Gärreste für den Ackerboden

(aid) – Die Fachtagung „Pflanzenbauliche Verwertung von Gärresten aus Biogasanlagen“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) Mitte März 2015 hat keine eindeutigen Vor- und Nachteile von Gärresten als Wirtschaftsdünger hervorgebracht.

Feldversuche der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) zeigten nach Dr. Gerd Reinhold alleine schon durch die Zusammensetzung der Gärreste unterschiedliche Düngungswirkung. Gärprodukte mit einem hohen Anteil an Gülle (über 85 Prozent) weisen nur halb so viel Trockenmasse auf (fünf bis sechs Prozent) als Gärreste mit 75 Prozent Anteil an nachwachsenden Rohstoffen (Nawaro). Der Ammonium-Stickstoff ist bei hohem Schweinegülle- oder Trockenkot-Einsatz mit 80 Prozent Anteil am Gesamtstickstoff höher als bei hohem Nawaro- oder Rindergülleanteil.

Nach sechs Jahren Versuchszeit haben die Wissenschaftler keine Bodenversauerung beobachtet und keine wesentliche Änderung in der Kationenbelegung am Sorptionskomplex des Bodens. Der Gärrest-Stickstoff erwies sich als sehr stabil. Bei einer geringeren Kohlenstoff-Zufuhr hat die TLL eine fast gleiche Steigerung des Kohlenstoffvorrats im Boden wie beim Einsatz von Rindergülle festgestellt. Das Mineraldüngeräquivalent von Gärresten korreliert mit dem Ammoniumgehalt und erreicht in Abhängigkeit von Jahreszeit und Fruchtart zwischen 60 und 100 Prozent.

In Schleswig-Holstein hat Professor Rainer Horn von der Christian-Albrechts-Universität Kiel tief in den Boden geschaut. In drei Teilprojekten vom Labor bis zum Feld hat er sich die Parameter Benetzungshemmung und Dispergierung aus der Bodenphysik auf sandigen und lehmigen Böden vorgenommen. Die Benetzungshemmung bezeichnet die Möglichkeit von Wasser, in den Boden einzudringen und wird von den hydrophoben C-H-Gruppen der Gärreste bestimmt. Sandiger Boden setzt die Benetzung sofort herab, bei lehmigem Boden setzt sie erst nach Einarbeitung der Gärreste ein.

Dispergität bezeichnet die Verschlämmung durch Auflösung zusammenhängender Bodenteilchen und deren flächigen Verteilung. Dadurch wird der natürliche Gasaustausch behindert und durch Auftragen der Gärreste der Boden „versiegelt“. Nach Professor Horn ist das auch bei Anwesenheit von gegenwirkendem Calcium ein „Nettoeffekt“.

Der Bodenwissenschaftler hat sich auch bereits Gedanken zur Behebung dieser Negativeffekte gemacht: Mehr Wasser in den Gärresten lassen, Strukturstabilität durch Aufkalkung erhöhen, konservierende Bodenbearbeitung zur Stärkung natürlicher Bodenstrukturen und Erhöhung des Bodenhumusgehaltes.

Roland Krieg, www.aid.de

Verbraucherzentrale empfiehlt hüllenlose Lebensmittel

Ostereier in Plastikschalen, die Gurke in der Folie oder ein paar vereinzelte Schinkenscheiben, die sich in einem Meer aus Plastik verlieren – Lebensmittel in Plastikverpackungen gehören inzwischen zum normalen Anblick im Supermarktregal. Verpackungen haben häufig einen Anteil von bis zu 25 Prozent am Gesamtgewicht, wie eine aktuelle Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg zeigt.

Lag der Verbrauch an Kunststoffverpackungen 1991 noch bei 1,64 Millionen Tonnen, waren es 2013 bereits 2,76 Millionen Tonnen. „Wenn 80 Gramm Schinken 21 Gramm Plastikabfall verursachen, ist das absurd. Immer mehr Verbrauchern wird diese Plastikflut nach dem Auspacken des Einkaufs zu groß“, sagt Silke Schwartau, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Auch die Sorge um Weichmacher und andere mögliche Rückstände im Essen bewege viele Verbraucher zum Umdenken. Der verpackungsfreie Einkauf in speziellen Supermärkten ist ein neuer positiver Trend. Aus Sicht der Verbraucherzentrale sollte aber der gesamte Einzelhandel eine Trendwende einleiten und Möglichkeiten schaffen, um mitgebrachte Gefäße befüllen zu können, Mehrwegsysteme zu nutzen und mehr lose Lebensmittel anzubieten, insbesondere im Obst- und Gemüsesortiment.

Für Einwegverpackungen gibt es in Deutschland ein sehr gutes Getrenntsammelsystem. Laut Umweltbundesamt gehen je nach Verpackungsmaterial 50 bis über 90 Prozent der Verpackungsabfälle in das Recycling. Besser sei aber, Verpackungen möglichst zu vermeiden. „Wenn Verpackungsabfälle aber einmal entstanden sind, ist es wichtig, dass sie für das Recycling getrennt gesammelt werden und wir unsere Umwelt frei von Müll halten“, so ein Sprecher des Umweltbundesamts.

Weitere Informationen sowie eine Liste mit Beispielen aus der Praxis gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de.

Limonen-Crème-brûlée mit Spargel-Erdbeer-Salat

Limonen-Crème-brûlée mit Spargel-Erdbeer-Salat Foto: Deutsches Weintor / Wirths PR
Limonen-Crème-brûlée mit Spargel-Erdbeer-Salat
Foto: Deutsches Weintor / Wirths PR

Limonen-Crème-brûlée mit Spargel-Erdbeer-Salat
(für 4 Personen)

125 ml Milch
380 ml Sahne
60 g Zucker
5 Eigelb
Mark von einer Vanilleschote
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Limette
300 g geschälter weißer Spargel
30 g fein gehackter Ingwer
2 EL Limettensaft
70 g Zucker
250 g Erdbeeren
brauner Rohrzucker
Grauer/Weißer Burgunder (Cuvée) Mild

Den Backofen auf 100 °C vorheizen. Milch, Sahne, Zucker, Eigelbe, Vanillemark und Limettenschale in eine Schüssel geben. Alles gut miteinander verrühren. Die Masse 60 Min. ruhen lassen, dann durch ein feines Sieb passieren. In ofenfeste Förmchen füllen und in ein tiefes Backblech stellen. So viel Wasser zugießen, bis die Förmchen zu einem Drittel darin stehen. Die Crème 3 bis 4 Std. im Ofen pochieren. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Den Spargel in etwa 3 cm lange, schräge Stücke schneiden. Ingwer, Limettensaft und Zucker aufkochen. Den Spargel zugeben und etwa 6 Min. darin bei geringer Hitze garen, anschließend abkühlen lassen. Die Erdbeeren putzen, vierteln und unter den Spargel mengen. Die Crème brûlée mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Gasbrenner abflammen, bis der Zucker karamellisiert. Mit dem Spargel-Erdbeer-Salat servieren. Zu diesem leckeren Gericht schmeckt hervorragend Grauer/Weißer Burgunder (Cuvée) Mild.

Pro Person: 563 kcal (2357 kJ), 9,2 g Eiweiß, 39,2 g Fett, 42,7 g Kohlenhydrate

Ein eleganter Begleiter

Die sanfte Säure ist das herausragende Merkmal des Grauen/Weißen Burgunders (Cuvée) aus der Weinlinie Edition Mild, die die Winzergenossenschaft Deutsches Weintor speziell für Menschen mit Säureunverträglichkeit entwickelt hat. Dieser Wein ist besonders mild. Er präsentiert sich harmonisch weich und zeichnet sich durch seine fruchtigvollmundigen Aromen und seine elegante Art aus. Er passt besonders gut zu Pasta, Fisch und Kalbsbraten, harmoniert aber auch wunderbar mit Spargel, Gemüse und Salaten.

Feinschmecker-Spaghetti

Feinschmecker-Spaghetti Foto: Wirths PR
Feinschmecker-Spaghetti
Foto: Wirths PR

Feinschmecker-Spaghetti
(für 4 Personen)

500 g Spaghetti
250 g grüner Spargel
250 g weißer Spargel
1 rote Zwiebel
4 EL kalt gepresstes Olivenöl
125 ml Weißwein
1 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
1 Bund Basilikum
150 g Räucherlachs
2 EL Pinienkerne
Grauer/Weißer Burgunder (Cuvée) Mild (Deutsches Weintor)

Spaghetti nach Packungsanweisung garen, abgießen und abtropfen lassen. Grünen Spargel putzen, weißen Spargel putzen und schälen, die unteren Teile großzügig abschneiden. Spargelstangen in drei Zentimeter lange Stücke schneiden. Zwiebel abziehen, in feine Würfel schneiden und in heißem Olivenöl glasig dünsten. Spargel zugeben, Wein angießen und 10-12 Minuten mit geschlossenem Deckel dünsten. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Basilikum waschen, trocken tupfen, fein hacken und untermischen. Den Räucherlachs in feine Streifen schneiden, mit Pinienkernen und Spaghetti zum Spargel geben und kurz erhitzen. Mit Basilikum garniert servieren. Zu diesem leckeren Gericht schmeckt hervorragend Grauer/Weißer Burgunder (Cuvée) Mild.

Pro Person: 715 kcal (2991 kJ), 30,5 g Eiweiß, 25,0 g Fett, 85,9 g Kohlenhydrate

Ein eleganter Begleiter

Die sanfte Säure ist das herausragende Merkmal des Grauen/Weißen Burgunders (Cuvée) aus der Weinlinie Edition Mild, die die Winzergenossenschaft Deutsches Weintor speziell für Menschen mit Säureunverträglichkeit entwickelt hat. Dieser Wein ist besonders mild. Er präsentiert sich harmonisch weich und zeichnet sich durch seine fruchtigvollmundigen Aromen und seine elegante Art aus. Er passt besonders gut zu Pasta, Fisch und Kalbsbraten, harmoniert aber auch wunderbar mit Spargel, Gemüse und Salaten.

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