Walzer und Tango inklusive Kniggekurs

(ots) – Da mögen Fußball und Leichtathletik weiterhin höchst populäre Sportarten sein, immer mehr gewinnt inzwischen aber auch das Tanzen an Bedeutung. Die Landzeitschrift daheim in Deutschland berichtet in ihrer Oktober/November-Ausgabe 2013 von einem wachsenden Interesse am Tanzsport. „In den vergangenen zehn Jahren erlebte das Tanzen einen regelrechten Boom“, sagt Berko Meyer, Präsident der Tanzschulinhabervereinigung beim Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband (ADTV).

Egal, ob Standardtänze wie Walzer und Tango, lateinamerikanische Tänze wie Samba und Rumba oder Modetänze wie Lambada: Das Angebot ist so breit gefächert, dass Tanzen inzwischen Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Während früher keine richtigen Tanzschulen existierten und Tanzstunden oftmals in Nebenräumen von Gasthäusern stattfanden, gibt es mittlerweile eine Fülle von Tanzschulen, die ein breites Angebot aufweisen und das Interesse oftmals schon bei jungen Leuten in der Schule wecken.

Wie früher geht es auch heute beim Tanzen aber keineswegs nur um Schritte und Drehungen, sondern auch um gutes Benehmen: So manche Tanzstunde ist nach wie vor auch eine Art Kniggekurs. „Es geht genauso wie vor 50 oder 60 Jahren darum, Werte zu vermitteln, natürlich der Zeit angepasst“, sagt Berko Meyer in der neuen Ausgabe von daheim in Deutschland.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Ohne Martin Luther gäbe es keine Weihnachtsgeschenke

(ots) – Es dauert nicht mehr lange und die alljährliche Weihnachtshektik setzt wieder ein. Dann beginnt die Suche nach passenden Geschenken, die Kiste mit der Weihnachtsdekoration wird aus der Abstellkammer geholt, das Essen für die Feiertage wird geplant. Die Landzeitschrift daheim in Deutschland aus dem Verlag Reader’s Digest widmet sich in ihrer Dezember-Ausgabe aber erst einmal einer ganz anderen, grundsätzlichen Frage: Wer bringt an Weihnachten eigentlich die Gaben: das Christkind oder der Weihnachtsmann? Und warum?

Was viele nicht wissen: Dass man sich an Heiligabend gegenseitig beschenkt, ist Martin Luther zu verdanken. Er soll das Christkind im 16. Jahrhundert als Ersatz für den Heiligen Nikolaus erfunden haben, der bekanntlich bereits am 6. Dezember seine Gaben verteilt. So entwickelte sich die engelähnliche Gestalt des Christkinds über Jahrhunderte hinweg immer mehr in die Rolle des Geschenkebringers – erst in evangelischen Regionen, ab dem 20. Jahrhundert auch in katholischen Gegenden. Inzwischen existieren beide Figuren nebeneinander: Der vom katholischen Nikolaus abgeleitete Weihnachtsmann und das einstmals evangelische Christkind.

daheim in Deutschland geht in seiner Ausgabe aber nicht nur auf die Historie ein, sondern beleuchtet beim Thema Schenken auch die Gegenwart. Und dabei wird klar: Wer sich schwer tut, zu Weihnachten das passende Geschenk zu finden und nicht schon wieder einen Gutschein für den nächsten Kinobesuch oder das gemeinsame Kuchenbacken hergeben möchte, der kann anderen Menschen ein Stück Hoffnung schenken. Über die Hilfsorganisation Plan (www.plan-deutschland.de) ist es zum Beispiel möglich, für 60 Euro einen Arztkoffer für Gesundheitshelfer in Uganda zu kaufen, Hühner für Familien in El Salvador (50 Euro) zu bestellen oder für 20 Euro Geburtsurkunden für Kinder in Thailand ausstellen zu lassen, mit denen diese ihr Recht auf Bildung, Gesundheit und Schutz wahrnehmen können.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Der „Enkeltrick“ ist besonders dreist

(ots) – Obwohl es immer wieder Warnungen und Aufklärungskampagnen gibt, treiben Trickbetrüger weiter ihr Unwesen. Allein für das Jahr 2011 registrierte die Kriminalstatistik für Deutschland rund 120.000 Fälle, beim Nachbarn Österreich zählte die Polizei mehr als 37.000 Fälle von Taschen- und Trickdiebstahl. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Juni-Ausgabe 2013 ausführlich dem Thema und gibt wertvolle Tipps, wie man sich gegen die Gauner schützen kann. So sollte man beim Einsteigen in Busse und Bahnen oder auf Rolltreppen besonders vorsichtig sein. Denn Trickdiebe treten oftmals als Team auf. Ein Dieb lenkt das Opfer unter falschen Vorzeichen ab, dann greift der Komplize zu.

Dabei nutzen die Diebe ganz unterschiedliche Tricks. Mal umarmen sie einen vermeintlichen Bekannten, mal putzen sie dem Opfer scheinbar versehentlich verkleckertes Eis von der Jacke. „Am Geldautomaten sollten Sie besonders wachsam sein“, sagt Kriminalhauptkommissarin Frauke Hannes von der Polizeilichen Kriminalprävention in Hamburg und gibt in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest konkrete Verhaltenstipps: Im Zweifelsfall sollte man andere Kunden bitten, Abstand zu halten, so lange man Geld abhebt. Fremde sollten auch nicht sehen können, wie viel Geld man holt. Und: Größere Beträge sollte man sich nicht am Automaten, sondern in der Bank auszahlen lassen. „Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere am besten in verschiedenen verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung möglichst dicht am Körper“, rät Hannes zudem. Praktisch sind auch ein Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche oder ein Geldgürtel.

Äußerste Vorsicht ist geboten, wenn Trickdiebe an der Haustür klingeln, zum Beispiel verkleidet als Handwerker oder Mitarbeiter der Hausverwaltung, die nach einem Zettel und Stift verlangen, etwas zu trinken erbitten oder angeblich dringend telefonieren müssen. Auch in diesen Fällen arbeiten die Täter oftmals im Team: Einer lenkt das Opfer ab, der andere sucht in der Wohnung nach Beute. „Ältere Menschen sind bevorzugte Opfer und werden bewusst ausgespäht“, berichtet Kriminalhauptkommissarin Angelika Platthaus, Seniorenberaterin der Polizei in Nordrhein-Westfalen, in der neuen Ausgabe von Reader’s Digest.

Der Rat der Experten lautet deshalb: Die Tür bleibt geschlossen, wenn draußen ein Unbekannter steht. Im Zweifelsfall sollte zuerst der Türspion oder die Gegensprechanlage genutzt werden. Und sollte ein Handwerker klingeln, der gar nicht bestellt war, lässt man sich am besten den Dienstausweis oder die Auftragsbestätigung zeigen. Besonders dreist ist der „Enkeltrick“. Unter dem Vorwand, ein Verwandter zu sein, nehmen Täter telefonisch Kontakt auf mit bevorzugt älteren Opfern und bitten um finanzielle Hilfe. In solchen Fällen sollte man niemals Geld aushändigen oder Auskunft über Wertsachen und Bankguthaben geben, sondern umgehend die Polizei alarmieren.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Gutes Studierendenurteil ist Ansporn für die Hochschulen

„Der 12. Studierendensurvey zeigt, dass die Hochschulen auf dem richtigen Weg sind, die Ziele der europäischen Studienreform im Sinne besserer Studienbedingungen umzusetzen“, so Prof. Dr. Holger Burckhart, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für Lehre und Studium, Lehrerbildung und Lebenslanges Lernen, zu den am Dienstag veröffentlichten Ergebnissen der repräsentativen Befragung von 5.000 Studierenden.

Burckhart zeigte sich erfreut, dass zentrale Punkte wie etwa Aufbau und Struktur des Studiums aktuell deutlich besser beurteilt werden als noch vor einigen Jahren. Zwei Drittel der Studierenden stellen ihrem Studiengang hier ein gutes Zeugnis aus, 2001 war es nur gut die Hälfte. „Die deutschen Hochschulen haben seit dem Beginn des Bologna-Prozesses enorme Veränderungen in Form und Inhalt ihrer Studienprogramme vorgenommen und erhebliche Verbesserungen erzielt“, so Burckhart, „dies wird von Studierenden wahrgenommen und anerkannt.“ Auch im Zuge der Studienreformen eingeführte neue Elemente wie die Evaluation der Lehre, die Einführung des Kreditpunktsystems und die Modularisierung der Studiengänge sehen die Studierenden als verwirklicht an und beurteilen sie mehrheitlich als gelungen.

Das insgesamt gute Zeugnis der Studierenden bestätige, dass der Kurs, den die Hochschulen in der Nachsteuerung der Studienreformen eingeschlagen haben, richtig sei: „Es ist aber auch ein Ansporn, den Weg konsequent weiter zu beschreiten.“ Hier liefere der Studierendensurvey wichtige Hinweise.

Eine Baustelle sei etwa die Mobilität: Zwar sieht eine deutliche Mehrheit der Studierenden (65 Prozent) internationale Kooperationen zu ausländischen Hochschulen als gut verwirklicht an, nur 39 Prozent glauben jedoch, dass die Anerkennung von Leistungen an ausländischen Hochschulen gesichert ist. „Wir müssen uns hier konsequent dafür einsetzen, Mobilitätshindernisse zu beseitigen.“

Die Befragungsergebnisse liefern nach Auffassung des HRK-Vizepräsidenten zwei weitere wichtige Befunde: „Es gelingt offenbar nicht ausreichend, den Studierenden Faszination und Bedeutung von Wissenschaft zu vermitteln. Und der wachsenden Bereitschaft zum gesellschaftlichen Engagement steht ein steigendes politisches Desinteresse gegenüber. Beides müssen wir in unsere weiteren Überlegungen einbeziehen.“

In einer von Prof. Burckhart geleiteten Arbeitsgruppe hatte die Hochschulrektorenkonferenz im Jahr 2013 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Studienreformen erarbeitet. Die Umsetzung der Empfehlungen wird von der HRK unter anderem im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ begleitet.

Quelle: http://www.hrk.de/

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...