellschaft im November 2004 begann, in der alten Hülle des denkmalgeschützten Speichers ein vollkommen neues Hotel hochzuziehen. Es entstanden 328 luxuriöse Zimmer, darunter auch 40 Suiten und eine Präsidentensuite mit 176 Quadratmetern Fläche. Allein die Lage des Hotels besticht durch die unmittelbare Nähe zur historischen Altstadt: Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche,

Maritim Hotel Dresden mit anschließendem Internationalen Congress Center Dresden © MARITIM Hotelgesellschaft mbH
Maritim Hotel Dresden mit anschließendem Internationalen Congress Center Dresden
© MARITIM Hotelgesellschaft mbH

Zwinger und Semperoper sind fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Städte- und Kulturreisende. Aber nicht nur die Altstadt der sächsischen Barock-Metropole lohnen einen Besuch, sondern das gesamte Dresdner Elbtal bis hin zu Schloss Pillnitz im Osten und Schloss Übigau im Westen verspricht mit seinem einmaligen Ensemble von Kultur- und Naturlandschaft unvergessliche Eindrücke. Es wurde 2004 in die Liste der UNESCO-Welterbe““stätten aufgenommen.

Es gibt ausreichend Gründe, 2014 das attraktive Jubiläumsangebot des Maritim Hotels Dresden zu nutzen und die sächsische Landeshauptstadt zu erkunden. Zum Preis von nur 309 Euro pro Person im Doppelzimmer, hat man drei Tage Zeit für interessante Besichtigungen. Neben den drei Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet, sind im Preis ebenfalls eingeschlossen ein Begrüßungscocktail, ein viergängiges „Erlwein Jubiläumsmenü“ sowie die freie Nutzung von Schwimmbad, Sauna und Fitnessbereich. Ebenfalls im Preis inbegriffen sind die Eintrittskarte für die Museen im Dresdner Zwinger und der Besuch des Asisi Panometers Dresden, der von Hans Jakob Erlwein als Gasometer erbaut wurde und heute einen 360° Panoramablick auf das historische Dresden erlaubt. Je nach Verfügbarkeit, ist das Jubiläumsangebot ganzjährig buchbar.

Weitere Informationen:
www.maritim.de.

Exotisches Gemüse: Süßkartoffeln sind keine Kartoffeln

Die Süßkartoffel (Batate) ähnelt in Aussehen und Zubereitung der klassischen Kartoffel. Das Gemüse mit dem süßlich bis leicht nussigen Aroma ist aber nicht mit den heimischen Knollen verwandt. In der Küche kann die farbenfrohe Batate gekocht, frittiert, geröstet, gebacken und püriert werden. Die Garzeit ist dabei um rund ein Drittel kürzer als bei unserer Kartoffel.

Die Süßkartoffel passt hervorragend zu anderen Gemüsesorten wie Paprika und Möhren, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten sowie Pasta und Currygerichten. Roh schmecken die gesunden Knollen als Fingerfood mit Quarkdip oder fein gerieben im Salat. Ein Genuss ist Ofen-Batate. Dazu die Knollen schälen, mit einer Gabel ringsum einstechen, mit Öl einreiben und Kräutern würzen, in Alufolie einwickeln und im Ofen garen, bis sie weich sind. Das Einstechen verkürzt die Garzeit. Auch für cremige Suppen, Eintopf und Gratin, Brot, süße Desserts und Kuchen werden Süßkartoffeln verwendet. Die jungen Sprossen und spinatähnlichen Blätter der Pflanze lassen sich ebenfalls als Gemüse zubereiten.

Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas), auch Batate oder Weiße Kartoffel genannt, ist vermutlich in Mittel- und Südamerika beheimatet. Sie ist in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde weit verbreitet und dient vielerorts als Grundnahrungsmittel. Sie gehört zu den Windengewächsen, während unsere Kartoffel ein Nachtschattengewächs ist. Beide Pflanzen bilden Knollen, die in der Erde wachsen. Bei der Süßkartoffel sind diese unregelmäßiger geformt – von länglich, rund, walzen- bis spindelförmig. Je nach Sorte variiert die Schale von rot über braun bis gelb-weiß. Auch das mehlige Fruchtfleisch kann unterschiedlich gefärbt sein. Die Süßkartoffel ist sehr gesund, da sie reichlich Ballaststoffe, Kohlenhydrate und wertvolle Pflanzenstoffe wie Karotinoide und Anthocyane enthält. Zudem hat sie einen hohen Gehalt an bestimmten Vitaminen wie Vitamin H (Biotin), B-Vitamine, Vitamin C und E sowie Folsäure, Kalium, Kalzium und Zink.

Süßkartoffeln sind ganzjährig im Handel zu finden. Meist stammt die im Supermarkt erhältliche Ware aus Südamerika oder Israel. Greifen Sie zu frischen Knollen, die fest und nicht schrumpelig sind. Kühl, trocken und dunkel gelagert, etwa im Keller, sind sie bis zu drei Monate haltbar.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
aid-Heft „Gemüse“, Bestell-Nr. 1024, Preis: 3,50 Euro, www.aid-medienshop.de

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