Pralinen: Fast die Hälfte überzeugte geschmacklich

Das muss nicht sein: In den Bandy Brooks Berliner Edel Marzipanpralinen wurde Mineralöl aus der Verpackung nachgewiesen. Damit kassierten die teuren Pralinen als einzige im Test der Stiftung Warentest die Gesamtnote „Mangelhaft“.

Bandy BrooksDie Pralinenschachtel enthält viel Mineralöl, das auf die Pralinen übergeht. Foto: test.de
Bandy BrooksDie Pralinenschachtel enthält viel Mineralöl, das auf die Pralinen übergeht.
Foto: test.de

Doch Schleckermäuler können sich freuen: gleich 10 von 23 Pralinen überzeugten im Geschmack auf ganzer Linie, heißt es in der Dezember-Ausgabe von „test“. Untersucht wurden 2 Sorten: Nougat- und Marzipan-Pralinen.

Auch wenn ein Pralinentest sehr Appetit machend klingt, ist er bei der Stiftung Warentest eine streng wissenschaftliche Angelegenheit. Die Pralinen wurden fachmännisch sensorisch verkostet, Experten prüften also Aussehen, Geruch, Geschmack, Nachgeschmack und Mundgefühl. Es gab selbstverständlich auch eine Schadstoffuntersuchung, in der unter anderem nach Kadmium, Pflanzenschutzmitteln, Weichmachern und Mineralölen gefahndet wurde. Probleme gab es nur bei Bandy Brooks, deren Verpackung aus recyceltem Papier oder Karton hergestellt war.

Die Tester analysierten die Schokolade sowie die Marzipan- und Nougat-Füllungen. Es wurde auch geprüft, ob drin ist, was drauf steht und ob alle Zutaten angegeben sind. Für die teuersten Pralinen im Test kam hierbei ein „Mangelhaft“ in der Deklaration heraus, denn der nachgewiesene Konservierungsstoff war nicht angegeben.

Sowohl Marzipanliebhaber als auch Nougatfans haben nach dem Test die Qual der Wahl, denn es gibt „gute“ Pralinen schon für 1,06 Euro pro 100 Gramm, man kann aber auch tiefer in die Tasche greifen und für dieselbe Menge 6,25 Euro ausgeben. Da hilft nur probieren.

Der ausführliche Test Pralinen erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 21.11.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/pralinen abrufbar.

Fernseher: Gebogenes Display bietet kaum Vorteil

„Curved“ heißt das neue Zauberwort auf dem TV-Markt. Vorteile bieten die gebogenen Bildschirme aber kaum. Zwar ist ein Curved-Modell von Samsung Testsieger im aktuellen Fernseher-Test der Stiftung Warentest. Doch der Grund ist vor allem die hochwertige Technik, die in ihm steckt. Einen Einfluss der Displaykrümmung auf die Bildqualität konnten die Prüfer nicht feststellen.

Zudem ist der gebogene Samsung mit rund 2.000 Euro sehr teuer. „Gute“ flache Geräte mit derselben Bildschirmdiagonale von 140 cm gibt es im Test bereits ab 1.400 Euro. Wem 120 cm reichen, der kann noch mehr sparen: Fünf der sieben kleineren „guten“ Geräte sind schon für unter 700 Euro zu haben.

Die Achillesferse moderner Fernseher ist oft der Ton, den flachen Bildschirmen fehlt der Körper für satten Sound. Die Stiftung Warentest hat daher 19 Zusatzlautsprecher in Form von Soundbars und Soundplates ins Prüflabor geschickt. Testsieger sind die edleren Modelle, die zwischen 315 und 465 Euro kosten. Doch auch günstigere Modelle für rund 200 Euro können den Fernsehton spürbar aufpeppen.

Vor allem bei Musik, Kinofilmen und satter Lautstärke sind Zusatzlautsprecher den Fernsehlautsprechern überlegen. Bei Talkshows oder sanfter Lautstärke bringen sie dagegen kaum Vorteile.

Die ausführlichen Tests erscheinen in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 21.11.2014 am Kiosk) und sind bereits unter www.test.de/fernseher bzw. www.test.de/soundbars abrufbar.

Neues Licht in der Ernährungstherapie

Die bioelektrische Impedanzanalyse liefert Klarheit in der Ernährungstherapie, wo Körpergewicht und Body-Mass-Index längst an ihre Grenzen stoßen.

Manch einer freut sich über purzelnde Pfunde auf der Badezimmerwaage. Doch ist es wirklich Fettgewebe, das schmilzt oder eher die wertvolle Muskelmasse? Ein anderer erscheint auf den ersten Blick zwar sportlich schlank, leidet jedoch an einer krankheitsbedingten Unterernährung. Und nicht jeder, der überflüssige Kilos mit sich herumträgt, ist automatisch überernährt. Das äußere Erscheinungsbild und das Körpergewicht täuschen häufig über den wahren Gesundheits-, Ernährungs- oder Trainingszustand eines Menschen hinweg. Wie es tatsächlich um seine Kondition steht, verdeutlicht erst der genaue Blick auf seine Körperzusammensetzung.

Gerade in der Ernährungstherapie bietet die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) eine einfache und schnelle Methode, das Verhältnis von Fettgewebe, fettfreier Masse und Körperwasser näher zu bestimmen. Aus der Körperzusammensetzung lassen sich wichtige Informationen zu Krankheitsverläufen oder für die Therapiekontrolle ableiten. Eine Gewichtszunahme entlarvt sich bei genauerer Betrachtung der Körperzusammensetzung möglicherweise als krankheitsbedingte Wassereinlagerung. Schwerwiegende Diätfehler, die neben der Fettmasse auch die fettfreie Masse reduzieren, lassen sich schnell demaskieren und beheben. Und besonders bei substanzraubenden Krankheiten wie Krebserkrankungen, chronischen Verdauungsstörungen oder Nierenversagen hilft die bioelektrische Impedanzanalyse, Mangelzustände rechtzeitig aufzudecken und deren Behandlung zu überwachen.

Welche Einsatzbereiche dieses einfache Verfahren für die Ernährungstherapie bietet, welche Werte wann von Relevanz sind und welche grundlegenden Prinzipien hinter der Methode stecken, beleuchtet die Fachinformation „Bioelektrische Impedanzanalyse“. Diese ist ab sofort im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich.

 Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer

4 600 Plätze für den Urlaub mit dem Wohnmobil

Ab sofort ist der neue ADAC Stellplatzführer 2015 im Buchhandel erhältlich – in neuer Aufmachung und mit neuer Klassifikation. Ein Säulenmodell stellt jetzt sechs Kategorien dar: Standplatz, Gelände, Strom, Wasser, Essen & Einkaufen sowie Betreuung.

stellplatzfuehrer-2015_221947Angelehnt an den Campingführer hat nun auch der Stellplatzführer das 5-Sterne-Bewertungssystem. Dies verschafft dem Nutzer einen schnellen Gesamtüberblick über die Ausstattung des Platzes.

Auf 1 297 Seiten beschreibt der Stellplatzführer mehr als 4 600 Übernachtungs-möglichkeiten in 37 europäischen Ländern. Schwerpunkt sind Plätze in Deutschland, Frankreich und Italien, aber auch Länder wie Albanien, Rumänien und die Türkei sind mit ihren Angeboten vertreten. Wer sich nicht nur informieren, sondern auch inspirieren lassen will, für den hält der Stellplatzführer fünf Traumtouren in Deutschland bereit. So führt beispielsweise die Fehnroute durch eine eindrucksvolle Moorlandschaft, auf deren Weg zahlreiche Museen liegen. Der Stellplatzführer empfiehlt mehr als 20 Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Route.

Kostenlos liegt dem Nachschlagewerk die ADAC CampCard für die Saison 2015 bei. Mit ihr kann auf 370 Stellplätzen in Europa Bares gespart werden. Zudem ist sie auf zahlreichen Campingplätzen einsetzbar und insbesondere in der Nebensaison ein Muss für Camper und Wohnmobilisten. Der neue Stellplatzführer ist für 21,99 Euro im Buchhandel sowie in den ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter www.adac-shop.de erhältlich.

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