Marmelade selbst zu kochen liegt voll im Trend

(ots) – Was wäre ein gutes Frühstück ohne eine leckere Marmelade,, vor allem, wenn sie selbst gemacht ist. Aber welche Sorte ist besonders bekömmlich? Wie wird das frische Obst am besten verarbeitet? Und wann ist die süße Köstlichkeit eine Marmelade, wann eine Konfitüre oder ein Fruchtaufstrich? Diese und andere Fragen beantwortet „daheim in Deutschland“ in der Juni/Juli-Ausgabe 2013. Die Landzeitschrift gibt dabei nicht nur Tipps zum Selbstkochen von Marmelade, sie liefert auch noch ein Rezept zum Ausprobieren mit: für die Sorte Erdbeer-Rhabarber.

Obwohl es in den Supermärkten inzwischen eine reichhaltige Auswahl an Aufstrichen zu kaufen gibt, geht der Trend dahin, Marmelade aus frischem Obst selbst zu kochen oder direkt beim Hersteller um die Ecke zu kaufen. Gerade in ländlichen Regionen und auf Wochenmärkten in Städten sind solche Produkte weit verbreitet. Birgit Mählmann, Öko-Landwirtin aus dem Alten Land bei Hamburg, bestätigt das. „Eines Tages fragte ein Kunde mich, ob ich nicht mal Konfitüre kochen wollte“, erinnert sie sich in der neuen Ausgabe von „daheim in Deutschland“ an den Beginn ihrer Marmeladen-Leidenschaft.

Rund drei Dutzend Rezepte hat sie seither entwickelt. Mal heißt die Sorte Sauerkirsch-Schokolade, mal Sanddorn-Apfel, mal Birne-Ingwer, mal Brombeer-Rotwein, mal Pflaume-Walnuss. Damit die Marmelade über das Jahr nicht ausgeht, wird das Obst, das nicht gebraucht wird, eingefroren, bei Bedarf aufgetaut und dann eingekocht. „Das ist eine wunderbare Möglichkeit, die Früchte schonend zu konservieren“, sagt Birgit Mählmann. Auch mit dieser Erfahrung dürfe eine Zutat aber nie fehlen: „Man muss mit ganz viel Liebe kochen.“

Der Erfolg gibt ihr und anderen regionalen Produzenten immer öfter Recht. An einem normalen Vormittag füllt sie etwa 50 Gläser à 150 Gramm, im Jahr kommen so etwa 10.000 Gläser Bio-Marmelade zusammen. Und die Nachfrage steigt weiter. Die Gläser, die Birgit Mählmann auf den Märkten zum Verkauf anbietet, sind selten älter als ein paar Wochen. Und enthalten streng genommen meistens gar keine Marmelade: Laut der Konfitürenverordnung aus dem Jahr 2003 besteht Marmelade aus Zitrusfrüchten. Alles andere ist je nach Fruchtgehalt Konfitüre oder Konfitüre Extra beziehungsweise wie im „daheim“-Rezept Fruchtaufstrich, für den die Zutaten nicht vorgeschrieben sind.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Nicht jeder Herzinfarkt kündigt sich durch Schmerzen im Brustkorb an

(ots) – Stuttgart, 30. April 2013. Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, bei etwa 59.000 endet er tödlich. In Österreich sterben circa 6.000 der jährlich 25.000 Infarktpatienten. Wie könnte die Überlebensrate verbessert werden? Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Mai-Ausgabe2013 ausführlich dem Thema Herzinfarkt und erklärt wie Symptome rechtzeitig erkannt werden können. Grundsätzlich gilt: Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, ein hoher Blutdruck, Diabetes, Bewegungsmangel, Stress und die Einnahme der Antibabypille in Verbindung mit Nikotingenuss erhöhen das Risiko, einen Infarkt zu erleiden.

„Ein Herzinfarkt ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss. Schon in der ersten Stunde drohen dem Herzen irreversible Schäden, und es kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Kammerflimmern kommen“, sagt Professor Markus Haass, Chefarzt der Kardiologie am Mannheimer Theresienkrankenhaus und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der deutschen Herzstiftung, in der neuen Ausgabe von Reader’s Digest. Es sei deshalb entscheidend, die manchmal vagen Symptome wie Schmerzen im Brustbereich oder Kurzatmigkeit richtig zu deuten und darauf zu reagieren. Manchmal geraten die Signale des Körpers auch durcheinander und regen Nerven an, die dann Schmerzen im Magen, im Hals, im linken Arm oder im Rücken auslösen.

„Wenn diese Körperbereiche plötzlich scheinbar grundlos schmerzen, ist das ebenso bedrohlich wie der klassische Brustschmerz“, bestätigt Professor Heribert Schunkert, Direktor der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen am Deutschen Herzzentrum in München. Professor Schunkert warnt, solche Beschwerden zu unterschätzen. Die Stärke des Schmerzes spiele dabei keine Rolle, „auch ein leichter Schmerz kann auf einen schweren Infarkt hindeuten“. Gerade Menschen über 60 dürften extreme Kurzatmigkeit und körperliche Mattigkeit nicht einfach auf ihr Alter zurückführen. „Sie deuten auf eine akute Schwäche des Herz-Kreislauf-Systems hin und sollten ernst genommen werden.“

Dass Herzinfarkte eher bei Männern vorkommen, stimmt übrigens nicht. Der Infarkt gilt neben dem Schlaganfall auch bei Frauen als häufigste Todesursache. „Frauen spüren beim Herzinfarkt viel seltener als Männer den typischen Brustschmerz“, erklärt Professorin Annette Geibel-Zehender, Kardiologin am Universitäts-Herzzentrum in Freiburg-Bad Krozingen. Frauen würden stattdessen deutlich häufiger an einem Druckgefühl im Brustkorb, an starker Kurzatmigkeit, Übelkeit sowie Schmerzen in Oberbauch, Rücken oder Kopf leiden.

Das Magazin Reader’s Digest gibt zugleich Tipps, wie man einem Herzinfarkt vorbeugen kann. Dazu zählen eine gesunde Ernährung mit Fisch, Gemüse und Obst, Vollkorn- und fettarmen Milchprodukten, aber auch ausreichend Bewegung. Ob die Nutzung der Treppe statt des Aufzugs oder ein Spaziergang am Feierabend, um etwas aus der Puste zu kommen: All dies hält den Blutdruck auf einem gesunden Niveau. Zudem sollte man Dauerstress vermeiden, ausreichend schlafen und dem Herzen zuliebe aufs Rauchen verzichten.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Im Alter nochmals zur Führerscheinprüfung

(ots) – Die Mehrheit der Deutschen fände es gut, wenn Verkehrsteilnehmer in regelmäßigen Abständen ihre Führerscheinprüfung wiederholen müssten. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest (Mai-Ausgabe 2013). Demnach würden es 55 Prozent der Befragten begrüßen, dass Berufskraftfahrer alle fünf bis zehn Jahre die Führerscheinprüfung wiederholen. Jeder zweite Umfrageteilnehmer forderte, dass Fahrer, die mehr als acht Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg haben, ebenfalls dazu verpflichtet werden sollten.

Für die Umfrage hatte Emnid insgesamt 1004 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer befragt. Wie das Magazin Reader’s Digest in seiner Ausgabe weiter berichtet, sprachen sich 42 Prozent der Befragten dafür aus, auch Fahrer ab 60 Jahren alle fünf bis zehn Jahre die Prüfung wiederholen zu lassen. Allerdings sehen das die Generationen ganz unterschiedlich. Fast 60 Prozent der Befragten bis zu einem Alter von 39 Jahren fänden eine solche Prüfung im Alter richtig, hingegen stimmten bei den über 60-Jährigen nur 25 Prozent einer solchen Wiederholungsprüfung zu.

Übrigens: Elf Prozent gaben in der Umfrage an, diese regelmäßige Auffrischung sollte jeder Verkehrsteilnehmer machen müssen. Nur zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer sprachen sich grundsätzlich gegen die Wiederholungsprüfung aus.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Wenn Ultraschallwellen die Krebszellen zerstören

(ots) – Bei mehr als 300.000 Männern in Europa wird Schätzungen zufolge Jahr für Jahr Prostatakrebs festgestellt. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner April-Ausgabe 2013 der Krankheit und schildert ausführlich die aktuellen Behandlungsmethoden. Grundsätzlich gilt: Nicht jede Prostatakrebs-Erkrankung erfordert automatisch einen operativen Eingriff, denn in vielen Fällen warten die Ärzte erst einmal ab, wie sich die Krankheit entwickelt.

Eine der neuesten Diagnosemöglichkeiten ist die „Multiparametrische Magnetresonanz-Tomografie“, die es seit einigen Jahren in Deutschland und den USA gibt. Mit dieser Technik erhalten die Ärzte detaillierte Bilder des Prostatakarzinoms. Die Mediziner wissen dann, wo es sitzt, wie groß es ist und ob es das Leben des Erkrankten bedroht. Patienten, bei denen ein langsam wachsender Tumor festgestellt wird, kommen im Regelfall in die sogenannte „aktive Überwachung“.

Dabei werden über mehrere Jahre hinweg PSA-Tests und Biopsien vorgenommen, ohne dass es dabei automatisch zur Behandlung kommt. Bei der „Fokaltherapie“ hingegen konzentriert sich die Behandlung darauf, die komplette Prostatadrüse und damit den Krebs zu zerstören. Folgeuntersuchungen haben ergeben, dass auf diesem Weg die Heilungschancen gleich gut sind und geringere Nebenwirkungen auftreten als bei Standarduntersuchungen. Experten sehen in dieser Therapie deshalb für die Zukunft die gute Möglichkeit, kleine, gut abgegrenzte Tumore zu bekämpfen.

Anders stellt sich laut Reader’s Digest die Situation dar, wenn festgestellt wurde, dass das Karzinom bösartig ist. Dann wird die Prostatadrüse entfernt. Bisher wird dafür bei der Operation der Unterbauch aufgeschnitten. Neue Techniken machen es möglich, dass Roboter mithilfe von winzigen Schnitten in die Bauchwand eine 3-D-Kamera einführen und damit der herkömmliche Eingriff überflüssig wird. Der Chirurg kann den Eingriff vielmehr am Monitor verfolgen und entfernt mit den winzigen Roboterarmen und seinem Werkzeug die Prostata.

Bei Patienten, die keine Narkose vertragen, setzen die Ärzte auf eine Behandlung durch „Bestrahlung“. Sie gehört nach den bisherigen Erkenntnissen zu den wirkungsvolleren Behandlungsformen des Prostatakarzinoms. Ein weiteres Verfahren zur Bekämpfung der Krankheit ist der „hoch intensiv fokussierte Ultraschall“. Mit dieser Methode werden die Krebszellen durch Schallwellen anstatt mit Strahlen behandelt. Dabei werden Ultraschallwellen gezielt auf die Krebszellen gerichtet, damit auf 90 Grad erhitzt und somit binnen weniger Sekunden zerstört. Auch wenn die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten, ist dieses Verfahren noch in der Erprobung. Aus Sicht von Medizinexperten könnte es langfristig aber die Behandlung von Prostatakrebs revolutionieren.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...